Haut, Schweiß und Tränen: Warum hält Kajal nach dem Auftragen nicht?
Schon die alten Ägypter schminkten sich die Augen mit Kajal, um mehr Ausdruck ins Gesicht zu bekommen. Der klassische Kajal ist meist schwarz und kann für dramatische Smokey-Eyes, wilden Emo-Look oder zartes Tages-Make-up benutzt werden. Der Alleskönner kann in Braun zur Not für die Augenbrauen oder, wenn du ihn geschickt verblendest, sogar als Lipliner herhalten. Bei hellerer Haut- und Haarfarbe wirken Grau, Dunkelblau oder Braun oft weicher. Kajalstift kann für das ganze Auge, den unteren und den oberen Lidrand benutzt werden. Feiner und definierter wird der Strich am oberen Lidrand mit einem Eyeliner. Du kannst auch den Lidstrich in bunten Farben tragen.
Kajal besteht aus:
- Pigmenten für die Farbe,
- Wachsen (Bienenwachs oder Carnaubawachs), für eine stabile Konsistenz,
- Emulgatoren sorgen für eine homogene Mischung der Bestandteile, während Konservierungsmittel die Haltbarkeit gewährleisten.
Ein Eyeliner besteht wie Kajal aus Farbpigmenten und einer Träger- oder Basisformel, die je nach Produkttyp flüssig, gelartig, oder stiftförmig sein kann. Für einen schönen Lidstrich braucht es aber etwas Übung und eine ruhige Hand. Leichter geht das Ziehen einer oberen Augenlinie im Alltag mit einem Kajal. Auch wird das Ergebnis mit Verblenden natürlicher und dezenter. Leider passiert es oft, dass der schwarze Strich auf der Wasserlinie oder am Lidstrich verschmiert und du durch das Make-up wie ein Waschbär aussiehst. Natürliche Öle auf der Haut oder die Tränenflüssigkeit sorgen rund um die Augen für Feuchtigkeit. Das kann dazu führen, dass der Kajal seine Haftung verliert und verläuft. Augenlider bewegen sich ständig, was dazu beitragen kann, dass das Make-up im Laufe des Tages verschmiert. Das muss aber nicht sein. Das Verwischen vom Kajalstift kannst du relativ leicht schon beim Auftragen vermeiden.