Die Vorweihnachtszeit: Kekse essen, über den Weihnachtsmarkt schlendern, entspannt den Schneeflocken zuschauen, während man heiße Schokolade schlürft. So ist die Vorstellung vieler – die Realität sieht jedoch oft ganz anders aus. So sind die Wochen vor Weihnachten bei den meisten Menschen eher geprägt von Stress, Hektik und Konsumdruck. Doch das muss so nicht sein! Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen die letzten Dezemberwochen doch noch schön werden. Umso mehr kannst du es schließlich genießen, Weihnachten im Kreis der Liebsten zu feiern.
Tipp #1: Zeit nehmen für sich selbst
Das Jahr war sicherlich anstrengend und ereignisreich. Umso wichtiger ist es, ein wenig zur Ruhe zu kommen, zu reflektieren und alles Revue passieren zu lassen. Besonders die Wochen am Ende des Jahres eignen sich dafür, einmal so richtig zu entschleunigen. Dafür kannst du einen ausgiebigen Beauty- und Wellnesstag einplanen – entweder allein oder mit der besten Freundin.
Ein Adventskalender mit Beauty-Produkten ist eine tolle Möglichkeit, um sich jeden Tag etwas Gutes zu tun. Aber auch andere Praktiken, die beim Entspannen und Herunterkommen helfen, sind ideal für die Vorweihnachtszeit: Meditation, Atemübungen, Räuchern, Yoga oder lange Spaziergänge zum Beispiel – je nachdem, was dir persönlich guttut. Das Weihnachtsfest selbst ist oft eine recht trubelige Angelegenheit. Doch auch dem kann man mit diesen Tipps gut entfliehen.
Tipp #2: Weg vom Konsumwahn
Weihnachten könnte so schön sein – wäre da nicht der alljährliche Stress mit den Geschenken. Viele Menschen setzen sich selbst unter Druck, weil sie das beste und passendste Geschenk kaufen wollen. Noch dazu für jemanden, der vermutlich ohnehin schon alles hat. Und obwohl Schenken auch eine Freude sein kann – vor allem wenn man sieht, wie das Geschenk den Beschenkten glücklich macht –, entfremdet es vom Weihnachtsgedanken. Wenn du merkst, dass das Geschenke-Kaufen für dich vor allem mit Druck assoziiert ist, dann ist es vielleicht Zeit für neue Traditionen. Dies könnte bedeuten, dass du absprichst, sich zu Weihnachten einmal nichts zu schenken. Oder ihr schenkt euch gegenseitig Zeit miteinander – einen Ausflug oder eine kleine Reise. Falls du nicht auf Geschenke verzichten möchtest, könntest du auch wichteln: Bei dieser Tradition werden alle Namen auf Zettel geschrieben und in einen Topf geworfen. Anschließend zieht jeder einen Namen und besorgt schließlich ein Geschenk ausschließlich für diese Person.
Tipp #3: Gesunde Kekse backen
Kaum etwas gehört zu einer besinnlichen Weihnachtszeit so sehr dazu wie der Duft frischgebackener Kekse. Dazu die vielen Weihnachtsgewürze – Zimt, Nelken, Kardamom oder Vanille. Doch die meisten klassischen Weihnachtsrezepte sind voller Zucker und ungesunder Fette. Wie wäre es also, dieses Jahr nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper eine Freude zu machen – mit einer Reihe gesunder Weihnachtsrezepte? Noch dazu ist Backen eine besonders beruhigende, erdende Tätigkeit. Umso schöner ist es, wenn man sich die liebste Weihnachtsmusik dazu anmacht und ein paar Freunde einlädt.
Tipp #4: Arbeitsteilung
Neben den Geschenken ist auch das Weihnachtsessen mit der Familie oft so ein Faktor, der besonders für Stress sorgt. Meistens hat eine Person, die einlädt, die meiste Arbeit – und macht sich schon Wochen vorher Gedanken über das Weihnachtsmenü. Das ist auch verständlich – immerhin möchte man, dass zum besonderen Anlass alles perfekt ist. Doch muss das überhaupt sein? Und was bedeutet das denn – perfekt? Ist es nicht schöner, wenn jeder das Essen entspannt genießen kann? Um sich hier Arbeit abnehmen zu lassen, kann man einfach bezüglich des Weihnachtsessens die Aufgaben aufteilen. Dies funktioniert, indem zum Beispiel jeder Gast ein bestimmtes Gericht mitbringt oder ein Rezept kocht, das er besonders gern mag. So lastet nicht die gesamte Verantwortung auf einer Person – und jeder hat am Ende zumindest ein Gericht, das er besonders gerne mag.
Tipp #5: Über den Weihnachtsmarkt schlendern
Weihnachtsmärkte sind ein traditioneller Brauch, der auch in Deutschland zelebriert wird. Und nicht nur das – die deutschen Weihnachtsmärkte sind teilweise in der ganzen Welt bekannt. Das nicht ohne Grund! So ist es ein ganz besonderes Erlebnis, von Stand zu Stand zu schlendern, sich angebotenes Kunsthandwerk anzuschauen oder Glühwein zu trinken. An kalten Wintertagen gibt es an den Buden meist sogar den einen oder anderen Heizpilz, bei dem man sich etwas länger aufhalten und plaudern kann. Auch für das leibliche Wohl ist in der Regel gesorgt. So gibt es traditionellerweise Bratwürste, Pilze, Waffeln, Champignonbrot oder gebackene Mandeln zu kaufen – für jeden Geschmack etwas. Und ganz nebenbei kann man das eine oder andere kleine Geschenk fürs Weihnachtswichteln oder den eigenen Weihnachtsbaum mitnehmen.