Die Corona Pandemie sorgt dafür, dass sich das Einkaufsverhalten der Kunden verändert. Wo man gestern noch ins Geschäft gegangen ist und sich hat beraten lassen, ist man heute online unterwegs und sucht sich seine Informationen selbst heraus. Der Kauf hat sich in die virtuelle Welt verschoben. Der stationäre Handel weicht dem Online Handel. Aber wie passt das Einkaufsverhalten mit dem Onlineangebot überein?
Wie hat sich das Einkaufsverhalten der Kunden geändert?
Die Pandemie nimmt den Kunden die Möglichkeit, in die Fußgängerzonen oder in große Kaufhäuser zu fahren. Möchte man ein Weihnachtsshopping starten, steht ohnehin schon Stress ins Haus. Dieser wird jetzt noch mit Abstandsregeln und dem Tragen einer Maske verschärft. Das Onlineshopping bietet da die perfekte Lösung. Aber viele Kunden sind mit dem Einkaufserlebnis in manchen Onlineshops nicht zufrieden. Das liegt vor allem daran, dass sich die Anforderungen der Kunden geändert haben. Die Ansprüche an Onlineshops sind gestiegen. Der Kunde kann sich nicht mehr im stationären Handel informieren und dann online kaufen. Er muss seinen kompletten Einkauf online absolvieren.
Wie zufrieden sind Kunden mit dem Online-Handel?
Das digitale Einkaufserlebnis ist oft wenig zufriedenstellend. Dem Kunden ist es nicht möglich, in Geschäften shoppen zu gehen. Sie können keine Mitarbeiter fragen, wenn sie nicht weiterwissen. Online muss man sich alle Informationen selbst beschaffen. Der Online Handel muss sich erst noch darauf einstellen, diese Informationsflut zu liefern. Was vor der Pandemie gereicht hat, ist jetzt nicht mehr genug:
- Bei weniger als 20 % der Onlinekäufe, waren die Kunden komplett zufriedengestellt worden. Man ging auf ihre Wünsche ein und hat ihnen ein schönes Shoppingerlebnis beschwert.
- Bei Einkäufen über eine App melden 24 % der Kunden, dass sie vollends happy sind.
- Bei Marken Websites sind es indes 30 %.
- Punkten können die Online Marktplätze, hier stellt sich eine Kundenzufriedenheit von 40 % ein.
Warum sind Kunden in der Pandemie bei ihren Onlineeinkäufen unzufrieden?
Es zeigt sich, dass Kunden während der Pandemie andere Anforderungen an einen Onlineshop stellen, als der Shop bieten möchte. Wo der Kunde Suchergebnisse wünscht, die zu ihm und seiner Suche passen, hat der Onlineshop nicht die Möglichkeit, nach Marke, Preis oder Stil zu filtern.
Kunden erwarten detaillierte Produktinformationen, da sie nicht mehr die Möglichkeit haben, sich im Geschäft zu informieren. Viele Shops bieten aber nicht dieselben Informationen, wie es der stationäre Handel tut.
Während die Kunden eine einfache Navigation fordern, legen Anbieter ihr Augenmerk auf andere Aspekte. In einem Onlineshop kann man eben nicht mal einen Mitarbeiter fragen.
Was heißt das für den Handel?
Der Online Handel muss sich weiter verändern und anpassen. Das Einkaufserlebnis muss gewissen Anforderungen entsprechen. Der Kunde möchte sich, wie im Geschäft, intuitiv auf der Website oder der App zurechtfinden. Die wichtigen Informationen zu einem Artikel, wie Größe, Farbe und Schnitt, sollten sofort erkennbar sein. Auch die Bezahlmöglichkeiten und Informationen zur Lieferung müssen klar ersichtlich sein.
Was wird in Zukunft anders?
Der Online Handel wird in Zukunft nicht an künstlicher Intelligenz oder Virtual Reality vorbeikommen. Kunden wollen auch online mittendrin sein und die Ware förmlich spüren. Sie wollen passend und personalisierte Suchen stellen und entsprechende Ergebnisse erhalten.
Der Onlineshop für Bekleidung DeFacto ist in über 30 Ländern aktiv und bietet maßgeschneiderte Kollektionen an. Inzwischen sind sie auch in Deutschland online. Dort kann man innovative und nachhaltige Kollektionen shoppen und mit einem tollen Einkaufserlebnis aus dem Shop gehen, als wäre man im Geschäft.
Fazit
Durch die Pandemie verschiebt sich das Einkaufsverhalten vom stationären in den digitalen Handel. Dieser hat sich darauf schon gut eingestellt, aber es ist noch Luft nach oben, um das Einkaufserlebnis für den Kunden noch besser zu machen.