Manche Dinge machen einen erst glücklich, wenn man sie nicht sieht. Fältchen, kleine Linien im Gesicht und auch Hautporen zählen dazu. Doch welche Möglichkeiten gibt es, große Poren zu verkleinern? Wir zeigen dir die besten Beauty-Tricks, mit denen du jede Pore klein kriegst. Vor allem Wirkstoffampullen zaubern einen zarten, ebenen Teint und bringen die Haut zum Erstrahlen!
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Ein ebenmäßiges Hautbild mit strahlend, glattem Teint wünscht sich wohl jeder. Nicht nur deshalb, weil das Gesicht das Charakteristikum jedes Menschen ist. Auch unser Selbstbewusstsein ist sehr davon abhängig und häufig durch einen glänzend fettigen Teint getrübt. Mit Pickel und Mitessern, großen Poren oder anderen Hautproblemen bzw. Hautkrankheiten fühlen wir uns nicht wohl – und strahlen dies auch nach außen hin aus.
Vor allem die so genannte T-Zone, also Kinn, Nase und Stirn, aber auch der Wangenbereich sind hauptsächlich von Hautunreinheiten betroffen. In den letzten Jahren entwickelte sich ein regelrechter „Hype“ zum Thema vergrößerte Hautporen. Besonders in Japan ist eine ebene Gesichtshaut das A und O jedes Beauty-Programmes. Als Vorbild gilt ein gepelltes, hartgekochtes Ei, weil dies eine ebenmäßige, glatte Oberfläche aufweist. Dieses Ziel versucht man auch bei der Hautoberfläche zu erreichen. Der Trend verbreitete sich rasend schnell und schwappte in die USA – dem Land der unbegrenzten Schönheits-Möglichkeiten - über. Dort geht der Beauty-Wahn sogar so weit, dass man regelrechte Angst vor großen Hautporen entwickelte. Der Fachausdruck dazu lautet „Porexia“.
Zum Glück sehen wir das hierzulande ein wenig gelassener, wenngleich großporige Haut vermieden werden möchte. Dabei stellt sich eine wesentliche Frage: Welche Ursachen gibt es für vergrößerte Poren?
Grundsätzlich ist eine übermäßige Talgproduktion für vergrößerte Poren im Gesicht verantwortlich. Verstopft der Porenkanal, so erweitert er sich in Folge und Poren werden deutlich sichtbar. Dabei bringen die verstopften Porenkanäle noch ein zweites Problem mit sich: Pickel, Mitesser und Akne sind häufig Folgeerscheinungen.
Als Hautporen bezeichnet man die Kanäle der Talgdrüsen. Jeder Mensch besitzt etwa 15 Hautporen pro Quadratzentimeter. Grundsätzlich haben die Talgdrüsen eine wichtige Aufgabe: Sie produzieren Hautfett – auch Sebum genannt – das eine schützende Funktion auf der Hautoberfläche einnimmt. Zusätzlich ist das Sebum dafür verantwortlich, dass die Haut geschmeidig und gesund bleibt.
Ob jemand viel oder wenig Talg produziert oder wie groß die Porengröße ursprünglich ist, ist jedoch genetisch bedingt. Es gibt aber eine Reihe von Ursachen, die Vergrößerungen begünstigen können. Dazu zählen beispielsweise Sonnenstrahlen. Ist die Haut vermehrt UV-Stahlen ausgesetzt, so wird die Talgproduktion angekurbelt. Natürlich spielt auch der persönliche Lebensstil eine wesentliche Rolle: Tabak und Alkohol tun unserer Haut nichts Gutes. Als letzter Faktor ist der natürliche Alterungsprozess zu nennen, der nicht nur Fältchen sondern auch größere Hautporen mit sich bringt.
Sind die Poren verstopft und wird übermäßig viel Talg produziert, so weiten sich diese. Die schlechte Nachricht dabei lautet: Sind die Poren erst einmal vergrößert, lässt sich dieser Prozess nicht mehr rückgängig machen. Große Hautöffnungen kann man jedoch optisch verfeinern.
Grund genug also, auf seine Hautporen zu achten und eine Vergrößerung von vorn herein zu vermeiden! Wie das am besten funktioniert? Mit regelmäßiger und richtiger Hautpflege! Vor allem die tägliche Reinigung sowie Peelings, Masken, Cremes sowie Wirkstoffampullen bilden die Grundlage für ein ebenmäßiges Hautbild.
Tägliche Reinigung ist die Grundessenz schöner Haut. Besonders abends soll die Hautoberfläche von Umweltschmutz, Make-up und abgestorbenen Hautzellen befreit werden. Ansonsten können die Hautporen verstopfen und sich ausdehnen. Doch auch die Porenkanäle brauchen eine effektive Tiefenreinigung. Viele Reinigungsprodukte sind deshalb speziell dafür entwickelt worden. Achte jedoch darauf, dass die verwendeten Kosmetika sanft zur Haut sind und diese nicht zusätzlich reizen. Empfehlenswert sind daher Naturkosmetik- oder Bio-Kosmetik-Produkte.
Neben der täglichen Hautreinigung zählen Peelings zu den effektiven Tiefenreinigungs-Maßnahmen. Werden Peelings regelmäßig angewendet, kann das merklich verfeinernd auf das Hautbild wirken. Der Grund: Die Mikrozirkulation der Hautzellen wird gefördert und Schlackstoffe, die die Poren verstopfen, können leichter abtransportiert werden.
Wendet man Peelings jedoch falsch an, so kann dies auch einen negativen Effekt zur Folge haben. Zwar sind die Porenkanäle gut gereinigt, die Haut fühlt sich allerdings trocken an und spannt. Vor allem Menschen mit sensibler Haut sind sehr gefährdet, durch Peelings die Hautoberfläche zu sehr auszutrocknen. Sie reagiert darauf mit einer übermäßigen Sebum-Produktion, um die Trockenheit auszugleichen. Schon befindet man sich in einem Teufelskreis: Pickel und Mitessesser beginnen zu sprießen und die Hautporen zeigen sich weiterhin in voller Pracht.
Gesichtsmasken eigenen sich häufig besser für die Reinigung der Haut, da sie grundsätzlich schonender sind. Besonders bei Mischhaut oder fettiger Haut sind Gesichtsmasken aus Heilerde oder Tonerde besonders gut geeignet. Die Porenkanäle werden gesäubert, außerdem lassen sich große Poren verkleinern. Der positive Nebeneffekt ist, dass das Hautbild insgesamt um einiges verbessert wird: Pickel und Mitesser können so verringert werden.
Neben der Hautreinigung trägt die richtige Hautpflege einen wesentlichen Schritt zu einem ebenmäßigen Teint bei. Denn dadurch kann vermieden werden, dass die Haut zu sehr austrocknet und folgend vermehrt Talg produziert. Die Pflegeprodukte sollten auf einem hohen Wasseranteil basieren, zusätzliche Inhaltsstoffe können die Haut außerdem mit wichtigen Wirkstoffen versorgen und Großporigkeit entgegenwirken. Die porenverfeinernden Inhaltsstoffe schenken der Hautoberfläche ein glattes, schönes Erscheinungsbild.
Da vermehrte Sonnenbestrahlung ein großporiges Hautbild auslösen oder fördern kann, sollte darauf geachtet werden, immer ausreichend Sonnenschutz zu verwenden. Dies kann beispielsweise ein Sonnenhut sein. Achte auch darauf, dass du deine Haut zusätzlich mit Sonnencreme schützt. Dies kann nicht nur große Poren verkleinern sondern auch einer beschleunigten Hautalterung vorbeugen.
Bei Hautmitteln oder auch bei fertigen Kosmetika absolut zu vermeiden sind Inhaltsstoffe wie: Kakaobutter, Olivenöl, Lanolin und Sesamöl! Diese zählen zu den komedogenen Inhaltsstoffen und sind bei einem großporigen Hautbild kontraproduktiv.
Daneben können einige Hausmittel das Hautbild verbessern. Zu den beliebtesten zählen beispielsweise das Pfefferminz-Dampfbad, Zitronensaft und Molke.
Was gibt es beim täglichen Make-up zu beachten? Gibt es vorteilhafte Beauty-Tricks? Ja, in der Tat – die gibt es! Verwende beispielsweise nur mattierende Make-up-Produkte sowie einen mattierenden Primer. Diese „schlucken“ einfallendes Tageslicht und die Hautoberfläche erscheint glatt und ebenmäßig. Wer zusätzlich zur Foundation eine dünne Puderschicht auftragen möchte, sei gewarnt! Zwar absorbiert Puder Fette, was zu einem matteren Erscheinungsbild des Teints beitragen kann, jedoch können die winzigen Partikel auch leicht in die Porenkanäle eindringen und sie verstopfen. Wenn möglich, verzichte daher lieber auf Puder!
Ein absolutes No-Go sind Produkte mit Glitzer- oder Schimmerpartikeln. Diese geben einfallendes Licht an die Umgebung ab und betonen so Unebenheiten und Falten. Große Hautporen rücken mit Glitzer regelrecht ins Rampenlicht.