
Heutzutage kennt wohl jeder zumindest einen oder eine, wenn man es nicht selbst regelmäßig tut, der oder die mit einer veränderten Haarfarbe durch den Alltag geht. Es ist fast schon normal, täglich auch Personen mit bunten Haaren auf der Straße anzutreffen. Dem Potential an verschiedenen Haarfarben ist dank der modernen Welt keine Grenzen mehr gesetzt, fast aus jeder Haarfarbe und jeder Haarstruktur können Experten im Friseur Business einen neuen Look kreieren. Doch nicht nur als Zeichen der Mode verändern heutzutage viele ihre Haarfarbe. Gerade im zunehmenden Alter, wo einem doch immer mehr graue Haare am Kopf wachsen, versuchen viele, diese regelmäßig zu überfärben und abzudecken. Doch wie genau funktioniert das Haare färben jetzt eigentlich und welche Risiken nehmen wir dabei vielleicht auf uns?
So beliebt ist das Haare färben
Egal ob man sich Statistiken in Deutschland, Österreich oder anderen westlichen Ländern Europas ansieht, wird ein klares Muster ersichtlich. Knapp dreiviertel der Frauen färben sich zumindest gelegentlich ihre Haarpracht. Hinzu kommen noch circa 10 % der Männer, die auch regelmäßig ihr Haupthaar aufhübschen. Die Gruppe, die statistisch gesehen am häufigsten die Haare färbt, sind die 40 - 49-jährigen mit knapp 50 %. Dies lässt sich wohl darauf zurückzuführen, dass zu diesem Zeitpunkt des Lebens das erste Mal die grauen Haare wirklich mengenweise sprießen. Die ältere Generation von 50 - 65 jährigen färbt sich zwar war mit 41 % auch noch verhältnismäßig oft die Haare, vergleicht man sie mit anderen Altersgruppen, dennoch scheinen sie sich schon mehr mit dem Gedanken an graue Haare angefreundet zu haben.
Es hat sich zudem ergeben, dass knapp ein Drittel aller Personen, die sich regelmäßig die Haare färben, auf professionelle Haarfarben und die Arbeit eines Friseurs oder einer Friseurin setzen. Auch circa ein Drittel färbt seine Haare am liebsten zu Hause und das letzte Drittel wechselt zwischen den Möglichkeiten ab.
Es stellt sich natürlich auch immer die Frage, welche jetzt eigentlich die beliebteste Haarfarbe ist. Tatsächlich unterscheidet sich dies bei Männern und Frauen sehr stark. Während Männer ihre Haare am liebsten dunkel färben, dunkelbraun und schwarz führen das Ranking an, setzen nur etwa 12 % auf ein helles Braun und blond ist bei Männern mit nur 5 % an Stimmen überhaupt sehr unbeliebt. Bunte Haarfarben werden kaum bis gar nicht erwähnt. Bei Frauen sieht diese Sache schon ganz anders aus, hier setzt sich die Beliebtheit wie folgt zusammen:
1. Platz mit 22 %: blond
2. Platz mit 14 %: dunkelbraun
3. Platz mit 11 %: schwarz
Haarausfall durch falsches Haare färben
Immer wieder hört man von Menschen, die aufgrund des Haare färben einen akuten Haarausfall erleiden. Die Frage, warum dies so ist, beantwortet sich, wenn man sich einmal die Inhaltsstoffe von den verschiedensten Haarfärbemitteln durchließt, wie von selbst. Gerade bei Billigprodukten in der Drogerie wird zwar oft mit schonenden Haarfärbemittel geworben, sieht man dann aber genauer hin, findet man dennoch giftige Stickstoff Verbindungen, Ammoniak und verschiedene Oxidationsmittel. Diese chemischen Substanzen können durch die Poren der Haut in unser Durchblutungssystem gelangen, was dazu führt, dass die Haarwurzeln schlechter mit Nährstoffen versorgt werden, sich eventuell Allergien oder alle Entzündungen bilden können, und im schlimmsten Fall die Haare dann eben ausfallen.
Mit diesem Punkt lassen sich auch die teils enormen Preisunterschiede zwischen Billigprodukten zum selber Hand an legen und das Färben beim professionellen Friseur erklären. Im Friseur Business ist es lang bekannt, wie schädlich das Haare färben sein kann, wenn man die falschen Produkte verwendet. Darum setzen Friseure auf wesentlich teurere aber auch viel schonendere Haarfärbeprodukte, die die Pigmente des Haares wie gewünscht verändern, der Kopfhaut und den Haarwurzeln allerdings nicht so stark zusetzen.