![Wenn du deine Haare selber färbst, solltest du darauf achten, dass die Haarfarbe eine gute Qualität hat Eine Frau färbt sich ihre Haare](https://www.balancebeautytime.com/sites/all/modules/contrib/lazyloader/image_placeholder.gif)
Liebst du Abwechslung und experimentierst gerne, was deine Haarfarbe anbelangt? Für viele Frauen gehört das Färben der Haare zur Routine und der lästige Ansatz wird alle paar Wochen nachgefärbt. Aber wie oft kannst du Haare färben und wie häufig ist eine Haarfarbe oder Tönung erlaubt, ohne die Haarstruktur zu schädigen?
Wie oft kann ich Haare färben und worauf sollte ich achten?
Egal ob Färben oder Tönen, du solltest deine Haarstruktur berücksichtigen, qualitativ hochwertige Produkte auswählen und deine gefärbten Haare entsprechend pflegen, um sie gesund und schön zu halten, denn Haarfarben oder Tönungen können sowohl die Kopfhaut als auch das Haar mit der Zeit strapazieren. Speziell bei einer langen Mähne oder bei blonden Haaren ist Vorsicht geboten.
Das Haarfärbemittel sollte gut gewählt sein. Am Markt gibt es viele verschiedene Farben, wobei sich die Qualität stark unterscheiden kann. Wenn du dein Haar selber färbst, dann ist es wichtig, ein schonendes Haarfärbemittel zu verwenden oder eventuell auch nur eine Tönung, wenn du nur einen Ton heller oder dunkler werden willst.
Der Profi im Haarsalon kennt hier die richtige Auswahl und verwendet meist gerne natürliche Haarfarben, die ohne aggressive Substanzen ihre Leistung erbringen. Speziell für eine dauerhafte Färbung oder bei blondierten Haaren sollte ein Hairstylist die erste Wahl sein.
Wenn es zu allergischen Reaktionen auf der Haut kommt, kann sich dies durch Rötungen, Brennen oder Juckreiz äußern. Enthaltener Ammoniak kann dies zum Beispiel verursachen. In einem solchen Fall sollte man die Haare so wenig oft als möglich färben oder tönen, um eine Schädigung der Haarstruktur zu vermeiden.
Die Haarstruktur gibt den Ton an!
Die Frage, wie oft man ein Haar färben oder tönen darf, lässt sich nicht so einfach pauschal beantworten, da im Prinzip jeder eine andere Haarstruktur und auch Schuppenschicht hat.
- Wenn du eher kräftiges, dickes Haar besitzt, dann bist du ein Glückspilz, denn in diesem Fall verträgt deine Mähne bestimmt alle drei bis vier Wochen eine Farbe oder Tönung, ohne dass dein Haar extrem darunter leidet.
- Wenn du von Haus aus aber feines Haar und eine empfindliche Kopfhaut hast, dann sieht das schon wieder ganz anders aus. Hier kann oft schon ein Ton heller oder dunkler mit einer Farbe ausreichen, um das Haar zu beleidigen. Haarspliss, trockenes und sprödes Haar bis hin zu Haarausfall können die Folge sein.
Passende Pflege für einen frischen Look – Take care of your hair!
Besonders feines Haar, trockenes Haar oder blonde Haare sind bei häufigem Färben anfällig, splissig und spröde zu werden. Wenn du öfter als einmal im Monat eine Farbe verwendest, dann solltest du unbedingt auf eine ausreichende Pflege für dein Haar achten. Haarkuren sowie Conditioner mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen sind hier ein Musthave. Beim Blondieren ist das Färbemittel besonders aggressiv aufgrund des Wasserstoffanteils.
Blondinen benötigen eine Extraportion an Pflege und sollten ihrer Mähne viel Aufmerksamkeit schenken. Auch für graue Haare gilt dasselbe. In beiden Fällen wirst du wahrscheinlich regelmäßig den Ansatz färben. Demnach ist es sehr wichtig, zu wissen, welche Haarstruktur du besitzt. Ob eine Haarfarbe schädlich ist oder nicht und in welchen Zeitabständen du eine Farbe auftragen darfst, hängt sehr stark von der Struktur ab. Bei der Analyse deiner Haare und wie oft du dich einer Färbung unterziehen darfst, um deine Wallemähne nicht zu schädigen, kann dir ein Haarstylist behilflich sein.
Welches Färbemittel passt zu mir?
Natürlich spielt es eine wesentliche Rolle, welches Haarfärbemittel du verwendest. Eine permanente Coloration dringt viel tiefer in die Haarschicht ein und löst die eigenen Haarpigmente auf. Die Schuppenschicht wird geöffnet und angegriffen, was zu Schädigungen der Struktur führen kann.
Eine Tönung hingegen legt sich viel sanfter über das Haar und dringt nur oberflächlich ein. Sie ist in etwa wie ein Film von Farbe. Dennoch sollte auch das Tönen nicht übertrieben werden und so wenig oft wie möglich angewandt werden.
Für eine sehr leichte Färbung oder Tönung und vor allem, um keine schädlichen Substanzen in die Kopfhaut zu transportieren, eignen sich Naturhaarfarben, wie Henna Haarprodukte, sehr gut. Es gibt mittlerweile verschiedene Anbieter am Markt, deren Produkte ein super Ergebnis erzielen. Besonders graue Haare lassen sich mit pflanzlichen Haarfarben perfekt abdecken, um tolle Resultate zu erlangen. Mit Hennafarben lässt sich das ganze Haar oder auch nur der Ansatz färben oder tönen. Gesundes Haar aufgrund natürlicher Farbpigmente sind das Ergebnis.
Wenn es mal besonders schnell gehen muss und graue Haare am Ansatz zu sehen sind, dann gibt es hierfür auch einen Ansatz-Kaschierspray, der den Ton der Farbe super kaschiert, ohne schädlich für Haut und Haar zu sein.
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Weniger Farbpigmente für strahlendes kräftiges Haar!
Wenn das alles nichts für dich ist und du dein Haar aber dennoch dauerhaft färben willst, dann wäre eine Strähnchentechnik genau die richtige Methode für dich. Hierbei bleibt die Naturhaarfarbe großteils erhalten und es werden nur einzelne Haarpartien mit einer Blondierung oder einer Haarfarbe eingestrichen, was schon weitaus besser und schonender ist, als eine komplette Färbung. In allen Fällen gilt aber, weniger ist mehr. Wichtig dabei ist auch, die Haare regelmäßig unter die Lupe zu nehmen, sowie eine regelmäßige passende Pflege zu verwenden, um sich an schönen, gesund glänzenden Haaren zu erfreuen.