Leider sind Pickel ein Problem, mit dem sich nicht nur Heranwachsende herumschlagen müssen. Zunehmend sind auch ältere Personen von Akne und ähnlichen Hautproblemen betroffen. Die Wissenschaft ist sich nicht ganz einig, worin die Ursachen liegen mögen: Könnte die aggressive UV-Strahlung schuld sein, die zunehmende Belastung der Luft mit Schmutzpartikeln oder befinden sich die auslösenden Faktoren eher in unserer Nahrung? Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Tierarzneien sind darin praktisch überall zu finden. Die negativen Folgen des Mikroplastiks, das inzwischen jeder Mensch sogar ausscheidet, sind noch wenig erforscht.
Warum jeder Pickel schnell loswerden möchte
Egal, in welchem Alter Pickel oder Pusteln auftreten, den Betroffenen ist das ausgesprochen unangenehm. Die psychische Belastung, die davon ausgeht, wenn Hautunreinheiten das Aussehen beeinträchtigen, sollte niemand unterschätzen. Aber abgesehen davon, dass Hautunreinheiten häufig als unästhetisch aufgenommen werden, können sie auch körperlich ausgesprochen unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen: Je nachdem, wo ein Pickel entsteht, kann das jucken, die Haut mag beginnen zu spannen und in besonders empfindlichen Bereichen schmerzt sie sogar. All das sind gute Gründe, Pickel zu bekämpfen – am besten prophylaktisch, damit sie gar nicht erst entstehen! Immer mehr Menschen setzen dazu bei der Auswahl ihrer Kosmetik auf Naturprodukte, um ihren Körper nicht unnötig zu belasten.
Mit CBD und Zink wirksam gegen Pickel
Es ist schon lange bekannt, dass die Zinksalbe gegen Pickel wirkt, indem sie Hautunreinheiten bekämpft. Besonders wirksam sind kosmetische Kombinationspräparate, die auf mehrere Wirkstoffe setzen:
Effektiv bei Problemen mit Pickeln: das entzündungshemmende Cannabidiol oder CBD!
- Dieser Inhaltsstoff der Hanfpflanze (botanischer Name Cannabis) wir seit einiger Zeit genau wissenschaftlich untersucht. Inzwischen vermutet man, dass Cannabidiol Entzündungen nicht nur als Symptom bekämpft, sondern sozusagen das Übel an der Wurzel packt: CBD wirkt direkt auf Rezeptoren, die bei Entzündungsprozessen eine wichtige Rolle spielen. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass CBD-haltige Hautpflegemittel entzündliche Hauterkrankungen positiv beeinflussen können. Auch bei Akne kann man sie erfolgreich anwenden.
- Allein, indem die Neigung der Haut zur Entzündung durch CBD gemindert werden kann, kann sich ihr Erscheinungsbild verbessern: Sie wirkt weniger fleckig, weniger gerötet und dadurch ebenmäßiger.
Auch diese Wirkstoffe können sich sehr positiv auf die Haut auswirken:
- Hyaluronsäure versorgt die Haut mit viel Feuchtigkeit. So bleibt sie elastisch und widerstandsfähig.
- Extrakte aus Zedernholz und Olivenblättern wirken beide u. a. ebenfalls entzündungshemmend.
- Außerdem von Vorteil als Inhaltsstoff bei einer Creme, die erfolgreich gegen Pickel wirken soll: Zink!
Warum setzt man bei der Behandlung von Pickeln auf Zink?
Zink ist ein essentielles Spurenelement für uns Menschen. Zinkmangel hat für uns ernsthafte Folgen, denn das Mineral ist an wichtigen Prozessen wie der Zellteilung und an unserem Eiweißstoffwechsel entscheidend beteiligt.
Zink ist vor allem deshalb wirksam, wenn jemand ein Hautproblem mit Pickeln hat, weil es zu einer Verringerung bei der Produktion von Talg in den Hautdrüsen führt. Das Spurenelement hat eine geringe antiseptische, also keimtötende Wirkung. Entsprechend kann das Auftragen einer zinkhaltigen Salbe Keime, die eine Hautentzündung wie einen Pickel verursacht haben, abtöten.
Eine zu hohe lokale Talgproduktion ist in der Regel die Ursache für Probleme mit Pickeln: Wird zu viel Talg, also Hautfett, von einer sogenannten Talgdrüse abgesondert, kann das dazu führen, dass Poren in der Haut verstopfen. Da unsere Haut nie keimfrei ist, kann so eine verstopfte Pore, wenn sich darin Keime befinden und unter besten Brutbedingungen vermehren, dazu führen, dass sich ein Pickel bildet. Da auslösender Faktor dieses Prozesses eine überschüssige Talgproduktion ist, ist es so wichtig, genau diese einzudämmen: keine überschüssigen Hautfette, keine verstopften Poren, keine Pickel. So einfach ist das.
Zink ist kein Wundermittel, das über Nacht oder bei kurzzeitiger Anwendung dazu führt, dass die Haut weniger Talg produziert. Bei der Behandlung einer Akne dauert es wenigstens drei Monate, bis eine Wirkung sichtbar eintritt, womöglich auch länger. Dabei kann Zink äußerlich und lokal angewendet, aber auch über die Nahrung zugeführt werden.
Die richtige Hautpflege - Der Umgang mit Zinkcremes
Es ist allgemein bekannt, dass man Pickel wegen der Erhöhung der Entzündungsgefahr durch Verkeimung der dadurch entstehenden Wunde nicht ausdrücken soll – aber es wird trotzdem ständig gemacht. Das führt auf lange Sicht oft zu Narbenbildung und unmittelbar nach dem „Eingriff“ meist zu einer stärkeren Entzündung als zuvor. Trotzdem werden viele, zu viele Pickel ausgedrückt. Schließlich spannen und jucken sie oftmals. Man will sie einfach loswerden. Am besten sofort. Doch Ausdrücken verschlimmert die Situation meistens.
Wer Pickel bekämpfen will, sollte ein zinkhaltiges Pflegeprodukt verwenden: Zink sorgt dafür, dass das manchmal sogar schmerzhafte Spannungsgefühl darin nachlässt. Trägt man eine zinkhaltige Creme auf Pickel auf, werden diese dadurch ausgetrocknet – sie auszudrücken wird beim Einsatz einer Zinkcreme buchstäblich überflüssig.
Die austrocknende Wirkung von Zink auf die Haut macht es allerdings nötig, mit reinen Zinkpasten oder reinen Zinkcremes sehr vorsichtig umzugehen: Empfindliche Haut kann dadurch geschädigt werden. Zinkhaltige Hautpflegeprodukte beachten dies durch eine entsprechende Zusammensetzung: Sie enthalten neben Zink andere Wirkstoffe, die beispielsweise der Haut Feuchtigkeit spenden. Wer Zinkpasten, also Cremes mit einem hohen Zinkgehalt und ohne weitere, pflegende Wirkstoffe, im Kampf gegen Pickel einsetzt, sollte die nur lokal anwenden und nicht großflächig auftragen.