Je nach Lebensstil, Veranlagung und Hauttyp zeigen sich ab einem bestimmten Alter erste kleine Fältchen im Gesicht. Die Haut wird immer trockener und ist nicht mehr so elastisch, wie früher. Mit einer gezielten Hautpflege kannst Du Deinen Teint mit zusätzlicher Feuchtigkeit versorgen. Ein Stoff, der dabei nicht fehlen darf, ist Hyaluronsäure. Wir erklären, wie Dir der körpereigene Stoff zu einem jugendlichen, frischen Aussehen verhelfen kann und was hochmolekulare Hyaluronsäure ist.
Was ist hochmolekulare Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure kommt in vielen Kosmetikprodukten vor. In Cremes sorgt sie für Feuchtigkeit und ein straffes Gewebe. Hyaluron ist ein körpereigener Stoff, der aber im Laufe der Jahre weniger wird und weder durch apparative Kosmetikbehandlungen, noch durch gesundes Leben (Ernährung, viel Wasser trinken, Sport,….usw.) wieder vermehrt werden kann. Die chemische Substanz ist wichtiger Bestandteil der Haut und des Bindegewebes. Mit einer Kette aus Zuckermolekülen speichert sie Wasser und fungiert als Schmiermittel für Gelenke und Bandscheiben. Ein einziges Molekül kann bis das 6000-fache an Eigengewicht in Feuchtigkeit binden. Durch ihre chemischen Eigenschaften bleibt Hyaluronsäure besonders lange an der Gewebeoberfläche haften. Das verleiht ihr auch einen wundheilenden Effekt. Hochmolekulare Hyaluronsäure schützt und pflegt vor allem die obersten Hautschichten.
Was bewirkt Hyaluronsäure in der Kosmetik?
In Anti-Aging Produkten verleiht Hyaluronsäure der Haut Elastizität und Spannkraft. Diese Wirkung wurde als Nebenwirkung bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen wie Arthrose beobachtet, bei denen die Säure ursprünglich eingesetzt wurde. Seitdem wird es erfolgreich als Basis in Cremen für Gesicht und die Augenpartie verwendet. Es kann auch als Vitaminfluid in Kombination mit anderen, hauterneuernden Vitaminen verwendet werden.
In Pflegeprodukten erledigt Hyaluron folgende Aufgaben:
- das Binden von Wasser. Ein Hyaluronmolekül kann durch Feuchtigkeit 30-mal so groß werden. Die Haut bleibt so geschmeidig.
- das Stützen von Bindegewebsfasern und Strukturproteinen. Das sorgt für eine frische, straffe Oberfläche.
- das Produzieren von Kollagen und Elastin.
- Schutz vor äußeren Einflüssen wie Viren, Bakterien oder Erregern, die Entzündungen verursachen können.
Hyaluronsäure ist gut verträglich und auch für sehr empfindliche Haut geeignet.
Welche Vorteile hat hochmolekulare Hyaluronsäure in der Hautpflege?
In der Gesichtspflege wird Hyaluronsäure in unterschiedliche, chemische Strukturen eingeteilt. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis kommt es auf die Zusammensetzung und Mischung der einzelnen Säureketten untereinander an.
- Niedermolekulare Hyaluronsäure wirkt langfristiger und wird im Bindegewebe gespeichert. Ihre Moleküle sind kleiner und können daher tiefer in die Haut einziehen. Die Anti-Falten-Wirkung hält länger an, da die Moleküle Wasser länger speichern können.
- Hochmolekulare Hyaluronsäure weist größere Moleküle auf und kann nicht so tief in die Haut eindringen. Sie bildet auf der Oberschicht der Haut einen Film, der entzündungshemmend wirkt, Feuchtigkeit spendet und die Elastizität verbessert. Feine Linien und Falten erscheinen glatter und aufgefüllt. Die Wirkung ist schneller zu sehen - die Haut wirkt ebenmäßig und prall.
Der beautylines Hyaluron Power Booster ist ein Beispiel für das erfolgreiche Zusammenspiel beider Hyaluron-Arten. Durch die Kombination beider Wirkstoffe kann Feuchtigkeit in allen Hautschichten aufgenommen und gespeichert werden. Oberfläche und Beschaffenheit der Haut werden fester und straffer.
Folgende weitere Inhaltsstoffe unterstützen die Hyaluronwirkung:
- Koffein transportiert angestaute Flüssigkeit ab und strafft das Gewebe. Das hilft gut gegen eine geschwollene Augenpartie.
- Hyadisine® ist ein aus Muscheln gewonnener Stoff, der im Ensemble effektiv gegen Trockenheitsfältchen wirkt.
- Argireline® sorgt für entspannte Gesichtsmuskeln und beugt so Mimikfalten vor. Am Gesichtsausdruck ändert sich aber nichts, da der Wirkstoff sehr sanft ist.
Wie lange sollte ich hochmolekulare Hyaluronsäure anwenden?
Der Hyaluron Power Booster ist ein sehr ausgiebiges und unkompliziertes Anti-Aging-Produkt, das schnell in die Haut einzieht. Er wird abends und morgens auf das Gesicht, die Halspartie und das Dekolleté aufgetragen und eignet sich für Frauen und Männer. Da das molekular-verkapselte Hyaluron im Serum für einen Langzeiteffekt konzipiert ist, kann sich die volle Wirkung erst nach 12 Wochen einstellen. Nach wenigen Tagen können aber bereits erste Hautverbesserung bemerkt werden.
Da die Haut mit der Zeit einfach weniger Hyaluron selbst produziert, muss die wichtige, feuchtigkeitsregulierende Substanz dauerhaft benutzt werden. Die Belohnung für eine konsequente Anwendung ist ein frisches, klares, deutlich jüngeres Hautbild.
Wie entstehen eigentlich Falten?
Die Haut bindet Wasser und Elektrolyte im Körper, die für einen reibungslosen Ablauf aller Prozesse sorgen. Sie besteht aus verschiedenen Schichten:
- Oberhaut (Epidermis)
- Lederhaut (Dermis)
- Unterhaut
Die Grundstruktur der Haut bildet Kollagen. In einem dreidimensionalen Kollagen-Netzwerk befinden sich Feuchtigkeitsdepots, die mithilfe von Hyaluronsäure aufgefüllt werden. Auch bei der Bildung von Kollagen ist Hyaluron beteiligt. Im Laufe des Alterungsprozess geht die körpereigene Produktion von Hyaluron zurück. Ab einem gewissen Alter verfügt der Körper nur noch über zehn Prozent des ursprünglichen Bestands an der feuchtigkeitsbindenden Säure. Daher wird die Haut trocken und bekommt Linien und Falten.
Innere und äußere Ursachen für Falten:
- Intrinsische Hautalterung: Dieser degenerative Prozess kann leider nicht aufgehalten werden, er ist genetisch festgelegt. Die Oberhaut wird mit der Zeit dünner, die Lederhaut verliert Kollagen, es wird weniger Hyaluron erzeugt. Dazu kommt, dass sich die Zellen im Alter weniger schnell erneuern können. Anti-Aging-Produkte verbessern die Regenerierung der Zellen und die feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften der Haut.
- Extrinsische Hautalterung: Äußere Einflüsse können den Hautalterungsprozess beschleunigen. Neben UV-Strahlung, Zigarettenrauch, Alkoholgenuss und freien Radikalen, die durch Umweltgifte verursacht werden, gehört dazu auch die körpereigene Mimik. Wenn Du Dir viele Sorgen machst, kann sich das in Stirnfalten äußern.