Ärmellose Weste kombinieren: Damen von Herren inspiriert

Look, Wärme und Komfort: Welchen Vorteil haben Westen ohne Ärmel?

Was bei Herren schon immer fixer Bestandteil der recht eingeschränkten Modepalette war, liegt jetzt auch für Damen im Trend. Unter Westen versteht man ärmellose Jacken aus unterschiedlichen Stoffen wie Fell, Strick, Baumwolle, Daunen oder auch Leinen. Die Weste ersetzt etwa einen Blazer oder eine wärmende Winterjacke. Zu den Westen werden auch Anzug-Gilets gezählt, die du gerne auch anstelle eines Oberteils tragen kannst.

• Der Verzicht auf die Ärmel verleiht der Trägerin mehr Bewegungsfreiheit und wärmt trotzdem oder verleiht dem Outfit eine seriöse Note.
• Eine Weste kann in der Übergangszeit mit praktischen Taschen Stauraum bieten oder einen luftigen Look fürs Büro erlauben.
• Eine Weste ist nicht nur ein stylishes Modeteil – sie ist auch unglaublich praktisch. Nicht umsonst wird die Weste vielfach in der Arbeits- oder Freizeitkleidung getragen. 

Elegant und stylish im Büro: Blazer-Weste richtig kombinieren

Schon Kinder schlüpfen ungern in lange Ärmel und bei Erwachsenen ist das nicht viel anders. Zum Glück für die Bewegungsfreiheit sind Westen wieder in Mode. Eine Weste ohne Ärmel im Anzugschnitt kann einen Blazer ersetzen und Bequemlichkeit mit sehr viel Eleganz kombinieren. Je nach Figur kann die Weste lang oder kurz getragen werden.

Eine lange Weste sorgt für eine schmale Silhouette und kann auch kleine Pölsterchen wegschummeln. Kleinere Frauen sollten aber eher zu kürzeren Westen greifen, da das für mehr Größe sorgt.

• Du kannst sie oben mit einer schmal geschnittenen Bluse in Weiß oder auch mit einem langärmeligen T-Shirt kombinieren.
• Unten sorgt ein schlichter schwarzer Bleistiftrock oder eine Hose im Marleneschnitt für einen eleganten Auftritt. 

Strickweste als Alternative zu Pullover und Blazer

Angenehmer zur tragen, aber nicht weniger elegant als Blazer-Westen, sind schmale Strickwesten. In der kurzen Variante ersetzen Strickwesten den klassischen Pullunder für Männer, der unter einem Blazer anschmiegsam für Wärme sorgt.

• Sie passen zu Jeans, Anzughosen, weiten, langen Röcken, aber lassen sich auch perfekt zu kurzen, engen Röcken und Hosen kombinieren.
• Eine lange Weste aus Wolle macht ein enges Kleid aus Jersey bürofein.
• Eine Strickweste lässt sich in der Übergangszeit aber auch mit einem langen Sommerkleid tragen.
• Mit einer schwarzen Röhrenjeans und festen Schuhen lässt sich eine Strickweste auch in knalligen Farben über einem T-Shirt in Weiß perfekt kombinieren und verleiht dir einen lässig-smarten Style für jede Gelegenheit. 

Teddy-Look: Hippie-Gefühl mit Fellweste

In den 60er-Jahren trugen Hippies Westen im Ethno-Look oder aus Fell zu ganz kurzen Hotpants aus Jeans. Dieser Style wird immer noch gerne auf Musikfestivals im Freien bedient. Sie verdienen aber auch einen tierfreundlichen Auftritt im Alltag. Mit einer Fellweste aus Kunstfell zauberst du aus schlichten, langen Jeans im Nu ein Casual-Outfit mit Anspruch.

Aktuell sind Teddy-Westen aus Plüsch in allen Farben und Schnitten in Mode. Besonders raffiniert und originell ist etwa eine Fellweste aus Plüsch im Blazer-Schnitt.

Die Weste kannst du zu Pullovern, Sweatshirts oder auch schicken Blusen tragen. Gerade bei fließenden Stoffen erzeugt das weiche Teddyfell einen hübschen Stilbruch. Und ganz nebenbei hält das Material dann auch schön warm. In der Farbe kannst du mit warmen Tönen dem Teddy-Look treu bleiben. Gut funktionieren neben Kaffee-, Creme- und Beigetönen auch warme Rottöne, wie Rostrot oder Bordeaux für die Fellweste. 

Daunen Weste für die Übergangszeit

Englische Adelige legen nach wie vor viel Wert auf eine ärmellose Weste aus dünnen Daunen. Die federleichte Weste ist an die Kleidung aus dem Reitsport angelegt, da hier Bewegungsfreiheit mit Wärme kombiniert wird. Steppwesten können offen oder geschlossen getragen werden, passen zu Leggings oder Sweatpants am Sonntag, klassischen Jeans aber auch Kleidern oder schmalen Röcken. Auch hier kannst du die Länge zu deiner Größe und Figur passend wählen.

Ganz kurze und dünne Steppwesten kannst du auch im Winter unter einem Sakko tragen, wie das in der Mode für Herren schon sehr lange üblich ist. Lightweight-Daunenjacken sind sehr, sehr leicht und brauchen ganz wenig Platz im Koffer. Sie sind das ideale Reisegepäck, da sie sich mit jedem Look kombinieren lassen.