Trockene Haut ist ein Zustand, bei dem die Haut unzureichend mit Feuchtigkeit versorgt ist. Dadurch wird sie rau, schuppig und empfindlich. Sie kann ihren Glanz verlieren und unangenehme Spannungsgefühle erzeugen. Auch Juckreiz und Brennen kommen bei trockener Haut häufiger vor. Aber warum ist die Haut im Gesicht und am Körper überhaupt trocken? Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Wir stellen dir die häufigsten Ursachen vor und erklären dir natürlich auch, was trockene Haut braucht.
Inhalt:
Trockene Haut kann sowohl ein Hauttyp als auch ein Hautzustand sein. Der Unterschied liegt vor allem in der Dauerhaftigkeit: Wir alle kommen mit einem bestimmten Hauttyp zur Welt. Dieser bleibt das ganze Leben lang im Großen und Ganzen gleich. Die typischen Hauttypen sind:
Ein Hautzustand ist dagegen veränderbarer. Er kann im Lauf des Lebens immer wieder variieren. Zum Beispiel haben Jugendliche viel häufiger fettige Haut, während im Alter die Haut trockener wird.
Wenn du trockene Haut als Hauttyp hast, dann hat das genetische Gründe. Du wurdest mit diesem Hauttyp schon geboren. Gut möglich, dass deine Eltern oder Großeltern eine ähnliche Haut haben. Deine Haut könnte also einfach aufgrund deiner Gene von Natur aus trockener sein als die anderer Menschen.
Mit zunehmendem Alter produziert die Haut weniger natürliche Öle und wird dadurch trockener. Dadurch wird auch die Schutzschicht der Haut dünner, die sie vor der Verdunstung von Wasser schützt. Wenn deine Haut bisher recht viele Fette produziert hat, fällt die Trockenheit lange Zeit nicht sehr ins Gewicht. Wenn du aber ohnehin schon trockene Haut hattest, kann diese mit zunehmendem Alter noch deutlich trockener und damit auch empfindlicher werden.
Die bisher genannten Ursachen für trockene Haut kannst du nur wenig beeinflussen. Aber auch Umwelteinflüsse können die Haut trockener machen. Und bei diesen kannst du durchaus etwas tun. Diese Umwelteinflüsse trocknen die Haut schneller aus:
Besonders schädlich sind die UV-Strahlen der Sonne. Sie beschleunigen die Hautalterung, sodass die Haut leichter trocken wird. Außerdem kann das Sonnenlicht die Hautschutzbarriere schwächen, die die Haut unter anderem vor Feuchtigkeitsverlust schützt. Eine geschwächte Hautschutzbarriere kann zu einer erhöhten Wasserverdunstung führen, was die Haut trockener macht.
Trockene Haut braucht besonders gute Pflege. Allerdings ist hierfür nicht jede Creme oder Lotion geeignet. Falsche Produkte können die Haut sogar noch weiter austrocknen. Besonders schädlich sind viele Seifen und Reinigungsmittel. Wenn sie zu aggressiv sind, lösen sie viele der natürlichen Hautfette und trocknen auf diese Weise die Haut aus. Achte darauf, dass deine Pflegeprodukte für trockene Haut geeignet sind und ihr viel Feuchtigkeit spenden! Hierzu haben wir weiter unten im Artikel noch weitere Tipps für dich.
Die typischen Zeichen von trockener Haut können noch bei einem anderen Hauttyp oder Hautzustand vorkommen: Empfindliche und gestresste Haut ist meistens auch trocken. Typisches Kennzeichen von empfindlicher Haut ist, dass sie auf unterschiedliche Reize übermäßig reagiert. Falsche Pflegestoffe, Chemikalien, Stress, Hitze oder Kälte, zu scharfes Essen, … Diese und weitere Auslöser sorgen dafür, dass die Haut gereizt wird. Trockenheit, Spannungsgefühle, Jucken, Brennen und Rötungen sind typische Symptome. In diesem Fall sind Produkte wichtig, die die Haut beruhigen und ihr viel Feuchtigkeit schenken. Die Pflegeprodukte sollten möglichst wenig reizende Inhaltsstoffe mitbringen.
Extrem trockene Haut kommt auch bei unterschiedlichen Hautkrankheiten vor, zum Beispiel bei Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzemen.
Bei Neurodermitis ist die Hautbarriere gestört. Die Haut ist deshalb nicht in der Lage, genügend Feuchtigkeit zu halten. In der Folge trocknet sie sehr stark aus und wird rau und schuppig. Außerdem entsteht starker Juckreiz. Durch das Kratzen wird die Haut weiter geschädigt und es kann zu Entzündungen kommen. Die Haut bei Neurodermitis ist außerdem sehr empfindlich und reagiert auf unterschiedliche Reize. Für die Behandlung von Neurodermitis ist eine gute Grundpflege entscheidend. Das bedeutet, dass die Haut sehr regelmäßig mit einer guten Feuchtigkeitscreme ohne reizende Inhaltsstoffe gepflegt wird. Zusätzlich können Medikamente zum Einsatz kommen, zum Beispiel Cremes mit Kortison.
Trockene Haut ist auch ein häufiges Symptom bei Schuppenflechte (Psoriasis). Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, die dazu führt, dass die Hautzellen zu schnell wachsen und sich auf der Hautoberfläche ansammeln. Dadurch entstehen schuppige, rote und oft juckende Hautstellen. Durch die Ansammlung von abgestorbenen Hautzellen kann die Haut bei Schuppenflechte extrem trocken sein. Für die Behandlung von trockener Haut bei dieser Erkrankung nutzt man eine Kombination aus Feuchtigkeitscremes, medizinischen Cremes und entzündungshemmenden Mitteln.
Auch bei Ekzemen ist trockene Haut ein häufiges Symptom. Ekzeme, auch als atopische Dermatitis bezeichnet, sind eine entzündliche Hauterkrankung, die durch eine gestörte Hautbarriere verursacht wird. Dadurch wird die Haut schuppig, trocken, rissig und es entsteht Juckreiz. Für die Behandlung dieser Erkrankung nutzt man gute Feuchtigkeitscremes in Kombination mit medizinischen Salben. In schweren Fällen setzt man zur Behandlung der Symptome auch Medikamente wie Immunsuppressiva ein.
Wenn die Ursache für trockene Haut eine Krankheit ist, muss diese natürlich behandelt werden. Deshalb solltest du bei anhaltenden Symptomen zum Hautarzt gehen. Dort kann eine Erkrankung diagnostiziert oder ausgeschlossen werden.
So unterschiedlich die Ursachen sind, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten, wie du deine trockene Haut verwöhnen kannst.
Bei empfindlicher und sehr trockener Haut im Gesicht und am Körper eignet sich besonders gut die LIA C 6 Beruhigungscreme von Dr. E. Voss. Sie enthält keine Emulgatoren, die die Haut noch weiter schädigen könnten, und ist auch frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen. Die hautberuhigende Creme unterstützt die natürlichen Reparaturprozesse, repariert die defekte Hornschicht und bietet einen hohen Schutz vor lichtbedingter Hautalterung. Du kannst die Beruhigungscreme am ganzen Körper verwenden. Sie ist auch bei entzündlichen Krankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte geeignet.
Für das Gesicht ist die LIA C 6 Tagescreme Sensitive eines unserer Lieblingsprodukte. Sie spendet intensive Feuchtigkeit, hat Anti-Aging-Wirkung und strafft die Haut. Außerdem schützt sie vor lichtbedingter Hautalterung und repariert die Hautschutzbarriere. Die Tagescreme Sensitive ist auch geeignet für die Behandlung von Couperose.
Trockene Haut kann verschiedene Ursachen haben, von genetischen Faktoren bis hin zu Umwelteinflüssen und falscher Hautpflege. Mit zunehmendem Alter produziert die Haut weniger natürliche Öle und wird dünner, was sie trockener und empfindlicher macht. Die UV-Strahlen der Sonne, falsche Pflegeprodukte und trockene Heizungsluft können die Haut zusätzlich austrocknen. Bei trockener, empfindlicher und gestresster Haut sind Produkte wichtig, die die Haut beruhigen und ihr viel Feuchtigkeit spenden. Bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte ist die Hautbarriere gestört und braucht besondere Pflege. Mit unseren Tipps bekommst du die trockene Haut und ihre unangenehmen Symptome schnell wieder in den Griff.