Die Evolution der Regenbekleidung für Frauen
Seit Jahrhunderten kreieren Menschen Kleidung, um sich vor Regen zu schützen. Eines der frühesten Beispiele für Regenschutzkleidung stammt aus dem antiken China, wo Regenumhänge aus Stroh oder Gras hergestellt wurden. Diese Umhänge trugen die Bauern bei der Arbeit in den nassen Feldern. Obwohl diese Kleidungsstücke einen gewissen Schutz boten, waren sie steif und schwer.
Mit der Zeit entwickelten sich neue Methoden zur Herstellung von Regenkleidung, einschließlich der Imprägnierung von leichter Seide mit Öl, um Wasser abzuweisen. Auch wurden neue Gräser und Baumblätter zu wasserabweisenden Mänteln verarbeitet, die leichter waren als die ursprünglichen Strohumhänge.
Doch nicht nur in China wurde innovative Regenbekleidung entwickelt. Im feuchten Regenwald Südamerikas nutzten die Amazonasbewohner den latexähnlichen Extrakt aus Gummibäumen, um ihre Kleidung und Schuhe wasserdicht zu machen. Als die Europäer Südamerika entdeckten und die Methoden zur Wasserdichtung der Kleidung sahen, adaptierten sie diese Techniken.
In Europa wurde die Verwendung von Gummi zur Imprägnierung von Kleidung populär, allerdings mit dem Nachteil, dass Gummi bei Hitze klebrig und bei Kälte steif wurde. Ein Durchbruch gelang 1823 dem schottischen Chemiker Charles Macintosh, der ein neues Verfahren zum Wasserdichtmachen von Kleidung patentierte, was zur Massenproduktion von wasserresistenter Kleidung führte.