Ehering und Verlobungsring: zusammen tragen oder nicht?
Ein romantischer Hochzeitsantrag wäre ohne ihn nicht vorstellbar. Der Verlobungsring sollte daher etwas Besonderes sein. Häufig erstrahlt dabei ein Edelstein wie etwa ein Diamant in seinem Mittelpunkt. Viele Frischvermählte folgen daher dem Trend, den Ehering und Verlobungsring zusammen zu tragen.
Ursprünglich war diese Tradition in Großbritannien und Amerika beheimatet. Der symbolische Hintergrund sowie das glanzvolle Gesamtkunstwerk der beiden Ringe sind wohl Grund genug, dass die Tradition heutzutage auch im restlichen Europa regen Anklang findet. Der Verlobungsring, der in Deutschland und Österreich grundsätzlich nach der Verlobung an der linken Hand getragen wird, wird später als Vorsteckring gemeinsam am gleichen Finger (Ringfinger) mit dem Trauring an der rechten Hand getragen. Wichtig ist vor allem das Geschick des Goldschmieds, denn der Ehering und Verlobungsring sollen zu einer optischen Einheit verschmelzen. Der Verlobungsring wird also zunächst am Ringfinger auf der linken Hand, nach dem Eheversprechen auf der rechten Hand getragen.
Worauf sollte geachtet werden?
In der Tat sollte beim Tragen der Ringe auf einige Dinge geachtet werden: Nicht nur die optische Harmonie ist entscheidend, auch das Tragen sollte möglichst angenehm gestaltet sein. Durch Steinchen oder andere Einzelheiten können sich die Ringe „im Weg stehen“ oder die Metalle reiben störend aneinander. Daher ist darauf zu achten, dass der Ansteckring direkt an den Ehering anschließbar ist. Planen Pärchen, den Verlobungsring als Ansteckring am selben Finger zu verwenden, sollte der Goldschmied am besten von Anfang an davon wissen.