Yoga hat sich in den letzten Jahren auch in unserer westlichen Welt zu einer immer beliebteren Bewegungsart und Entspannungstechnik entwickelt. Viele besuchen Kurse bei verschiedensten Yogalehrenden. Der Lehrer/die Lehrerin hat dabei nicht nur die Aufgabe, den Menschen dabei zu helfen, die richtige Ausführung der Übungen beizubringen, sondern ist auch dazu da, ihnen die Einstellung und Lebensweise der Yogaphilosophie zu vermitteln. Dieser Beruf geht somit tiefer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. So ist es für die TeilnehmerInnen eines Yogakurses wichtig, dass ihr Lehrer/ihre Lehrerin eine anerkannte Ausbildung hat und auch Weiterbildungen nutzt, um Erfahrungen in Theorie und Praxis zu intensivieren.
Wie sieht eine Ausbildung zum Yogalehrer oder zur Yoga-Lehrerin aus?
Die Ausbildungen, welche angeboten werden, sind sehr unterschiedlich. Dabei ist nicht nur die Form des praktizierten Yogas ausschlaggebend. Je nachdem, für welche Yogaschule man sich entscheidet, variieren Dauer und Intensität der Ausbildung.
Unser Tipp ist es daher, auf anerkannte Yogaschulen zurückzugreifen. Hier wird vorrangig in Kleingruppen speziell auf den individuellen Schüler bzw. die individuelle Schülerin eingegangen. Die persönliche Entwicklung ist relevant, um den Yoga authentisch weitergeben zu können. Zusätzlich zur Ausbildung in Yoga kann auch die Anleitung verschiedener Meditationsstile unterrichtet werden und auch Grundkenntnisse in Ayurveda tragen zu einem individuellen Verständnis der zukünftigen SchülerInnen bei.
Von Asanas und Pranayama: welches Wissen vermittelt eine YogalehrerInnen-Ausbildung?
Eine Yoga Unterrichtseinheit läuft häufig nach einem speziellen Schema ab. Eben dieses Vorgehen eignet man sich in der Yoga-Ausbildung an, sowie natürlich tiefergreifende weitere Informationen zum Yogastil, in dem man die Yogaausbildung absolviert. Denn nur wer selbst über genügend Wissen über die Yoga-Stellungen und vor allem auch die Philosophie hinter dem Training kennt, ist in der Lage, ein guter Yoga-Lehrer oder eine gute Yogalehrerin zu werden und anderen Menschen zu helfen, mit Hilfe guter Tipps die Einstellung und Mentalität der Übungen in das tägliche Leben zu integrieren. Denn die Lehre aus Indien hilft nicht nur, fit zu bleiben, sondern gibt uns auch die Kraft, unser Leben mit Ruhe und Gelassenheit zu meistern, in Ruhe und ohne Stress zu arbeiten und bei intensiven Belastungen innerhalb kurzer Zeit wieder den Weg zur Entspannung zu finden.
Worauf kommt es beim Yoga an?
Yoga ist weit mehr als nur eine Sportart. Neben der körperlichen Betätigung spielt auch Meditation, Atmung, die Lebenseinstellung und der Alltag eine wichtige Rolle. Jeder Kurs widmet sich einer bestimmten Form von Yoga, weshalb es wichtig ist, sich für eine zu entscheiden, bevor man eine YogalehrerInnen-Ausbildung startet. Die Möglichkeiten hierbei sind vielfältig, wie die Auflistung einiger Yogaschulen zeigt:
- Hatha Yoga
- Kundalini Yoga
- Anusara Yoga
- Ashtanga Yoga (auch Vinyasa genannt)
- Bhakti-Yoga
- Jnana-Yoga
- Raja-Yoga
- Karma Yoga
- Yoga-Nidra
- Yoga-Sutra
Sie alle beschäftigen sich mit körperlicher und geistiger Arbeit, aber unterscheiden sich in verschiedenen Aspekten. Daher ist es vor dem Beginn einer Ausbildung zum Yogalehrer oder zur Yogalehrerin wichtig, verschiedene Arten von Yoga auszuprobieren. Nur so kann man sich im Anschluss daran für die richtige Ausbildung entscheiden.
Für wen eignet sich eine Ausbildung zum/r YogalehrerIn?
Eine Ausbildung zum/r YogalehrerIn eignet sich nicht nur für jene Menschen, welche auch tatsächlich Yoga unterrichten wollen. Viele Schüler/Schülerinnen wollen auch nur ihr eigenes Training intensivieren und zusätzliche Informationen sammeln, die sie für ihren eigenen Alltag nutzen können. Wer Interesse an der indischen Lehre hat, aber nicht unterrichten möchte, braucht sich daher nicht abschrecken lassen. Neben dem Wissen kann man in einer Yogaschule auch neue Bekanntschaften machen und seine eigenen Kenntnisse vertiefen. Yoga ist ein Weg, das Lernen hört nie auf!