Jeder weiß, wie sehr Stress im Alltag auf das Gemüt schlagen kann. Nicht nur, dass wir unter Druck schneller die Nerven verlieren und uns oftmals an unseren Mitmenschen abreagieren, die gar nichts dafür können, kann auch unsere Gesundheit an der fehlenden Entspannung leiden. Daher ist es wichtig, dem Körper zu helfen. Einfache Tipps zum Entspannen und Hilfsmittel du nutzen kannst, verraten wir dir hier.
Einfache Tipps – Wie kann ich mich bewusst entspannen?
Stress ist eine vollkommen natürliche Funktion unseres Körpers und war in früheren Zeiten auch durchaus von Bedeutung. Stress setzt Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus, was uns zu Höchstleistungen anspornt und unseren Vorfahren bei der Jagd oder Flucht mit Sicherheit hilfreich war. Durch die Bewegung werden diese Hormone wieder abgebaut und es kommt zu einem gesunden Wechsel zwischen Entspannung und Stress.
Heute kommt die körperliche Bewegung in unserem Alltag häufig zu kurz, weshalb wir uns nicht mehr wirklich entspannen und die Stresshormone abbauen. Bleiben sie erhalten, so schadet das auf Dauer nicht nur unserem Körper, sondern kann auch gesundheitliche Folgen wie Bluthochdruck mit sich ziehen. Deswegen ist es wichtig, dass wir lernen, uns aktiv zu entspannen.
Viele glauben, dass Entspannung anstrengend und zeitintensiv ist und sich mit ihrem Alltag nicht vereinbaren lässt. Das stimmt aber nicht, denn nicht für alle Entspannungstechniken muss man das Haus verlassen und sich professionelle Unterstützung holen. Es gibt genügend Möglichkeiten, auch zuhause zu entspannen. Aber das braucht natürlich ein wenig Geduld und Übung.
Wie macht mich die grundlegende Einstellung entspannter?
Jeder kennt sie und fragt sich, wie sie das hinbekommen: die Menschen, die einfach durch nichts und niemanden die Ruhe verlieren und stets entspannt bleiben. Stress scheint für sie ein Fremdwort und Burn-Out unvorstellbar zu sein. Das liegt meistens ganz einfach an der Art und Weise, wie sie an das Leben herangehen. Mit ein wenig Übung schaffst du es vielleicht auch.
- Sei gelassen, ärgere dich nicht über Kleinigkeiten und vermeide negative Gedanken! Führe dir immer vor Augen, was relevant ist und selektiere, was wichtig genug ist, um dich gezielt mit diesen Dingen auseinander zu setzen! Oftmals regen wir uns über Dinge auf, die in Wahrheit gar nicht wichtig sind und verschwenden so wertvolle Energie, die wir eigentlich für andere Dinge viel dringender brauchen.
- Achte auf ausreichend Schlaf! Während wir schlafen, lädt sich unser Körper mit Energie für den Alltag auf. Beim Handy haben wir den Akku stets im Blick, aber auf unseren eigenen Akku vergessen wir nur allzu oft. Das sollte eigentlich umgekehrt sein.
- Ebenso spielt die richtige Ernährung eine große Rolle. Vielleicht denken wir bei jedem Löffel an unsere Figur. Aber nicht nur für unser Erscheinungsbild, sondern auch für unsere Gesundheit und Balance ist die Ernährung unerlässlich. Falsches und schweres Essen belastet unseren Körper nämlich und stellt dabei nur wenig Energie zur Verfügung. Kaffee, zum Beispiel, schüttet im Körper noch einmal zusätzliche Stresshormone aus. Eine Tasse Tee kann hingegen beim Entspannen helfen.
- Beruflich sind wir es gewohnt, uns in unseren Job hineinzuknien. Was wir dabei oft vergessen, ist, dass wir hin und wieder Pausen brauchen, um zu regenerieren. Glaub uns, das wird auch deinen Chef freuen, denn ausgeruht bist du um einiges effizienter.
Sportlicher Ausgleich – welche Bewegung hilft gegen Stress?
Durch Bewegung werden die Stresshormone wieder abgebaut, deswegen ist es auch wichtig, dass wir uns zum Ausgleich regelmäßig bewegen. Vor allem Ausdauersport eignet sich besonders gut dazu, Stress abzubauen. Besonders nach einem auslaugenden Bürojob merken wir oft gar nicht, wie dringend wir Bewegung notwendig haben. Wir wollen nur noch daheim auf die Couch und glauben, dort perfekt zu entspannen, dabei wäre ein wenig Aktivität viel zielführender.
- Versuche, dich nach einem anstrengenden Tag noch einmal aufzuraffen und eine Runde laufen zu gehen. Du wirst sehen, wie positiv sich das in deiner Work-Life-Balance widerspiegelt. In Kombination mit der richtigen Sportkleidung wird sich das auch positiv auf dein Selbstbewusstsein auswirken und dir nicht nur körperlich neue Energie geben.
- Natürlich gibt es auch Sportarten, die gezielt auf eine entspannende Wirkung hinarbeiten. Dazu gehören beispielsweise Tai-Chi oder Yoga. Sie versuchen, Körper, Geist und Seele in einen harmonischen Einklang zu bringen und dadurch Entspannung zu erzeugen.
- Auch im Büro können wir neben den regelmäßigen Pausen aktiv an unserer Entspannung arbeiten und zwar, indem wir auf die richtige Sitzhaltung achten. Wenn wir aufrecht auf der gesamten Sitzfläche sitzen und mit beiden Füßen am Boden stehen, halten wir die Energie bestmöglich im Fluss.
- Gelingt uns dies nicht, kann eine Faszienrolle helfen, unsere verklebten Muskeln wieder zu entspannen und Verspannungen vorzubeugen, ganz ohne Massage.
- Mit ein wenig Übung kannst du auch Atemtechniken, progressive Muskelentspannung, Meditation oder autogenes Training lernen und deinen Körper mittels Gedanken beim Entspannen unterstützen.
- Bewegung an der frischen Luft eignet sich ganz besonders gut zum Entspannen. Nicht nur, dass uns die Ruhen und die Natur ganz unbewusst abschalten lassen und wir frische Luft atmen, versorgt uns die Sonne obendrein mit wichtigem Vitamin D.
Wellness für den nötigen Ausgleich
Wellness ist ein Tipp, den wir natürlich ganz besonders gerne geben. Denn wo kann man besser entspannen und abschalten als in einer Therme oder einem Wellnesshotel? Ein tolles SPA ist der perfekte Ort, um zumindest für kurze Zeit von allen Sorgen loszulassen, ein gutes Buch zu genießen und eine kleine Auszeit von unserem Alltag zu bekommen. Stressige Situationen wird es hier nicht geben. Hier nutzen wir die Ruhe und vertreiben uns die Zeit in der Sauna, im Dampfbad, verwöhnen unsere Haut mit einem Peeling oder entspannen bei einer Massage.
Wellnesshotels, aber auch Hotels allgemein, sind ein heißer Tipp, um Abstand vom Stress zu nehmen und die Gedanken freizubekommen. Fernab von Büro und Alltag finden wir endlich Ruhe und Zeit. Diese Achtsamkeit brauchen wir, um uns in der eigenen Haut wieder wohlzufühlen. Ein angenehmer Bademantel auf der Haut kann oft Wunder wirken und uns das Gefühl geben, ein anderes Leben zu leben. Dieses Gefühl ist aber nicht von einer Therme oder einem Wellness-Hotel abhängig. Diese Methode der Entspannung kannst du auch ganz einfach zu Hause nachmachen. Wir verraten dir wie:
Wie machst du dein Haus zum Wellnesshotel?
Der Gedanke daran was ein Wellness-Tag kostet, macht uns oft alles andere als entspannt. Deswegen verraten wir die, wie du dir Wellness ganz einfach in dein Zuhause holst. Hier unsere besten Tipps:
- Nimm dir den ganzen Tag frei und konzentriere dich ausnahmsweise auf dich selbst! Das ist der erste Schritt, um tiefe Entspannung zu erreichen. Dazu gehört auch, das Smartphone zur Seite zu legen.
- Am besten lassen sich unsere Tipps natürlich im Bad umsetzen. Lass dir eine Badewanne mit warmem Wasser ein und dann genieß einfach die Ruhe und die Wärme!
- Um diesen einfachen Tipp noch ein wenig aufzuwerten, helfen dir ein paar Hilfsmittel. Mit dem richtigen Duft und entspannender Musik steht dein Bad einem Spa in nichts nach.
- Im Anschluss daran gönnen wir unserer Haut noch ein intensives Beauty-Programm mit Peeling und hochwertigen Kosmetikprodukten.
Aber das wichtigste beim Entspannen ist natürlich, dass du dich wohl in deiner Haut fühlst. Teure Wellnesshotels erzeugen dieses Gefühl oft mit teuren Badetüchern und Handtüchern. Einmal darin eingewickelt, will man, dass Wellness niemals wieder endet. Um das Wellness bei dir im Haus genauso perfekt und entspannend wie im Hotel zu gestalten, lohnt es sich, in einen hochwertigen Bademantel und ein Badetuch zu investieren. Reine Biobaumwolle eignet sich dafür hervorragend, denn dadurch kann die Haut atmen und du wirst schnell sehen, dass du gar nichts anders mehr auf deiner Haut spüren möchtest.
Wenn man sich so wohl fühlt, kann man gar nicht anders, als entspannt zu sein und das ganz ohne Übung und körperlicher Anstrengung. Wenn du noch Lust hast, kannst du dich ja abends auch noch an autogenem Training, progressiver Muskelentspannung oder Meditation versuchen.