Hochwertiges Teebaumöl ist ein bekanntes Mittel gegen Akne, Pickel und unreine Haut. Tatsächlich wirkt es bei diesen Problemen gut, weil es antibakterielle Wirkung hat und die Haut an der betroffenen Stelle leicht austrocknet. Allerdings kann Teebaumöl der Haut auch schaden. Du solltest deshalb wissen, wie du es korrekt anwendest. Wir erklären dir, was du beachten solltest und welche Wirkung du von Teebaumöl erwarten kannst.
Wie wirkt Teebaumöl bei Akne?
Teebaumöl enthält verschiedene interessante Wirkstoffe gegen Pickel, unter anderem Terpinen-4-ol. Diese und ähnliche Verbindungen können antibakteriell und entzündungshemmend wirken und dadurch Pickel und Mitesser reduzieren. Zusätzlich trocknet das Teebaumöl die Haut leicht aus, was bei Akne und fettiger Haut durchaus wünschenswert ist. Das ätherische Öl kann auf Dauer sogar die Talgproduktion der Haut ausgleichen, sodass Pickel und Mitesser gar nicht mehr so leicht entstehen. Gerade bei dieser austrocknenden Wirkung liegt jedoch auch eine Gefahr.
Wichtig bei der Anwendung: Teebaumöl nicht pur verwenden
Das ätherische Öl des australischen Teebaums sollte nicht pur verwendet werden, jedenfalls nicht auf größeren Hautflächen. Es kann nämlich einerseits die Haut stark austrocknen und andererseits zu allergischen Reaktionen führen. Außerdem ist der Duft sehr intensiv und kann bei großflächiger Anwendung schnell unangenehm werden. Teebaumöl wird deshalb immer nur an kleinen Stellen unverdünnt genutzt.
Wenn du großflächige Hautprobleme hast, solltest du das Öl nur verdünnt anwenden. Du kannst es zum Beispiel mit einem Trägeröl wie Mandel- oder Jojobaöl mischen. Oder du verwendest Kosmetik, die hochwertiges Teebaumöl als Inhaltsstoff nutzt.
Wenn du zu Allergien neigst, solltest du das ätherische Öl immer zunächst an einer kleinen Stelle testen. Wenn du es gut verträgst, kannst du es weiterhin vorsichtig einsetzen.
Anwendung: mit Teebaumöl Pickel gezielt behandeln
Wenn du einzelne Pickel im Gesicht schnell loswerden möchtest, kannst du diese mit einem Tropfen unverdünntem oder leicht verdünntem Teebaumöl betupfen.
Noch effektiver und verträglicher sind das Clarity Concentrate und das Clarity Duo von DR.BELTER COSMETIC. Beide Produkte enthalten einen Teebaumölkomplex und weitere beruhigende und antibakterielle Inhaltsstoffe.
Das Clarity Concentrate ist ein spezielles 2-Phasen-Konzentrat für die gezielte Behandlung von Pickeln, Mitessern und Unreinheiten. Das Konzentrat mit Salizylsäure enthält ein besonderes verkapseltes Teebaumöl in einem Komplex. Die Verkapselung dient dem Schutz des Teebaumöls vor oxidativer Veränderung und erhält so seine Frische und Verträglichkeit. Bei Hautkontakt wird dann das frische Teebaumöl, das die Haut klärt und Entzündungen reduziert, freigesetzt.
Trage das Clarity Concentrate nach der Hautreinigung direkt auf die Pickel auf! Lasse es eine Minute einwirken und arbeite es dann tupfend in die Haut ein! Du kannst das Konzentrat mehrfach täglich anwenden, um lästige Pickel schnell loszuwerden. Für die großflächige Anwendung ist es wegen des Alkoholgehalts nicht geeignet, aber bei der gezielten Anwendung erzielt es beeindruckende Erfolge.
Das Clarity Duo enthält zwei verschiedene Produkte: das Clarity Concentrate und ein beruhigendes Abdeckprodukt, um die Pickel schnell unsichtbar zu machen. Beide Produkte enthalten natürliches verkapseltes Teebaumöl und weitere entzündungshemmende, desinfizierende und antimikrobielle Inhaltsstoffe. Je nach Bedarf tupfst du das Konzentrat oder das Cover auf die Pickel auf und arbeitest das Produkt tupfend in die Haut ein. Das Clarity Duo ist ein perfekter Begleiter für alle, die mit Akne und unreiner Haut zu kämpfen haben. Es passt in jede Handtasche und verspricht schnelle Hilfe, wenn sich schon wieder zum ungünstigsten Zeitpunkt ein Pickel zeigt.
Teebaumölmaske gegen Pickel
Um bei Akne dein ganzes Gesicht oder auch das Dekolleté zu pflegen, kannst du diese Maske ausprobieren:
- Mische 2 Esslöffel gemahlene Leinsamen, eine halbe Tasse warmen Kamillentee, einen Teelöffel Mandel- oder Olivenöl und 6 bis 10 Tropfen natürliches Teebaumöl in einer Schüssel, bis eine gleichmäßige Paste entsteht!
- Trage die Maske auf Gesicht, Hals und Dekolleté auf! Mund- und Augenpartie aussparen!
- Lass die Teebaumölmaske 15 bis 20 Minuten einwirken und wasche sie dann mit warmem Wasser ab!
Die Maske beruhigt die Haut, wirkt antientzündlich und reguliert die Talgproduktion. Öfter als einmal pro Woche solltest du sie allerdings nicht anwenden, damit sie die Haut nicht zu sehr austrocknet.
Wofür kann man Teebaumöl noch anwenden?
Teebaumöl ist nicht nur eine mächtige Waffe gegen unreine Haut und Akne, sondern es kann noch mehr:
- Du kannst das ätherische Öl zum Beispiel zur Behandlung von Rasierpickelchen nutzen. Es lindert die Entzündung und lässt die gereizten Stellen leichter abheilen. Auch hier gilt allerdings: Nutze das Öl nicht pur, schon gar nicht auf größeren Flächen!
- Mückenstiche jucken weniger und entzünden sich nicht mehr so leicht, wenn du regelmäßig einen Tropfen Teebaumöl darauf gibst.
- Auch für die Mundhygiene wird Teebaumöl eingesetzt. Die antibakterielle und antientzündliche Wirkung hilft zum Beispiel bei Zahnfleischproblemen und Mundgeruch. Das Öl ist deshalb Bestandteil mancher Mundspülungen. Wichtig: Im Mundraum muss das Öl stark verdünnt werden.
- Bei Halsschmerzen kannst du das Öl ebenfalls einsetzen. Gib zwei Tropfen Teebaumöl in eine Tasse lauwarmes Wasser und gurgle zweimal täglich mit dieser Mischung!
- Und auch bei juckender Kopfhaut kommt das Öl des australischen Teebaums zum Einsatz. Gib fünf Tropfen Teebaumöl in 30 Milliliter Jojoba- oder Mandelöl und massiere diese Mischung auf der Kopfhaut ein! Lass die Öle eine halbe Stunde lang einwirken und wasche sie dann gründlich mit Shampoo aus!
- Teebaumöl kann außerdem Pilze abtöten und wird deshalb zum Beispiel bei Fußpilz oder Hautpilzen eingesetzt, um die ärztliche Therapie zu unterstützen.
Woher kommt Teebaumöl eigentlich?
Teebaumöl wird aus dem australischen Teebaum gewonnen. Der botanische Name dieses Baums ist Melaleuca alternifolia. Obwohl es dem Namen nach so scheint, hat der Teebaum mit echtem Tee nicht viel zu tun. Bei einer Expedition des Entdeckers James Cook im 18. Jahrhundert kochte sich die Schiffsbesatzung aus dem Teebaum ein Getränk, weil sie keinen wirklichen Tee zur Verfügung hatte. Daher stammt der Name. Das Öl wird aus den Blättern und Zweigspitzen des Teebaums gewonnen. Diese werden destilliert, um das ätherische Öl zu erhalten.
Achtung: Auch das Öl anderer Baumarten wird gerne als Teebaumöl bezeichnet. Diese haben aber nicht die gleiche Wirkung wie das "echte" Teebaumöl aus Melaleuca alternifolia. Achte beim Kauf des ätherischen Öls deshalb darauf, aus welcher Baumart es gewonnen wurde. Nur dann kannst du dich auf eine Wirkung gegen Akne und ähnliche Probleme verlassen.
Der australische Teebaum soll übrigens schon von den Aborigines traditionell für medizinische Zwecke genutzt worden sein. Der Überlieferung nach verwendeten sie die Blätter als Wundauflage. Ein Sud aus den Blättern (als Inhalation oder zum Einnehmen) soll gegen Fieber, Erkältungen und Verstopfung genutzt worden sein. Teebaumöl kannten die Aborigines jedoch wahrscheinlich noch nicht. Das Herstellungsverfahren der Destillation dürfte ihnen nicht bekannt gewesen sein.