Braun auch ohne Sonne? Wie Selbstbräuner Gesicht und Körper bräunen...

Wenn die Tage wieder länger werden und sich die Sonne immer seltener blicken lässt, verschwindet auch die wunderschöne Urlaubsbräune auf der Haut und weicht einem ungesunden, blassen Teint. Das muss aber nicht so sein, da Selbstbräuner Gesicht und Körper schon längst kein Geheimtipp mehr sind. Die Produkte zaubern eine wundervolle Urlaubsbräune ins Gesicht. Wer folgende Tipps und Tricks beim Auftragen beachtet, erfreut sich an einem natürlichen, gebräunten Teint.

Inhalt:

Wie werden Selbstbräuner richtig angewendet?
Worin liegt der Unterschied zwischen Selbstbräuner für Gesicht und Körper?
Wie kann ich die Produkte von der Haut entfernen?
Wann färben Selbstbräuner Gesicht und Körper? Wann wirkt das Produkt?

Wie werden Selbstbräuner richtig angewendet?

Die meisten Bräuner im Handel verwenden den Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA). DHA ist ein pflanzliches Kohlenhydrat, welches in einer Konzentration von zwei bis fünf Prozent im Bräunungsprodukt enthalten ist. Dieser Wirkstoff dringt in die oberen Zellschichten der Haut ein und reagiert dort mit dem in den Zellen vorhandenen Keratin. Dadurch entsteht die Bräunung. Aber Achtung: DHA entzieht der Haut viel Feuchtigkeit. Daher ist es wichtig, diese regelmäßig mit Feuchtigkeitscreme zu pflegen. Dies sorgt auch für einen länger anhaltenden braunen Teint.

Egal ob Lotion, Spray oder Creme, bei der Anwendung von Selbstbräunern müssen einige Punkte beachtet werden. Andernfalls können hässliche Flecken im Gesicht und auf dem Körper entstehen:

Duschen und Peelen: Am besten ist es, wenn man sich vor dem Auftragen des Produkts duscht und anschließend peelt. Mit einem Luffa-Handschuh oder einem Peelingprodukt lassen sich Verhornungen und Hautschuppen ganz leicht entfernen. Immer daran denken, dass die Tönung umso gleichmäßiger wird, je glatter die Haut ist.
Eincremen: Da feuchte Haut besser die Farbe des Selbstbräuners aufnehmen kann als trockene, ist es ratsam, sich vor dem Auftragen des Bräuners mit einer Feuchtigkeitscreme einzucremen. Hierzu solltest du das Produkt zuerst auf den Beinen mit kreisförmigen Bewegungen aufzutragen. Danach die restlichen Körperstellen. Nach dem Auftragen unbedingt die Hände waschen, sonst gibt es unschöne Verfärbungen an den Händen. Die Creme ungefähr 20 Minuten einwirken lassen, bevor man sich wieder anzieht, sonst drohen Flecken auf der Kleidung. Tipp: Wenn man den Selbstbräuner mit Bodylotion im Verhältnis 50/50 mischt, lässt sich dieser gleichmäßiger verteilen.
die Bräune pflegen: Die Bräune hält umso länger, je mehr die Haut gepflegt wird. Durch Feuchtigkeitscreme kann man den Abschuppungsprozess der Haut hinauszögern. Besonders zu empfehlen sind hier Bodylotions und Cremen mit einem geringen Anteil an Selbstbräunern.

Worin liegt der Unterschied zwischen Selbstbräuner für Gesicht und Körper?

Will man ein möglichst optimales Bräunungsergebnis erzielen, sollte man nicht dasselbe Produkt für Körper und Gesicht verwenden. Da die Gesichtshaut wesentlich zarter und empfindlicher ist, empfiehlt es sich, ein entsprechendes Produkt auszuwählen. Um einen natürlichen Look zu erzielen, sollte der Selbstbräuner nur wenige Nuancen dunkler sein als die momentane Hautfarbe. Bei blassem Teint sollte man einen Selbstbräuner wählen, der extra für helle Hauttypen konzipiert ist.

Besonders zeichnen sich die Produkte von Gertraud Gruber Kosmetik aus. Deren neue Selbstbräuner Fluide für Gesicht und Körper mit pflanzlichem Selbstbräunungs-Wirkstoffkomplex sind leicht aufzutragen und ziehen schnell ein. Das Ergebnis: schöne Bräune ganz ohne Sonne. Das Fluid für das Gesicht verleiht zudem der Haut eine stufenweise, natürlich aussehende Bräune und versorgt sie intensiv mit feuchtigkeitsspendendem Panthenol, entzündungshemmenden Bisabolol und pflegendem Mandelöl. Ein Wirkstoffkomplex aus botanischem Silizium aus der Hirse und Tannine aus der Eiche sorgt zudem für einen straffenden, restrukturierenden Effekt.

Wie kann ich die Produkte von der Haut entfernen?

Keine Angst, es kann jedem von uns passieren. Der Spray, die Lotion oder die Creme hinterlässt unschöne Flecken im Gesicht, die Bräune sieht nicht natürlich aus oder das gewünschte Ergebnis stellt sich nicht ein. Bei Selbstbräuner-Unfällen dieser Art muss es meist schnell gehen. Mit diesen Tipps wirst du die ungleichmäßige Farbe wieder los:

Schaumbad: Die wohl schonendste Variante, um ungleichmäßige Bräune zu entfernen ist ein Schaumbad im warmen Wasser. Hierbei gilt: Je länger sich der Selbstbräuner bereits auf der Haut befindet, desto schwerer wird es, die Farbe wieder loszuwerden. Also ab in die Wanne, mindestens 15 Minuten lang entspannen und die Haut mit einem Waschlappen sanft abreiben. Nach dem Bad sollte der Teint deutlich heller sein.
Peeling: Ein leichtes Peeling entfernt die obersten Hautschichten und damit auch die Farbpigmente, die sich in ihnen festgesetzt haben. Noch effektiver wird es, wenn man vor der Behandlung etwa zehn Minuten ein warmes Bad nimmt, wodurch die Haut aufgeweicht wird. Zum Auftragen kann auch ein spezieller Peeling-Schwamm verwendet werden.
Zitronensaft: Wenn der Selbstbräuner zwar gleichmäßig verteilt, die Bräune aber etwas zu dunkel geraten ist, dann hilft Zitronensaft. Hier entweder frische Zitronen auspressen oder den Saft aus der Flasche verwenden. Dann einfach einen Waschlappen mit dem Saft tränken und die Haut damit sanft abreiben. Der Zitronensaft sorgt dafür, dass die Farbwirkung des Selbstbräuners gemildert und die Haut sanft aufgehellt wird.

Wann färben Selbstbräuner Gesicht und Körper? Wann wirkt das Produkt?

Der Bräunungseffekt entsteht gleich nach dem Auftragen, ist aber frühestens nach einer Stunde merkbar und erst nach rund sechs Stunden abgeschlossen. Die neue Generation von Selbstbräunern funktioniert wesentlich schneller. Der Trick: Die Produkte arbeiten in zwei Schritten. Sie enthalten spezielle, sofort tönende Pigmente, deren Farbe gleich nach dem Auftragen sichtbar ist.

Steht eine wichtige Veranstaltung wie eine Hochzeit oder ein Familiengeburtstag bevor, ist es ratsam, den Selbstbräuner davor einmal getestet zu haben. Grundsätzlich sollten man neue Produkte nie am Tag des Events auftragen, sondern immer ein bis zwei Tage davor, so wirkt das Ergebnis natürlicher und man vermeidet böse Überraschungen.