Kraftorte haben die Menschen schon immer fasziniert. Besondere Felsformationen, alte Bäume, Quellen, Berggipfel und viele andere magische Orte wurden als Kraftplätze erkannt und geheiligt. Was viele nicht wissen: Kraftplätze finden sich überall in der Natur und man kann lernen, sie zu erkennen.
Wo kann man Kraftorte finden?
Magische Kraftorte gibt es in jeder Gegend, mehr oder weniger stark ausgeprägt. Im Wald, am Wasser oder in den Bergen können wir sie besonders gut spüren, der Kraftort Alpen fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden.
Alfred Silbergasser lebt in den Alpen, genauer gesagt im Gasteinertal. Er empfindet seine ganze Heimat als einen großen Kraftort, in dem sich viele kleine magische Orte finden lassen. Alfred Silbergasser ist Experte für die Natur und für Kraftorte. Kraftplätze sind für ihn "Orte mit erhöhtem Energiepotenzial". Er erklärt: "In erster Linie sind die Kraftplätze für die Natur da und erst in zweiter Linie für den Menschen." Wie der Mensch hat auch die Natur sogenannte Meridiane, also Kraftlinien. Dort fließt besonders viel Energie, die auch wir Menschen spüren können, wenn wir gelernt haben, auf die entsprechenden Zeichen zu achten.
Wie findest du Orte mit besonders viel Energie?
Wenn du dich selbst in deiner Umgebung auf die Suche nach magischen Kraftorten machen willst, kannst du dir Landkarten oder alte Bücher über die Gegend zunutze machen. Achte auf Orte, die Begriffe wie "Himmel", "Engel", "Hexen" oder "Teufel" im Namen tragen. Diese Namen sind meistens deshalb entstanden, weil Menschen an den entsprechenden Orten eine besondere Kraft wahrgenommen haben. Lass dich dabei nicht von "negativen" Namen abschrecken: Im Zuge der Christianisierung wurde die Energie der Kraftorte und Naturwesen oft als etwas Negatives umgedeutet.
Übrigens gibt es auch innere Kraftorte, die du in Meditationen finden kannst. Sie sind vor allem dann hilfreich, wenn du Kraft tanken möchtest, aber gerade nicht nach draußen in den Wald oder die Berge gehen kannst.
Wie lernt man, Kraftorte zu erkennen?
Um magische Kraftorte zu erkennen, brauchst du vor allem Achtsamkeit. Spüre in dich und deine Umgebung hinein und achte auf Plätze, an denen du dich besonders wohlfühlst! "Das beste Messinstrument ist der Mensch selbst", sagt Alfred Silbergasser. Er erklärt, dass magische Orte unterschiedliche Wirkungen haben können. Manche geben Kraft, andere harmonisieren oder beruhigen. "Jeder Ort hat sein eigenes Potenzial", sagt er im Podcast.
Wenn du das Gefühl hast, irgendwo in deiner Umgebung einen besonderen Kraftort betreten zu haben, solltest du dir Zeit nehmen und innehalten. Gleichzeitig auf das Handy schauen und die Energie eines Kraftplatzes wahrnehmen, das geht nicht. Erst wenn wir irgendwo in der Natur sitzen oder liegen und die Umgebung auf uns wirken lassen, spüren wir die Kraft.
Kraftortwanderungen im Gasteinertal
Wenn du mit Alfred Silbergasser selbst auf Entdeckungsreise im Kraftort Alpen gehen möchtest, kannst du ihn im Alpenhaus Gasteinertal besuchen. Dort gibt er Kurse und Seminare, in denen er die Teilnehmer zu magischen Kraftorten in den Alpen führt. Wanderungen, Meditationen und Achtsamkeitsübungen zeigen dir, wie du auch selbst Kraftplätze finden kannst, egal ob in den Alpen oder anderswo.
Übrigens: Alfred Silbergasser gibt im Podcast auch einen wichtigen Tipp, wie man sogar in der Stadt Kraftplätze finden kann. Kirchen wurden oft auf magischen Orten gebaut. Wenn du also eine Kirche kennst, in der du dich so richtig wohl fühlst, dann könntest du schon auf der richtigen Spur sein.