Autofahren können ohne Stress ist für Hunde und ihre Besitzer essenziell. Das Auto ist sicher das wichtigste Fortbewegungsmittel für Hunde. Selbst wenn du kein Auto besitzt, kann es sein, dass dein Hund zum Tierarzt muss oder mit dir in den Urlaub fährt. Ob ein Hund gerne mit dem Auto mitfährt, ist nicht zuletzt Charaktersache. Manche Hunde mögen es sehr und verbringen auch gerne alleine Zeit darin, andere fürchten sich und bekommen Stress, wenn sie nur ein Auto von der Ferne sehen. Man kann aber fast jeden Hund ans Autofahren gewöhnen. Dafür brauchst du viel Liebe, Geduld, Einfühlungsvermögen und ein paar nützliche Tricks, die wir für dich gesammelt haben.
Inhalt:
- Hund ans Auto gewöhnen: stressfreie Autofahrt für Tier und Mensch
- Tipp 1. Schaffe einen vertrauten, sicheren Platz für den Hund im Auto
- Tipp 2. Schaffe angenehme Erlebnisse für dein Tier beim Autofahren
- Tipp 3. Beruhigung und Entspannung durch die Kraft der Pflanzen
- Tipp 4. Übung macht den Meister
- Tipp 5. Gib deinem Hund Sicherheit während der Fahrt
Hund ans Auto gewöhnen: stressfreie Autofahrt für Tier und Mensch
Jeder Vierbeiner sollte lernen, dass Autofahren keine Gefahr darstellt. Es ist auch für Menschen nicht immer ganz einfach, dem Gehirn zu vermitteln, dass man sich in Bewegung befindet, ohne selbst etwas dazu zu tun. Nur sind wir Menschen schon von klein auf daran gewöhnt. Wie bei Menschen auch, kann das aber auf das Gleichgewichtssystem beim Hund wirken, wodurch dem Tier übel werden kann. Vor allem dann, wenn es kurvige Strecken gibt oder der Hund noch Angst hat und daher unter Stress steht.
Wenn du einen Welpen vom Züchter hast, wird er meist schon Berührungspunkte mit dem Auto gehabt haben. Hat der ganz junge Hund bereits als Welpe positive Erfahrungen gesammelt, wird er auch später keine Probleme damit haben. Schwieriger wird es mit Vierbeinern aus dem Tierheim, die vielleicht mit einem Auto eingefangen wurden, oder andere schlechten Erfahrungen damit gemacht haben. Dann brauchst du etwas mehr Aufwand und Zeit, um ihn mit positiven Erlebnissen an das Autofahren zu gewöhnen. Mit diesen fünf Tipps geht das aber recht einfach.
Tipp 1. Schaffe einen vertrauten, sicheren Platz für den Hund im Auto
Ganz wichtig beim Autofahren üben ist Konsequenz. Dein Hund muss während der Autofahrt gesichert werden. Deswegen solltest du ihn sofort dorthin setzen, wo er den Rest der Fahrt verbringen muss: in eine Transportbox, hinter einem festen Sicherheitsgitter oder an einem Platz, auf dem er gut angeschnallt werden kann. Vorn auf den Knien des Fahrenden hat dein Hund nichts verloren, auch wenn er sich zu Beginn fürchtet. Das gilt auch für den Fußbereich. Bleibe hier konsequent, wenn du künftig ungestört sichere Autofahrten mit deinem Tier erleben möchtest!
Tipp 2. Schaffe angenehme Erlebnisse für dein Tier beim Autofahren
Hat der Hund seinen fixen Platz gefunden, kannst du ihn mit positiven Erlebnissen daran gewöhnen. Gib ihm etwas mit, was er gerne hat und was ihm Vertrauen schenkt! Das kann ein Lieblingsspielzeug, ein Stofftier, ein Kleidungsstück von dir oder die Lieblingsdecke sein. Ein Gegenstand, der bereits mit positiven Assoziationen aufgeladen ist, erleichtert es dem Tier sehr, sich in der ungewohnten Umgebung zurechtzufinden und nimmt ihm die Angst.
Übungen vor der ersten Fahrt im stehenden Auto: den Hund ganz entspannt füttern und wieder herausnehmen. Das sorgt ebenfalls für eine entspannte und angenehme Verbindung zum Auto. Vor der ersten Autofahrt solltest du ihm jedoch ca. 3 Stunden nichts füttern, damit ihm nicht übel wird.
Tipp 3. Beruhigung und Entspannung durch die Kraft der Pflanzen
Wie bei uns Menschen auch, kann es sein, dass den Hunden während der Fahrt schlecht wird und sie brechen müssen. Je nach Konstitution und Charakter kann diese Phase länger andauern. Trotzdem solltest du das Fahrtraining nicht unterbrechen. Auch hier ist Konsequenz wichtig.
- Zur Beruhigung kannst du dem Hund PETVITAL® Bachblüten Nr. 1 von Canina® geben. Diese Bachblütenmischung kann helfen, sollte aber schon eine halbe Stunde, eine Viertelstunde und direkt vor der Autofahrt verabreicht werden.
- Hanf Tropfen mit natürlichem CBD-Gehalt von Canina® helfen ebenfalls gut gegen Aufregung, Nervosität, Angst und Stress schon bei Welpen.
- Will die Reiseübelkeit so gar nicht weichen, kannst du dir vom Tierarzt eine spezielle Reisetablette geben lassen. Diese Präparate sind sehr wirksam und helfen schnell. Sie sollten aber nur im Ernstfall eingesetzt werden. Es kann gut sein, dass dein Hund schon nach einer einzigen Fahrt nicht mehr brechen muss und daher auch die Angst vor dem Autofahren schwindet.
Tipp 4. Übung macht den Meister
Nimm dir etwas Zeit und übe das Ein- und Aussteigen in Ruhe mit deinem Hund! Lasse zu Beginn den Motor noch ausgeschaltet, damit er keine Angst bekommt! Du kannst das Training mit einem Spiel verbinden oder einfach einige Leckerlis auf den Hundeplatz legen. Warte ganz entspannt ab, bis dein Hund von selbst ins Auto springt! Tut er das nicht, kannst du ihn vorsichtig und liebevoll reinheben und ihn dort mit Leckerlis belohnen.
Sei geduldig und zwinge ihn auf keinen Fall dazu, wenn er so gar nicht will! Probiere es einfach am nächsten Tag vielleicht miT seinem Lieblingsfutter weiter! Geht er problemlos an seinen Platz, kannst du anfangs mit ihm ganz kurze Strecken zu einem schönen Ort fahren.
Tipp 5. Gib deinem Hund Sicherheit während der Fahrt
Es ist immer wieder von Vorteil, darauf zu achten, dass der Hund Kontakt zum Besitzer aufnehmen kann, wenn man dem Tier die Angst vor dem Fahren nehmen will. Befindet er sich hinten im Auto, kann er oft die Besitzer und Rädelsführer nicht sehen. Das kann zu Unsicherheit oder Angst in der neuen Situation führen. Dagegen hilft am besten Kommunikation
Sprich mit sanften und beruhigenden Worten mit deinem Hund während dem Fahren! Das entspannt und vermittelt ihm das Gefühl von Sicherheit.
Wie auch bei Gewitter oder einem Silvesterfeuerwerk kann Musik gute Dienste leisten. Drehe das Autoradio während dem Fahren auf! Es gibt sogar Hunde, die das Auto später sehr gerne als Zufluchtsort nutzen und freiwillig dort schlafen, wenn sie können, da sie es auch dann mit ihrem Besitzer verbinden, wenn dieser gar nicht drinnen sitzt.