Die Erderwärmung schreitet voran und der Klimawandel ist längst zu einem drängenden Problem geworden. Die Verantwortung, nachhaltig mit unseren Ressourcen umzugehen, liegt bei jedem Einzelnen von uns. Eine ökologische und ressourcenschonende Lebensweise ist daher unverzichtbar. Zum Glück gibt es Mittel und Wege, um unseren Alltag etwas grüner zu gestalten.
Nachhaltigkeit wird immer mehr zum Thema
Nachhaltigkeit ist heutzutage ein sehr wichtiges Thema, das immer mehr in den Fokus rückt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits hat sich das Bewusstsein für den Schutz unserer Umwelt und damit auch für die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns in der Gesellschaft stark verändert. Durch die Medien sind die Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel allgegenwärtig und das Bewusstsein für die begrenzten Ressourcen unseres Planeten nimmt zu. Andererseits haben auch politische und wirtschaftliche Entwicklungen in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt. Nachhaltigkeit kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden. In der Mode zum Beispiel setzen besonders fortschrittliche Brands auf Erdfarben Mode und Fair Fashion. Vor allem aber auch im Bereich der Energieversorgung hat sich in den letzten Jahren so einiges getan. Wärmepumpen, Solaranlagen und Co. treiben die grüne Energie in Haushalten immer weiter voran. Doch auch wir selbst können handeln. Schon durch kleine Änderungen im Alltag können wir nachhaltig durchs Leben gehen.
Nachhaltigkeit beginnt bereits beim Einkauf
Nachhaltigkeit in unserem Alltag ist heute wichtiger denn je. Jeder kann seinen Beitrag leisten. Der Einkauf spielt aber eine entscheidende Rolle. Ein umweltfreundlicher Einkauf bedeutet bewusstes Konsumieren und eine Reduzierung von Müll und Verpackungen. Wer beim Einkaufen darauf achtet, woher die Lebensmittel und Waren kommen und wie sie hergestellt wurden, kann positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen. Auch regional und saisonal ist beim Wocheneinkauf ein wichtiges Stichwort. Durch den Kauf von Lebensmitteln aus der Umgebung wird der Transportaufwand geringgehalten und der CO2-Ausstoß reduziert. Wer zudem auf saisonale Produkte setzt, tut nicht nur etwas für die Umwelt, sondern kann auch von frischeren und geschmackvolleren Produkten profitieren. Aber auch schon kleine Schritte können beim Einkauf großes Bewirken. Wiederverwendbare Einkaufstaschen und plastikfreie Produkte können den Unterschied machen.
Smart und nachhaltig
Nachhaltigkeit wird oft mit recyclingfreundlicher Mülltrennung oder dem Verzicht auf Plastik assoziiert. Doch auch im eigenen Haushalt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, umweltfreundlicher zu leben. Eine immer beliebtere Option sind Smart-Home-Produkte, die nicht nur den Komfort im eigenen Heim erhöhen, sondern auch den Energieverbrauch senken. Mit intelligenten Heizkörperthermostaten lässt sich beispielsweise die Temperatur in jedem Raum individuell regeln und automatisch anpassen. Das spart nicht nur Heizkosten, sondern schont auch die Umwelt.
Der grüne Kleiderschrank
Auch im Kleiderschrank sind Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in aller Munde. Der Fokus liegt hier vor allem auf Second Hand. Denn warum immer brandneue Kleidung kaufen, wenn es bereits gebrauchte und einwandfreie Stücke gibt? Auch sogenannte Fair Fashion-Marken sind eine nachhaltige Wahl, da sie auf eine faire Produktion und Arbeitsbedingungen achten. Ein weiterer Trend in der nachhaltigen Modeindustrie ist die sogenannte Mode in Erdfarben, wie uns kronendach zeigt. Bei Erdfarben handelt es sich um natürliche Rohstoffe wie Holz, Pflanzen oder Mineralien, mit denen Kleidungsstücke natürlich gefärbt werden. Das bedeutet, keine schädlichen Chemikalien, keine giftigen Dämpfe und somit auch kein Schaden für die Umwelt. Aber nicht nur das. Die Kleidungsstücke aus Erdfarben sind außerdem zeitlos und vielseitig kombinierbar, sodass man sie lange tragen und somit auch der schnellen Wegwerfkultur entgegenwirken kann. Ein kleiner Schritt, der jedoch einen großen Einfluss auf unsere Umwelt haben kann.
Wer braucht schon unnötigen Konsum?
Konsum hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert. Tagtäglich kaufen Millionen von Personen Dinge, die sie eigentlich gar nicht benötigen und tragen so einen großen Teil zur Umweltverschmutzung bei. Daher ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die man ergreifen kann, die Vermeidung von unnötigem Konsum. Das bedeutet, dass man bewusster über Produkte nachdenkt, die man gerne kaufen möchte und abwägt, ob das jeweilige Produkt auch wirklich Sinn macht. Wer auf unnötigen Konsum verzichtet, spart auf lange Sicht nicht nur Geld, sondern leistet auch einen großen Teil beim Umweltschutz. Außerdem wird weniger Abfall reduziert und es werden mehr Ressourcen eingespart. Die Devise lautet also nur Produkte, die man wirklich benötigt, von hoher Qualität zu kaufen. Sollte mal doch etwas kaputt gehen, kann man es falls möglich auch reparieren lassen, statt direkt zu ersetzen.
Nachhaltigkeit im Badezimmer
Der Alltag beginnt bei den meisten von uns frühmorgens im Badezimmer. Warum also hier nicht auf Nachhaltigkeit setzen? Indem wir uns Gewohnheiten aneignen wie das Duschen statt Baden, den Gebrauch von festen Shampoos oder die Verwendung von wiederverwendbaren Wattepads, können wir dazu beitragen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Viele herkömmliche Badezimmerprodukte enthalten schädliche Inhaltsstoffe, die unsere Gesundheit und die Umwelt beeinträchtigen können. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst darüber zu sein und nachhaltigere Alternativen zu finden.
Sharing is caring: Alles ist teilbar
Sharing-Modelle sind eine großartige Möglichkeit, umweltfreundlicher zu leben. Indem man Dinge gemeinsam nutzt, spart man nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen. Ob es nun Autos, Werkzeuge oder Kleidung sind. Es gibt viele Sharing-Plattformen, die es möglich machen, Dinge gemeinsam zu nutzen. So kann man beispielsweise ein Auto mit anderen teilen und somit die Anzahl der Autos auf den Straßen verringern. Oder man leiht sich Werkzeuge und Geräte von Nachbarn aus und muss diese nicht selbst anschaffen. Auch Kleidertauschpartys sind eine tolle Idee, um Ressourcen zu schonen und trotzdem immer wieder neue Mode zu tragen.
Fazit
Der nachhaltige Lebensstil liegt im Trend. Es ist immer wichtiger, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und den Klimawandel zu verlangsamen, um eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere Nachkommen zu gewährleisten. Es gibt viele einfache Schritte, die wir unternehmen können, um nachhaltiger durchs Leben zu gehen. Nachhaltigkeit bedeutet auch nicht, von heute auf morgen alle Dinge besser zu machen. Kleine Schritte in die richtige Richtung machen bereits den Unterschied.