Wenn es wieder kälter wird und du mit Skifahren und verschneiten Bergen nicht ganz so viel anfangen kannst, solltest du in den warmen Süden fliehen und bestenfalls ein Land wählen, in dem dann täglich die Sonne scheint und du das Leben so richtig genießen kannst. Ob Thailand, Australien oder Südamerika – die Möglichkeiten sind vielfältig und jedes Land bietet einiges zu entdecken. Der Flug dorthin allerdings ist nicht immer günstig und belastet die Umwelt genauso, wie jährliches Skifahren in den Bergen. Du kannst also auch einfach auf die Kanaren und deine Reisezeit damit minimieren. Egal, wo es dich hintreibt: Du kannst immer Geld sparen und dabei sogar mit gutem Gewissen deine Reise genießen. Zehn Tipps, wie das am besten gelingt, findest du hier.
1. Das richtige Reiseziel wählen
Jede gute Reise beginnt mit einer guten Planung. Und dazu gehört wiederum als allererstes, dass du dir überlegst, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Dass es ins Warme geht, steht außerfrage. Zu entscheiden ist dann aber, ob ein näheres Reiseziel, wie etwa La Palma, Teneriffa oder eine der anderen kanarischen Inseln dir "ausreichen" oder ob es doch eher so etwas wie Thailand sein soll. Bei Zweiterem ist das wahre Reisegefühl natürlich etwas stärker – schließlich befindest du dich dann knapp 8.500 Kilometer von Deutschland entfernt und bist von einer völlig anderen Kultur umgeben. Abzuwägen ist mit Hinblick darauf, wieviel Geld du ausgeben möchtest und wie nachhaltig du reisen willst.
Natürlich sind lange Flüge immer schlechter für die Umwelt. Wenn du aber nur selten Urlaub machst und dir dafür dann einmal so richtig etwas gönnen willst, musst du auch nicht an einem schlechten Gewissen sterben. Bewusst und nur ab und an zu reisen ist wichtiger, als immer absolut korrekt zu reisen. Es ist wie mit dem Fleischkonsum: Niemand muss radikal auf Fleisch verzichten; würden alle ihren Konsum ein wenig einschränken, wäre das größte Umweltproblem weltweit schon fast beseitigt.
Die Kanaren müssen übrigens nicht unbedingt günstiger sein, als Thailand. Buchst du deinen Flug früh, kommst du mit etwas Glück für 500 Euro nach Asien und wieder zurück. Und dort ist das Schlafen, Essen und Reisen zudem sehr günstig. Solange du nicht in Luxushotels schlafen und dich jeden Tag massieren lassen willst, kommst du mit deiner Monatsmiete, die du in Deutschland zahlst, etwa in Thailand vermutlich einen Monat lang gut aus.
2. Nur gegen das Nötigste impfen lassen
Du solltest vor deiner Reise überprüfen, ob die allgemein empfohlenen Schutzimpfungen gegen Tetanus, Kinderlähmung und Diphtherie aufgefrischt werden müssen. Vor allem bei spontanen Kurzreisen solltest du auch das Malaria-Risiko nie unterschätzen. Leider gibt es gegen Malaria keine Impfung, Für Hochrisikogebiete finden sich aber Medikamente, die du dir besorgen und über deren Einnahme du dich erkundigen solltest.
Ansonsten ist es wenig sinnvoll, sich gegen etliche andere Krankheiten impfen zu lassen, nur, weil du vielleicht einmal gehört hast, dass es hier und da besonders üblich ist, sich dieses oder jenes einzufangen. Denn das Impfen geht mitunter heftig ins Geld:
- Impfungen gegen Hepatitis A und B kosten zusammen knapp 200 Euro. Manche Krankenkassen erstatten die Impfkosten gegen Hepatitis A und B, FSME, Tollwut, Gelbfieber, Meningokokken, Cholera und Typhus nicht.
- Die Malaria-Prophylaxe schlägt weiterhin mit etwa 50 bis 100 Euro zu Buche. Dass diese von deiner Krankenkasse übernommen werden ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich.
Du solltest dich in jedem Fall im Voraus informieren, welche Kosten übernommen werden, denn meistens wirst du Vorkasse leisten müssen.
Impfungen belasten aber nicht nur den Geldbeutel, sondern auch den Körper. Nach einigen Impfungen kann es zu Krankheitssymptomen mit Abgeschlagenheit und Fieber kommen, manchmal sogar zu leichten Ausschlägen. Außerdem solltest du direkt nach einer Impfung keinen intensiven Sport treiben oder etwa in die Sauna gehen. Damit du "unnötige" Impfungen vermeidest und trotzdem guten Gewissens und geschützt auf die Reise gehen kannst, empfiehlt sich ein Blick in die Liste der aktuellen Gesundheitsempfehlungen des Auswärtigen Amts.
3. Richtig versichern
Auch mit dem Thema Versicherungen solltest du dich, so unangenehm und nervig es auch sein mag, früh genug vor Reiseantritt beschäftigen. Denn einige Versicherungen sind wichtig und können dir im besten Fall eine Menge Geld für die Behandlung einer Krankheit sparen, andere wiederum brauchst du nicht. Auch kommt es natürlich auf den richtigen Tarif an.
- Für längere Reisen brauchst du eine spezielle Auslands-Krankenversicherung, da deine deutsche gesetzliche Krankenversicherung nur innerhalb der Staaten der EU für die Arztkosten und Krankenhausbesuche sowie für Medikamente aufkommt. Dauert der Aufenthalt im Ausland länger als sechs Wochen, zahlt sie sowieso prinzipiell nicht.
- Als Notwendigkeit für einen längeren Auslandsaufenthalt gilt außerdem eine Haftpflichtversicherung, die im Ausland gültig ist. Sie schützt dich davor, dass du, wenn du außerdem irgendeinen Gegenstand einer anderen Person beschädigst oder kaputt machst, in wahnsinnige Unkosten gerätst und du dir damit deine Reise verdirbst.
- Eine Unfallversicherung eignet sich vor allem dann, wenn du vorhast, beispielsweise in Thailand viel Zeit auf dem Mofa oder dem Motorrad zu verbringen. Du kennst den Verkehr in anderen Ländern nicht, weißt nicht, wie sich die Menschen dort in ihren Fahrzeugen verhalten. Ein Unfall passiert schneller, als du denkst. Die Kosten für den Schaden und schlimmstenfalls Rettung (auch bei anderen Unfällen außerhalb des Verkehrs), Behandlung usw. übernimmt die Unfallversicherung – hast du allerdings keine abgeschlossen, kann es sehr teuer werden.
Teuer wird es außerdem, wenn du unnötige Versicherungen abschließt. Was du im Grunde nicht brauchst sind folgende beiden Versicherungen:
- Die Reiseabbruchsversicherung (außer, du leidest an einer chronischen Erkrankung und kannst deinen genauen Zustand immer nur spontan abschätzen oder du bist schon sehr alt und hast damit ein erhöhtes Risiko, häufiger zu erkranken).
- Die Gepäckversicherung, da du hier, wenn du Pech hast und dein Koffer geklaut wird, häufig mit Unverständnis und Eigenverschulden konfrontiert wirst. Da ist dann die Rede von „grober Fahrlässigkeit“ – du hättest auf den Koffer am Flughafen schließlich besser aufpassen können.
4. Weniger einpacken
Die angespannten Blicke auf die Gepäckwaage gehören wohl zu den häufigsten emotionalen Regungen am Check-In Schalter – neben der Freude auf die bevorstehende Reise natürlich. Überschreitungen des Höchstgewichts der Koffer werden vor allem an passagierstarken Tagen von kaum einer Airline geduldet. Jede Fluggesellschaft entscheidet für sich, ob sie kulant ist oder nicht, meist sieht es aber schon bei wenigen Gramm zu viel eher schlecht aus.
Vor allem Billigairlines nutzen die Sanktionen für Übergepäck so richtig aus und verlangen viel Geld. Manchmal sind es pauschal 50 Euro, manchmal aber eben auch einige Euro pro angefangenem Kilo zu viel. Eine absolute Ausnahme bildet die Lufthansa mit ihren Tochtergesellschaften, die ein einziges Kilo zu viel noch duldet. Möchtest du Geld sparen, solltest du dich beim Packen also wirklich auf das Nötigste beschränken und deine Taschen und Koffer probewiegen, um am Schalter nicht die böse Überraschung zu erleben.
Mehr Gewicht im Flugzeug belastet natürlich auch die Umwelt mehr. Je schwerer das Flugzeug ist, desto mehr Treibstoff wird benötigt. Bei knapp 200 Personen in einem großen Flugzeug summiert sich natürlich jedes weitere Kilo pro Gepäckstück.
Für kontinentale Flüge gilt übrigens in der Regel, dass 23 Kilogramm das Limit sind. Interkontinental dürfen oft sieben Kilogramm mehr mitgenommen werden. Billigfluglinien beschränken das Gepäckgewicht nicht selten auf 20 Kilogramm. Jedes abgegebene Gepäckstück wird hier mitunter auch extra berechnet. Mit Hilfe des Handgepäcks kannst du dir übrigens die meisten Kosten ersparen. Schaffst du es eventuell sogar, all deine Sachen in einem kompakten Handgepäckskoffer zu verstauen, musst du mitunter überhaupt keine Gepäckkosten zahlen. Achte aber genau darauf, welche Maße das Handgepäck haben muss und ob es nicht doch auch ein Maximalgewicht dafür gibt.
Weitere Kilos und Platz im Gepäck sparst du, indem du statt Büchern einen E-Reader mitnimmst, statt einem großen Handtuch ein praktisches Reisehandtuch. "Notfallpackungen" Batterien oder einen Zweitakku, Reise-Nähsets oder Ähnliches bleiben besser zuhause. Vor allem auch, was die Kosmetik angeht, kannst du dich auf ein Minimum beschränken. Es geht dabei immer darum, leichte und kleine Alternativen zu finden – Tampons und Binden beispielsweise lassen sich durch eine praktische Menstruationskappe ersetzen, Wattepads durch ein einziges Abschminktuch usw.
5. Kosten bei der Anreise sparen
Der wichtigste Tipp für das Sparen bei den Kosten für die Anreise lautet: Bleibe flexibel! Legst du dich auf einen genauen Tag fest, an dem du unbedingt starten willst und auf einen, an dem du wieder zurückreisen möchtest, werden dir gute Angebote entgehen. Denn oftmals können schon zwei bis drei Tage Spielraum einen gewaltigen Unterschied beim Reisepreis bedeuten. Wenn du dich nicht auf ein ganz bestimmtes Reiseziel festlegst, kannst du auch einfach spontan buchen. In der Regel passen Reise- und Fluganbieter ihre aktuellen Preise der Nachfrage und Verfügbarkeit an. So kann es sein, dass kurz vor der Reise der Flug nur halb so viel kostet, weil ein letzter Platz aufgefüllt werden muss. Auf der anderen Seite kann es auch passieren, dass dieser Platz dann teurer ist, als vorher.
Das Problem umgehst du, indem du einfach schon sehr früh buchst. Gerade Langstreckenflüge sind meistens mehrere Monate oder sogar ein Jahr vor Reisebeginn am günstigsten, da die wenigstem so lange vorausplanen und sich hier schon Tickets sichern. Weißt du also genau, dass du dir zu einem bestimmten Zeitpunkt Urlaub nehmen kannst und wo du hinwillst, solltest du unbedingt so vorgehen. Vergleiche dabei am besten immer auch die Angebote verschiedener Reiseanbieter! Suchst du nur auf einer Website oder in einem Katalog, entgehen dir eventuell günstigere, aber gleich gute Alternativen.
Es lohnt sich auch, im Web die Augen nach Rabatten, Gutscheinen und Aktionen offenzuhalten, die dich günstig an die schönsten Ziele bringen können. Diese Deals werden teils von Reiseanbietern, teils von Fluggesellschaften bereitgestellt und hin und wieder sogar täglich aktualisiert. Regelmäßiges kontrollieren und vergleichen ist Pflicht!
6. Transportkosten im Urlaub senken
Möchtest du nicht nur die Kosten zu deinem Reiseziel, sondern auch die Transportkosten vor Ort senken, verzichtest du am besten auf einen Mietwagen. Zum einen ist das mieten teuer, dann kommen Versicherungen dazu, die du abschließen solltest, da es sonst erst recht richtig teuer werden kann und letztlich musst du natürlich auch den Sprit bezahlen.
Günstiger kommst du deshalb immer weg, wenn du zu Fuß unterwegs bist oder öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Die Preise für jene schwanken selbstverständlich auch wieder von Land zu Land. Während du in Thailand für wenige Euro das ganze Land mit dem Bus durchqueren kannst, kommst du mit dem gleichen Budget etwa in den USA nicht gerade weit. Die Chance aber, dass du hier von einem Trucker mitgenommen wirst, ist wiederum höher als in asiatischen Ländern, wo die Leute zwar extrem hilfsbereit und freundlich sind, fremde Touristen aber doch eher nicht in ihren Autos irgendwohin mitnehmen – vor allem nicht, weil eine oft schier unüberwindliche Sprachbarriere zwischen den Kulturen herrscht.
Du solltest daran denken, dass in Ländern wie den USA übliche öffentliche Verkehrsmittel für Langreisen (wie etwa die Greyhound-Busse) meistens nur zu größeren Städten fahren. Die verborgenen Schönheiten und Landschaften Amerikas musst du dann zu Fuß erkunden und dabei durchaus auch einmal längere Märsche absolvieren. Gut für Umwelt und Geldbeutel ist das, du solltest aber informiert sein, wie das Wetter ist und wieviel Proviant du brauchst. Das gilt vor allem auch für asiatische Länder mit Monsun-Klima und extremen Wetterschwankungen.
7. Den Souvenirkauf reduzieren
Lernst du das erste Mal eine fremde und interessante Kultur kennen, wirst du mit Sicherheit auch in Gefahr geraten, am liebsten alles, was es irgendwo zu kaufen gibt, mit nach Hause zu nehmen. Seien das irgendwelche Köstlichkeiten, die sich lange halten oder schöne handgemachte Souvenirs, die den Eltern oder vielleicht einer Freundin oder Oma gefallen würden. Zu gerne wird dabei vergessen, dass viele dieser Sachen eine Menge wiegen und Platz im Koffer wegnehmen. Außerdem nehmen sie durch den Transport im Koffer vielleicht doch irgendeinen Schaden und dann war die ganze Aktion umsonst.
Es gilt also, den Souvenirkauf zu reduzieren. Suche dir am besten Dinge aus, die flach und leicht sind, wie Bilder, schöne Postkarten, Tischsets, Kalender usw., damit sie wenig Platz wegnehmen und kaum ins Gewicht fallen! Außerdem musst du nicht allen deinen Bekannten etwas mitbringen – niemand erwartet das. Über ein paar nette Worte auf einer Postkarte oder über eine längere Mail aus dem Urlaub freuen sich die meisten genauso.
Und wenn es doch etwas mehr Souvenirs sein sollen, dann überlege dir, ob du nicht irgendetwas von den Sachen, die du mitgenommen hast, aussortieren und entsorgen kannst. Müssen die alten Flip-Flops tatsächlich nochmal mit nach Hause? Ist das Strandtuch nicht vielleicht zu schwer und dick für den Koffer? Von vielen Dingen kannst du dich im ersten Moment nur schwer trennen, denkst dir aber im Nachhinein eventuell sogar, dass es höchste Zeit war, sie loszuwerden.
8. Sinnvolle Unternehmungen planen
Das, was du auf deiner Reise unternimmst, macht die Reise aus. Einfach nur in ein schönes Land fliegen und drei Wochen am Strand liegen, führt nur selten zum Glück und zu vollen Entspannung – auch, wenn es sich anfangs vielleicht so anhört. Denn Entspannen heißt auch, den Kopf frei bekommen, auf neue Gedanken kommen, den Alltag hinter sich lassen. Liegst du aber nur auf der faulen Haut, wird bald das Gedankenkarussell wieder einsetzen und du wirst an die Arbeit, die Dinge, die Zuhause wieder zu tun sind und an Probleme von gestern denken. Und das, obwohl du doch eigentlich am Strand liegst, die Sonne genießt und alles so schön sein könnte.
Den Urlaub so richtig genießen wirst du aber nur dann können, wenn du neue Erfahrungen sammelst und die Erholung nur zeitweise einplanst. Bist du vierzehn Tage unterwegs, sind vier Tage zum Abschluss am Strand vollkommen genug. Den Rest der Zeit solltest du in sinnvolle Unternehmungen investieren. Dazu kann gehören, dass du Nationalparks besuchst, die meistens kostenlos sind, und die Landschaften kennenlernst. Du kannst auch nachlesen, wo du am ehesten mit der einheimischen Kultur vertraut wirst und was du über sie lernen kannst.
Alles, was sich mit dem Land beschäftigt und bei dem du etwas über das "Um dich herum" lernst, ist sinnvoll, weil du deine Umgebung dann mit ganz anderen Augen betrachtest. Plötzlich verstehst du vielleicht, warum dich dieser oder jener Einheimische böse angeschaut hat, als du dies oder jenes gesagt hast. Oder du merkst, dass das günstige Essen viel besser ist als das teure. Die besten Erfahrungen sind immer jene, bei denen du selbst etwas tust und erkundest. Wellness und Hoteltage sind Balsam für den Körper, Erweiterungen deines Horizonts aber sind Balsam für die Seele.
9. Günstiger Essen
Günstiges Essen soll besser sein, als teures? Wo gibt’s das denn? Zum Beispiel im schon zahlreich erwähnten Thailand. Und so sicherlich auch in einigen anderen Ländern. In Thailand findest du das beste, authentischste und vor allem gleichzeitig auch günstigste Essen an den sogenannten Garküchen an den Straßenrändern. Eine Zeit lang stand zur Debatte, diese im ganzen Gebiet Bangkoks zu verbieten. Zum Glück ruderte die Regierung zurück und bewahrte damit eine einzigartige Essenskultur.
Warum aber ist das Essen hier nun günstiger und oft besser oder zumindest genauso gut, wie in Restaurants? Das liegt daran, dass die meisten Thais entweder wenig verdienen und sich den Besuch eines regulären Restaurants nicht leisten können, oder dass sie einfach gerne und gut selbst kochen. Der Durchschnitts-Thai kauft an Straßenständen sein Essen ein und erwartet daher natürlich auch authentische Thaiküche und hygienische Zustände. Die reichen Thais wiederum können sich in den meisten Fällen sogar einfach einen eigenen Koch leisten, weshalb auch sie eher selten in teure Restaurants gehen (müssen). Somit sind diese in Thailand oft europäisch geprägt und du kannst sie dir meistens sparen. Lass dich stattdessen auf die Spezialitäten vor Ort ein, probiere Neues für ein geringes Budget und unterstütze dabei sogar noch die Einheimischen bei dem, was sie gerne tun und gut können.
10. Gratisangebote wahrnehmen
In vielen Ländern findest du Möglichkeiten für Aktivitäten, die dich nichts kosten und bei denen du sogar noch etwas für das Land, die Natur und dein Gewissen tun kannst. Du kannst dich zum Beispiel über Aufräumaktionen informieren, die in der Nähe deines Reiseziels stattfinden. Um Thailand erneut als Beispiel heranzuziehen: Es gibt in mehreren Städten eine Aktion namens "Trash Hero". Einheimische und freiwillige Touristen räumen dabei Müll aus der Natur – egal, ob in Städten, auf Straßen, an Stränden oder irgendwo zwischendrin.
Das Tolle ist, dass du, wenn du beispielsweise auf Inseln unterwegs bist, dann mit Booten kostenlos zu kleineren, unbekannten Inseln gefahren wirst und diese kennenlernst. Natürlich bist du in erster Linie da, um Plastik aus den Pflanzen und aus dem Sand zu sammeln, du bewegst dich aber in der Sonne, siehst geheime Orte, an die du sonst nicht gekommen wärst und lernst dabei in der Regel auch noch offene und interessante Menschen kennen.
Außerdem ist bei "Trash Hero" zum Beispiel (die inzwischen auch in anderen Ländern anzutreffen sind) oft nicht nur die Verpflegung während der Aktionen gratis. Als Dankeschön für deine Hilfe findet häufig auch noch im Anschluss ein gemeinsames Mittag- oder Abendessen statt, für das du nichts zahlst und das du mit den anderen Engagierten zusammen genießen kannst. Derartige und ähnliche Angebote findest du in vielen Ländern – halte die Augen offen und lass dich einfach einmal darauf ein.