Ayurveda ist die traditionelle indische Medizin und bedeutet aus dem Sanskrit übersetzt "das Wissen vom Leben". Die aus Indien stammende Lehre und Heilkunde hat eine jahrtausendealte Tradition. Sie basiert auf einem komplexen Verständnis des Menschen und seiner Wechselwirkung mit seiner Umwelt und dem Kosmos. In einer Online-Ayurveda-Ausbildung kannst Du alles über diese Heilkunde von zuhause aus lernen und sie zum Teil Deines Lebens werden lassen. Außerdem hast Du die Möglichkeit, Dich mit einer Ausbildung oder Fortbildung gezielt in ausgewählten Bereichen der ayurvedischen Therapie zu schulen.
Was lernst Du bei einer (Online)-Ayurveda-Ausbildung?
Ein Leben nach den ayurvedischen Prinzipien beschränkt sich nicht nur auf eine spezielle Ernährung oder Massage, sondern ist eine ganzheitliche Praxis der Lebensgestaltung. Im Rahmen der Ausbildung lernst Du, Dich wieder auf Dich selbst zu besinnen und im Einklang mit Deinem natürlichen Rhythmus zu leben.
Dabei sind die ayurvedische Ernährung und Achtsamkeitsübungen, wie Morgen- und Abendroutinen, Yoga und Meditation wichtige Rituale in dieser altindischen Form der ganzheitlichen Medizin.
Ein Grundpfeiler jeder ayurvedischen Ausbildung ist die Ernährung. Nach der ayurvedischen Lehre entscheidet sie maßgeblich über Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit. Eine Ayurveda-Ausbildung gibt Dir Antworten auf folgende Fragen:
- Was solltest Du wann essen?
- Welche Lebensmittelgruppen lassen sich am besten kombinieren?
- Welche Gewürze machen Deine Speisen verträglicher?
- Worauf solltest Du bei der Zubereitung von Mahlzeiten achten?
Die ayurvedische Ernährungslehre und Medizin richtet immer individuell an das jeweilige Dosha. Die drei Doshas heißen Vata, Pitta und Kapha. Doshas sind Konstitutionstypen. Sie beschreiben jeweils unterschiedliche Charaktereigenschaften, Vorlieben und Bedürfnisse eines Menschen. Wenn die Doshas nicht ausgeglichen sind, kann ein physisches oder psychisches Ungleichgewicht entstehen.
Womit beschäftigt sich Ayurveda genau?
Ein weiterer Teilbereich der ayurvedischen Fortbildung beschäftigt sich mit der ayurvedischen Medizin und Naturheilkunde. Du lernst darin, die Signale Deines Körpers richtig zu deuten. Die Behandlung bestehender Beschwerden mit einer gezielten Ernährung und heilenden Kräutern und Gewürzen ist ein wichtiger Teil davon. Aber auch Körperpflege-Rituale und Abhyanga, die ayurvedische Ganzkörpermassage, helfen bei der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten. Auch hier sind die Doshas zentrale Punkte der ayurvedischen Anatomie und Physiologie.
Das eigene Verhalten und Bewusstsein spielen eine wichtige Rolle bei einer Weiterbildung. In einem Grundlagenseminar oder einer vertiefenden Fortbildung erfährst, Du, wie Du Dein Bewusstsein durch Yoga und Meditation erweiterst. Auch Pranayama, die ayurvedischen Atemübungen, gehören zur Ayurveda-Ausbildung. Außerdem lernst Du, Dein Leben in Einklang mit dem Tages- und Jahresrhythmus zu bringen.
Reinigungsrituale sind ebenso Teil der Ayurveda Medizin und Ausbildung. Eine reinigende Morgenroutine kann Dir bei der Entgiftung helfen und Dich vor Krankheiten bewahren.
Für wen ist eine Ayurveda-Ausbildung geeignet?
Generell lohnt sich eine Ausbildung im Ayurveda für alle, die sich mit der altindischen Lebenslehre beschäftigen wollen. Wenn Du nach einer ganzheitlichen Lösung suchst, um Dein Leben positiv auszurichten und nachhaltig Deine Gesundheit zu fördern und so ein beschwerdefreies, glückliches Leben nach Deinen Bedürfnissen zu gestalten, so findest Du dazu die Antworten im Ayurveda.
Eine Fortbildung im Ayurveda kann Dir dabei helfen, Dich selbst besser zu verstehen und unnötige Stresssituationen zu vermeiden. Sie kann Dir Ruhe und Gelassenheit durch abgestimmte Übungen zur Achtsamkeit und Massagen schenken.
Die Ayurveda-Seminare der Rosenberg Europäischen Akademie für Ayurveda geben Dir eine Einführung in das grundlegende Wissen des Ayurveda. Das vielfältige Angebot der Akademie ermöglicht Dir Aus- und Weiterbildungen in zahlreichen Themengebieten wie Frauenheilkunde, Massage, Ernährung, Psychologie oder Medizin.
Eine Ausbildung eignet sich auch für Heilpraktiker, die eine zusätzliche Ausbildung zum Ayurveda-Therapeuten machen wollen. Das ayurvedische Wissen kann Dir und Deiner Arbeit ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Ayurveda-Praxis: Vier einfache Tipps für Deinen Alltag
Beginne Deinen Tag mit einer ayurvedischen Morgenroutine! Das ganzheitliche Reinigungsritual erfrischt nicht nur Geist und Seele, sondern hält auch Deinen Körper fit und kann auf lange Sicht krankheitsvorbeugend wirken.
- Trinke nach dem Aufstehen als Erstes ein bis zwei Gläser warmes Wasser! Das rehydriert und bringt Deine Verdauung in Schwung. Du kannst auch etwas frisch gepressten Zitronensaft dazu geben.
- Danach folgt die Reinigung vom Mundraum mit Ölziehen. Hierdurch kannst du Bakterien und Schadstoffe, die sich über die Nacht angesammelt haben, ausleiten. Für das Ölziehen nimmst Du einen Esslöffel Öl in den Mund und spülst damit Deinen Mundraum für ungefähr 20 Minuten aus. Dies aktiviert alle wichtigen Reflexzonen auf Deiner Zunge. Meist wird Sesamöl dafür empfohlen, Du kannst aber auch Kokosöl, Olivenöl oder Leinöl verwenden. Welches Öl Du nimmst, bleibt dabei Dir selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass es ein hochwertiges Öl in Bio-Qualität ist.
- Anschließend spuckst Du das Öl wieder aus. Auf keinen Fall solltest Du das Öl mitsamt den gelösten Giftstoffen runterschlucken, da Du Dich ja von den diesen befreien willst. Spüle den Mund mit warmem Wasser aus und reinige Deine Zunge mit einem Zungenspatel! Dann putzt Du Dir wie gewohnt die Zähne. Regelmäßiges Ölziehen mit Kokosöl kann sogar Deine Zähne aufhellen.
Abschließend kannst Du mit sanftem Yoga und einer stillen Meditation Deine Morgenroutine beenden.