Wie kommt es zu Äderchen und roten Flecken auf der Haut?
Der Begriff „Couperose“ stammt ursprünglich aus dem Französischen und bedeutet übersetzt „Kupferrose“. Feine Blutgefäße unter der Haut – besonders im Gesicht – treten in den Vordergrund. Somit sind sie mit bloßem Auge sichtbar und stellen für Betroffene ein ästhetisches Problem dar. Die Rötungen können zwar mit Make-up gut überschminkt werden, dies ist aber sehr zeitaufwändig. Hinzu kommt, dass Männer dies eher ablehnen. Auch sogenannte „Flashes“ treten häufig auf. Dabei handelt es sich um das plötzliche Erröten der Haut.
Die Ursache für Couperose ist noch nicht vollständig geklärt. Spezialisten gehen aber davon aus, dass sie erblich bedingt ist. Hinzu kommt, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Besonders wenn sie helle Haut und rotblonde Haare haben.
Couperose wird von Fachärzten gerne als Vorstufe von Rosacea (auch Rosazea) bezeichnet. Der Symptomverlauf der Hautkrankheit zeichnet sich dadurch aus, dass die Haut bei Couperose anfangs nur leicht gerötet ist. Wenn diese leichten Rötungen öfter auftreten, kann es zu einer Kapillarstauung kommen. Das heißt, die Hautrötungen werden länger oder bleiben sogar dauerhaft. In manchen Fällen kann sich aus Couperose Rosacea entwickeln. Typische zusätzliche Anzeichen von Rosacea sind Schwellungen und Pickel, die der Akne ähnlich sind – vor allem an Kinn und Nase.