Einfach morgens nach dem Duschen ein Deo auftragen und dann muss man sich den Rest des Tages keine Sorgen mehr um Schweißgeruch machen? Das gilt leider nicht für alle Menschen. Was tun, wenn das Deo nicht mehr wirkt und du immer wieder mit Schweißgeruch zu kämpfen hast? Wir geben dir die besten Tipps gegen starkes Schwitzen und Körpergeruch.
Dein Deo wirkt nicht mehr? Daran könnte es liegen
Wenn du trotz Duschen und Deo nach wenigen Stunden wieder nach Schweiß riechst, kann das unterschiedliche Gründe haben:
- Manche Menschen haben eine besonders starke Schweißproduktion. Damit sind viele übliche Deodorants einfach überfordert.
- Womöglich hast du auch ein unpassendes Produkt, das mit deinem Schweiß nicht so gut fertig wird.
- Man kann sich an ein Deo auch so sehr gewöhnen, dass es nicht mehr wirkt.
- Möglicherweise befinden sich auf deiner Haut besonders viele geruchsbildende Bakterien, die den Schweiß zersetzen.
- Ungünstige Kleidung aus Synthetikfasern kann das Problem mit Schweißgeruch noch verstärken.
- Auch Stress oder hormonelle Umstände können eine Rolle spielen.
Diese Fehler solltest du vermeiden, damit dein Deo richtig wirkt
Nicht nur bei der Auswahl, auch bei der Verwendung deines Deodorants gibt es große Unterschiede. Diese beiden Fehler solltest du auf jeden Fall vermeiden:
- Deo auf feuchter Haut verwenden: Die Haut sollte trocken sein, wenn du dein Deodorant aufträgst. Wenn sie vom Waschen oder Schwitzen noch nass ist, entfaltet das Produkt nicht seine volle Wirkung.
- Schon entstandene Gerüche überdecken: Wenn du Schweißgeruch bemerkst, reicht es nicht, einfach eine zusätzliche Ladung Deodorant darüberzusprühen. Du solltest deine Achsel zunächst waschen. Unterwegs kannst du dafür Feuchttücher verwenden. Aber auch hier gilt: die Haut anschließend gut trocknen lassen!
Welches Deo ist bei intensivem Schwitzen geeignet?
Sehr viele Menschen verzichten auf Deos mit Aluminium. Das hat gute Gründe, aber auch Nachteile. Das Aluminium überdeckt nämlich nicht nur den Geruch, sondern sorgt auch dafür, dass du weniger schwitzt. Und weniger Schweiß bedeutet eben auch weniger Geruch.
Deoprodukte, die die Schweißproduktion reduzieren, nennt man auch Antitranspirant. Wenn herkömmliche Deos bei dir nicht ausreichen, kann ein Antitranspirant das Problem möglicherweise beseitigen. Inzwischen gibt es von einigen Marken auch ein Antitranspirant ohne Aluminium, das du ausprobieren kannst.
Aber auch die Zusammenstellung der einzelnen Deos spielt eine Rolle. Es lohnt sich, verschiedene Produkte auszuprobieren und hin und wieder zu wechseln. Manchmal braucht es ein wenig Zeit, um ein passendes Produkt zu finden.
Ob du ein Spray, ein Roll-on oder einen Deo-Stick benutzt, ist übrigens Geschmackssache und für die Wirkung nicht entscheidend.
Das perfekte Deo gegen Schweißgeruch
Wusstest du, dass dein Schweiß zunächst geruchlos ist? Erst wenn er von Bakterien zersetzt wird, entsteht der unangenehme Geruch. Um den Schweißgeruch zu bekämpfen, musst du also gar nicht unbedingt das Schwitzen reduzieren, sondern die Bakterien bekämpfen.
Genau diesen Ansatz verfolgt das Medex Causaal Deodorant. Es enthält Stoffe, die Bakterien abtöten können, und das ganz besonders effektiv: Wenn die Mikroorganismen einmal auf einem niedrigen Niveau angekommen sind, hält dieses besondere Deo fünf bis sieben Tage lang. Natürlich kannst du in dieser Zeit auch duschen oder baden, die Wirkung bleibt trotzdem lange erhalten.
Wichtig zu wissen: Das Medex Causaal Deodorant ist kein Antitranspirant. Es unterdrückt also nicht dein Schwitzen und verstopft auch nicht die Poren. Stattdessen bekämpft es die Bakterien, die den Geruch auslösen. Du schwitzt also weiter, aber ohne unangenehmen Schweißgeruch.
Die Anwendung ist ganz einfach: Wasche die Achseln und trockne sie gründlich! Gib dann eine sehr kleine Menge des Produkts auf die Haut! Massiere es nicht ein, leichtes Auftragen genügt völlig! Schon bist du gegen Körpergeruch geschützt.
Übrigens: Dieses besondere Deodorant kann auch an den Füßen angewendet werden und verhindert unangenehmen Fußgeruch.
5 weitere Tipps gegen Schweißgeruch
Auch diese Tipps helfen dir im Kampf gegen unangenehme Gerüche weiter:
- Verwende dein Deo nicht nur morgens, sondern auch am Abend! Über Nacht schwitzt du nicht so viel und die Inhaltsstoffe können ihre Wirkung besser entfalten.
- Achselhaare begünstigen den Schweißgeruch. Es lohnt sich deshalb auch für Männer, die Haare zu entfernen. Schon produzierst du deutlich weniger Geruch.
- Die Wahl der Kleidung hat starken Einfluss auf die Entstehung von Körpergeruch. Synthetische Materialien lassen die Haut nicht atmen, saugen sich schneller voll Schweiß und begünstigen den Geruch. Außerdem können sie meist nur bei kühler Temperatur gewaschen werden, sodass du den Schweiß gar nicht ganz entfernen kannst. Wähle deshalb so oft wie möglich Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder anderen Naturfasern!
- Verwende Wäschehygiene, um stark verschwitzte Kleidung sauber zu bekommen! Du gibst diese antibakteriellen Produkte einfach zum Waschmittel und bekommst besonders saubere, geruchsfreie Kleidung auch bei niedrigen Temperaturen.
- Bestimmte Lebens- und Genussmittel können die Schweißproduktion anregen und damit das Problem verstärken. Wenn du zu starkem Schwitzen neigst, solltest du mit stark gewürztem Essen, Alkohol und Koffein eher vorsichtig umgehen.
Bei übermäßigem Schwitzen kann auch der Arzt helfen
Wenn alle unsere Tipps nicht helfen und du am ganzen Körper stark schwitzt, dann solltest du deinen Arzt um Rat fragen. Gegen starkes Schwitzen kann man nämlich auch medizinisch einiges tun. Der Fachausdruck für extrem starkes Schwitzen lautet Hyperhidrose. Falls du dieses Krankheitsbild mit überaktiven Schweißdrüsen hast, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:
- Mit dem Nervengift Botulinumtoxin ("Botox") kann der Arzt die Schweißdrüsen an besonders betroffenen Stellen des Körpers blockieren. Dazu bekommst du alle paar Monate Injektionen.
- Bei der sogenannten Leitungswasseriontophorese hältst du Hände oder Füße in mit Wasser gefüllte Wannen, durch die schwacher Strom geleitet wird. Dadurch reduziert sich an diesen Körperstellen die Übererregbarkeit der Schweißdrüsen. Mit speziellen Pads kann die Behandlung auch unter den Armen angewandt werden.
- Und schließlich kommen auch noch verschiedene operative Verfahren in Betracht, wenn der Leidensdruck sehr hoch ist.