Ein gepflegtes Äußeres hängt maßgeblich mit dem inneren Wohlbefinden zusammen. Wer sich glücklich und fröhlich fühlt, achtet meist von ganz allein auf eine optimale Körperpflege, wozu auch das Entfernen störender Körperbehaarung beitragen kann. Riechen wir nämlich nach Schweiß, erhalten wir von unserer Umwelt ein ganz anderes Feedback, als wenn die Achselhaare fehlen, welche die Ausdünstungen des Körpers aufnehmen und speichern können. In früheren Zeiten spielte die Körperbehaarung noch eine wesentliche Rolle bei der Partnerwahl, denn über die natürlichen Haare an Armen, Beinen, unter den Achseln oder im Intimbereich lässt sich erschnuppern, was ein Mensch gegessen hat, ob er gesund ist oder ob er stark ängstlich oder unglücklich ist. Während diese Riechfunktion bei den indigenen Naturvölkern auch heute noch sehr gut erhalten ist, nimmt in unserer industrialisierten Welt kaum noch jemand wahr, welche Körperwerte hinter dem Geruch eines anderen Menschen stecken.
Was verrät der Körperschweiß über uns?
Vielmehr fällt den meisten Menschen in der westlichen Welt nur noch auf, wenn zum Beispiel jemand am Vortag Knoblauch gegessen hat. Auch Zwiebeln oder manche Medikamente können sich allerdings über Geruchsstoffe deutlich im Körperschweiß bemerkbar machen, was dann von der Umwelt eher als störend wahrgenommen wird.
Hunde haben ein viel feineres Gespür für die verschiedenen Gerüche im Schweiß, welche auch durch starke Emotionen ausgelöst werden können. Hunde riechen nicht nur Angst, auch die Pheromone, welche etwa beim Verliebtsein ausgedünstet werden, können Tiere gut riechen. Sind wir verliebt, ist unser Geruchssinn stark sensibilisiert. Nicht umsonst gilt auch heute noch das alte Sprichwort „jemanden gut riechen können“.
Was tun, wenn der Körpergeruch zur Belastung wird?
Es gibt eine Reihe von Tipps und Tricks, wie sich lästige Körpergerüche rasch loswerden lassen. Wer zum Beispiel unter starkem Fußschweiß leidet, kann mit etwas Natronpulver in den Socken sofort für Geruchsneutralität sorgen.
Frischer Körperschweiß riecht meist nicht. Unter dicken Jacken im Winter oder an heißen Sommertagen kann es bei starker Achselbehaarung aber schnell passieren, dass sich der Schweiß lange am Körper hält und dann stark und unangenehm riecht. Grund hierfür sind Bakterien, die sich schnell im feucht-warmen Milieu vermehren können. Epilierer halten die Haut aber lange glatt und frei von Haaren. Bei einer Rasur mit dem Nassrasierer ist bereits nach wenigen Tagen damit zu rechnen, dass die Haare wieder nachwachsen. Sie können dann Körpergerüche erneut speichern, einen Nährboden für Bakterien und andere Mikroorganismen liefern und außerdem fühlen sich die harten Stoppeln unangenehm an.
Was sind die Unterschiede zwischen Rasieren und Epilieren?
Während beim Rasieren die Haare oberhalb der Haut gekappt werden, kann ein gutes Epiliergerät die Haarwurzel gleich bei der Behandlung mit entfernen. Dadurch kommt es erst wesentlich später dazu, dass die Haare nachwachsen. Werden bestimmte Körperbereiche ständig epiliert, kann es sogar passieren, dass sich weniger Haarwurzeln neu bilden und es somit zu einem geringeren Haarwuchs kommt.
Wer jedoch dauerhaft keine Haare mehr in der Bikinizone, an den Beinen oder unter den Achseln haben möchte, kann am besten eine Lasertherapie durchführen lassen. Durch die starken Lichtstrahlen werden die Haarwurzeln unter der Haut so stark geschädigt, dass eine Neubildung der Körperhaare nicht mehr möglich ist. Im Vergleich zum Epilieren ist die Haarentfernung durch einen Laser jedoch um ein Vielfaches teurer, sodass sich diese Art der dauerhaften Haarentfernung nicht für jeden Menschen lohnt.
Ein funktionales Epiliergerät kann die Haare am ganzen Körper wesentlich länger entfernen, als ein Rasierapparat oder Enthaarungsmittel wie Cremes. Bei einer Nassrasur dauert die Stoppelbildung etwas länger als beim Trockenrasieren, wobei es bei der Trockenrasur grundsätzlich nicht möglich ist, die Haare bis direkt auf die Haut herunter abzuschneiden. Auch nach dem Rasieren fühlt sich die Haut also kratzig an, wohingegen die Haut beim Epilieren streichelzart und weich wird. Es bleiben dann keine störenden Stoppeln zurück, die Haarwurzeln entzünden sich außerdem nicht so häufig wie beim Rasieren, wenn sie vom Epilierer bei der Anwendung entfernt werden. Beim Nassrasieren sind Entzündungen und Pustelbildung auf der Haut jedoch typisch, beim Trockenrasieren treten Hautirritationen weniger oft auf. Besonders unangenehm sind eingewachsene Haare nach dem Rasieren, beim Epilieren kommt diese schmerzhafte Verwachsung jedoch üblicherweise nicht vor.