Von innen schön: Warum Selfcare mehr ist als nur Beauty

Den äußeren Schein bewahren

In der heutigen Gesellschaft wird es oft als selbstverständlich angesehen, ständig zu funktionieren, sich kontinuierlich zu verbessern und niemals müde zu werden. Der gesellschaftliche Druck, alles schaffen zu wollen, ohne jemals Erschöpfung zu zeigen, ist ein Konstrukt, dem viele Menschen folgen. Laut einer Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos vom Jahre 2022 fühlt sich jeder zweite Deutsche gestresst und traurig.

Dieser Zustand wirkt sich früher oder später auf die Gesundheit aus und kann das Herzinfarktrisiko steigern, zu Schlaganfall führen und chronische Kopfschmerzen auslösen. Damit das nicht passiert, ist es notwendig, sich gelegentlich zu erholen, ohne Schuldgefühle dabei zu empfinden.

Tipps, die helfen abzuschalten

Es existieren viele Möglichkeiten, zur Ruhe zu kommen und endlich etwas dem Körper zurückzugeben. Diese Optionen stehen dabei zur Verfügung:

• Urlaub nehmen: Für Menschen, die unter akuter Dauerbelastung stehen, reicht ein warmes Bad nicht aus. Um die Batterien richtig aufzuladen, empfiehlt sich ein Wellnessurlaub. Am besten an einem Ort, der nicht allzu weit weg ist, wie in Österreich. Die Therme in Villach ist für dieses Vorhaben genau das Richtige. Zwischen dem Faaker See und dem Dobratsch erwarten Besucher einen Rückzugsort für entspannende Urlaubstage.
  Eine bewusste Auszeit vom Alltag unterstützt die Regeneration und lässt alle Probleme etwas kleiner erscheinen. Ein gesunder Abstand von allem ist sinnvoll, um alles Revue passieren zu lassen. Das kann sehr nützlich sein, um alles etwas lockerer zu sehen.
• Yoga-Kurs machen: Yoga ist eine hervorragende Möglichkeit, Körper und Geist im Einklang zu bringen. Durch die Kombination aus Dehnübungen, Atemtechniken und Meditation reduzieren Yoga den Stress und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Es gibt verschiedene Arten von Yoga-Kursen, von sanften und entspannenden bis hin zu kraftvollen und dynamischen Stilen.
  Die Teilnahme an einem Yoga-Kurs verpflichtet in der Anfangsphase tatsächlich das Angebot zu nutzen, da manche Menschen Schwierigkeiten damit haben, spontan sich zu entspannen. Einige Personen benötigen dafür feste Zeiten. Durch die Anmeldung an einem Kurs wird dieses Kriterium erfüllt.
• Naturerlebnisse genießen: Viele Menschen berichten darüber, wie wohltuend es ist, etwas Zeit in der freien Natur zu verbringen. Das liegt vor allem am frischen Wind und der Vitamin-D-Zufuhr, wenn dazu die Sonne scheint. Daher ist es sinnvoll, bisweilen sich im Freien zu bewegen. Das senkt nachweislich den Stresspegel, verbessert die Stimmung. Spaziergänge im Wald oder Wanderausflüge sind ideale Gelegenheiten, um abzuschalten.
  Die körperliche Aktivität hilft dabei, sportlicher zu werden und mehr die Nähe zur Natur aufzubauen. Dieser Perspektivwechsel kann dabei helfen, alles aus einer neuen Sicht zu sehen und über gewisse Sachen nachzudenken. Dadurch, dass es im Freien relativ ruhig und entspannt ist, ist es die optimale Chance, um sich über die wichtigen Punkte im Leben Gedanken zu machen.
• Digitale Auszeit nehmen: Die mentale Gesundheit wird oft vernachlässigt, wobei in der heutigen Zeit die meisten Menschen reizüberflutet werden mit den ständig verfügbaren Medien. Eine Pause von den digitalen Medien und elektronischen Geräten hilft dabei, den Geist zu beruhigen und Stress zu minimieren. Besonders junge Menschen haben oftmals das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn sie nicht immer auf dem Laufenden sind.
  Das führt bei einigen Personen zu einer mentalen Belastung. Daher fühlen sich viele dazu verpflichtet, ständig etwas zu posten. Deswegen ist es wichtig, einfach mal offline zu gehen. Nutzer, die solche Empfindungen haben, sollten sich bewusst ein virtuelles Detoxing gönnen und mehr Offline-Aktivitäten wie Lesen, Zeichnen oder Kochen, damit sie wieder Kraft tanken können.

Work-Life-Balance: Mehr als nur eine Worthülse

Der Begriff Work-Life-Balance wird oft leichtfertig verwendet, doch was bedeutet er wirklich? Im Kern geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen Beruf und persönlichem Leben zu finden. Das klingt simpel, ist aber in der Realität oft eine echte Herausforderung.

Für Menschen, die Vollzeit arbeiten, eine Familie haben und gleichzeitig auf ihre Gesundheit achten möchten, erfordert dies sorgfältige Planung und Kompromisse. Es geht darum, Prioritäten zu setzen und zu wissen, in welche Richtung man strebt. Einige Menschen finden Erfüllung im Beruf und benötigen bewusste Zeiten, um abzuschalten. Andere sind eher familienorientiert und genießen es, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

Es ist entscheidend, den Fokus auf die Bereiche zu legen, die für das persönliche Wohlbefinden am wichtigsten sind. Es geht darum, herauszufinden, was einem wirklich bedeutsam ist, und dann entsprechend zu handeln. Letztendlich ist die Work-Life-Balance keine universelle Formel, sondern eine individuelle Reise, die Achtsamkeit, Flexibilität und die Bereitschaft zu Kompromissen erfordert. Nur so ist es möglich, im Alltag gut zurechtzukommen und nicht vor lauter Druck krank zu werden.

Schönheit kommt von innen

In der Werbeindustrie wird der Begriff Selfcare oftmals mit Pflegeprodukten in Verbindung gesetzt. Daran ist auch nichts Verwerfliches, denn solche Pflegelotionen, Schaumbäder oder ätherischen Öle können eine gute Ergänzung sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass es ausschließlich daraus besteht. Menschen, die zufrieden sind, strahlen von innen heraus. Sie sind nicht angewiesen auf viele Beautyartikel.

Innere Schönheit entsteht auch durch eine ausgewogene Ernährung. Dies bedeutet nicht, dass man auf bestimmte Lebensmittel verzichten oder extreme Diäten einhalten muss. Vielmehr geht es darum, sich bewusst zu machen, welche Nahrungsmittel dem eigenen Körper guttun und ihn optimal unterstützen.

Schlussfolgerung

Selfcare ist also ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl die äußere Pflege als auch die innere Gesundheit umfasst. Indem die Menschen auf ihre Bedürfnisse achten, die körperlich und emotionale Natur sind, kann ein Gefühl der Zufriedenheit und Ausgeglichenheit entstehen.

Es ist wichtig, zu erkennen, dass Selbstfürsorge keineswegs egoistisch ist. Auch wenn es manchmal nicht einfach ist, sich selbst an erste Stelle zu räumen. Es ist völlig in Ordnung, pünktlich Feierabend zu machen, eine Bitte zu verneinen oder einen Kurs sowie eine Aktivität alleine zu machen. Letztendlich ermöglicht all das, besser für uns und andere da zu sein.