Eine runde, straffe Brust ist der Traum vieler Frauen. Leider sind nicht alle damit gesegnet – besonders nach der Schwangerschaft oder starker Gewichtsabnahme ist der Busen oft weit von dieser Idealvorstellung entfernt. Damit die Frau sich wieder attraktiv und weiblich fühlt, entscheiden sich manche für eine Bruststraffung. Dr. Susanne Aschauer aus Wels (Oberösterreich) erklärt dir mehr darüber.
Inhalt:
- Mastopexie – die Straffung der Brust
- Hängende Brüste und Bruststraffung – was versteht man darunter?
- Die Vorbereitung
- Versetzung der Brustwarze
- Bruststraffung mit erweiterter Schnittführung
- Was ist nach der Operation zu beachten?
- Voraussetzungen für eine Mastopexie
- Kosten der Bruststraffung
- Mögliche Risiken einer Bruststraffung
Mastopexie – die Straffung der Brust
Dass die Brüste mit zunehmendem Alter erschlaffen und nicht mehr so straff sind, gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Besonders große Busen geben der Schwerkraft irgendwann nach, was durch ein schwaches Bindegewebe verstärkt wird. Problematisch wird es für viele junge Frauen, die aufgrund von Schwangerschaft, Stillen und Gewichtsabnahme bereits vor ihrer Zeit unter erschlafften Brüsten leiden.
Wenn Frauen sich in ihrer eigenen Haut nicht mehr wohlfühlen, sich bei enger Kleidung oder Ausschnitt für ihren unansehnlichen Busen schämen, kann eine Bruststraffung den entscheidenden Unterschied machen. Die plastische Chirurgin Dr. Susanne Aschauer hat durch eine Bruststraffung in Wels schon zahlreichen Frauen zur Traumbrust verholfen.
Hängende Brüste und Bruststraffung – was versteht man darunter?
Als hängende Brust bezeichnet man einen Busen, dessen Brustwarze auf Höhe der Brustumschlagfalte oder darunter gerutscht ist. Damit sich Frauen, die unter diesem Zustand leiden, wieder ohne Hemmungen ins Schwimmbad trauen, soll eine Operation zur Bruststraffung diesen Schönheitsfehler korrigieren.
Bei einer Mastopexie (Bruststraffung) werden die Brüste umgeformt, sodass die Brustwarzen in ihre ursprüngliche Position gebracht werden. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, die das Ziel haben, die Form der Brüste zu korrigieren, wobei überflüssige Haut entfernt wird.
Die Vorbereitung auf die Straffung des Busens
Der erste Schritt zur Bruststraffung ist das Auffinden des passenden Arztes. Generell ist die Patientin mit einem plastisch-ästhetischem Arzt mit Spezialisierung auf Brustchirurgie am besten beraten. Da auch das Vertrauen eine große Rolle spielt, sind Erfahrungsberichte und vorher-nachher Bilder eine Unterstützung bei der Auswahl des Arztes.
Die wichtigste Grundlage für den Eingriff ist ein Vorgespräch, bei dem alle operationsrelevanten Informationen besprochen werden, darunter vor allem:
- Motivation
- Wunsch der Patientin und dessen Erfüllbarkeit
- Operationsmethoden und die damit verbundenen Risiken
- Aufklärung über das Vorgehen inklusive Vorbereitung, Ablauf und Nachbereitung
Versetzung der Brustwarze
Die gängigste Methode ist die Versetzung der Brustwarze. Dabei wird ein kreisrunder Schnitt um die Warze herum vorgenommen und überschüssiges Hautgewebe vorsichtig von dem darunterliegenden Drüsen- und Fettgewebe getrennt. Überschüssiges Gewebe wird entfernt und die Brustwarze neu positioniert. Dabei kann auch eine Verkleinerung des Warzenvorhofs vorgenommen werden. Bei der Bruststraffung in Wels versucht man Narben so weit wie möglich zu vermeiden. Durch die dunklere Färbung der Brustwarze sind diese nach dem Eingriff idealerweise kaum sichtbar.
Bruststraffung mit erweiterter Schnittführung
Ist die Brust übermäßig erschlafft, kann der oben beschriebene Vorgang erweitert werden. Dazu wird zusätzlich ein erweiterter senkrechter Schnitt nach unten bis zur Brustumschlagsfalte geführt. Dadurch kann überschüssige Haut entfernt und die Brust straff geformt werden. Unter Umständen ist es auch möglich, diesen Vorgang mit einem Implantat zu verbinden, um das schöne Dekolleté voller und straffer wirken zu lassen.
Neben diesen beiden gibt es noch eine Anzahl weiterer Vorgehensweisen, die jedoch weit wenig häufig verwendet werden. Darunter fallen die Bruststraffung im Zuge einer Brustverkleinerung und bei weniger gravierenden Fällen die nicht langfristige Behandlung mit Eigenfett und Hyaluronsäure, die jedoch nur in speziellen Fällen angebracht sind.
Die OP-Dauer beträgt je nach Art des Eingriffs und Aufwand zwei bis vier Stunden. Für gewöhnlich geht er mit einem stationären Aufenthalt in der Klinik für eine Nacht einher und wird unter Vollnarkose durchgeführt.
Was ist nach der Operation zu beachten?
In den ersten drei Monaten nach der Operation sind Tag und Nacht durchgehend Sport-BHs zu tragen, um die neue Form zu festigen. Die Brust sollte einige Wochen lang keinen Erschütterungen ausgesetzt werden. Heben und Tragen sowie Sport sind in den ersten vier Wochen tabu. Bei der Bruststraffung in Wels wird zudem großer Wert auf die Narbenpflege gelegt, damit diese gut verheilen und nachher am Körper so unsichtbar wie möglich sind.
Voraussetzungen für eine Mastopexie
Grundsätzlich kann sich jede volljährige Person mit Wunsch nach einem schönen Busen einer Bruststraffung unterziehen. Es unterliegt dem Arzt zu entscheiden, ob der Eingriff möglich und sinnvoll ist. Vorrausetzungen sind:
- allgemein guter Gesundheitszustand
- Körper und Brust müssen vollständig entwickelt sein
- im Falle der Gewichtsabnahme sollte das endgültige Ziel erreicht sein.
Empfohlen ist zudem eine abgeschlossene Familienplanung, da das Problem durch erneute Schwangerschaft und Stillen wiederholt auftreten kann.
Kosten der Bruststraffung
Die Kosten einer Bruststraffungs-OP werden nur in seltenen Ausnahmefällen von den Krankenkassen unterstützt, da diese die Operation zur Busenstraffung als rein ästhetisch-plastische einordnen. Je nach Methode und Klinik belaufen sich die Kosten für den chirurgischen Eingriff auf 4000 bis 6500 Euro. In diesem Preis inbegriffen sind
- Beratungsgespräch
- Voruntersuchung
- Brust-OP
- Verbandsmaterial und Stütz-BH
- Nachuntersuchungen.
Mögliche Risiken einer Bruststraffung
Mittlerweile ist das Erschaffen eines straffen Busens ein alltäglicher Eingriff. Dennoch sind Risiken nie auszuschließen. Zu diesen zählen verminderte Wundheilung oder Narbenbildung und ein zeitweises oder dauerhaftes Taubheitsgefühl. Die Gefahr für Risiken lässt sich bereits durch die Wahl eines kompetenten Experten der plastischen Chirurgie verringern.
Um dein Aussehen wieder durch eine weibliche Brust zu prägen, ist eine Bruststraffung ein gutes Mittel. Ob eine Bruststraffung für dich eine Option ist, findest du am besten in einem Gespräch mit einem Experten heraus. Viel Erfolg!