Mittel und Anwendungen gegen Orangenhaut an den Problemzonen gibt es viele. Dass man lästige Cellulite mit monopolarer Radiofrequenz behandeln kann, ist für viele jedoch sicherlich neu. Wie diese Methode die Haut sichtbar straffer macht und wie dauerhaft die Ergebnisse durch die Radiofrequenzwellen sind, erfährst du hier.
Wie helfen Radiofrequenzwellen gegen schlaffe Haut und Falten?
Die Anwendung mit Radiofrequenzwellen arbeitet mit elektromagnetischer Energie. Sie nutzt die Eigenheit von Radiowellen, die Energie (Tiefenwärme) dort freisetzt, wo sie auf den meisten Widerstand trifft. Bei Cellulite-Behandlungen ist das die tiefe Dermis, die an die Unterhaut samt ihren Fettzellen grenzt.
Um genau diese Schicht zu erreichen und durch die Behandlung zu straffen, muss die Temperatur an dieser Stelle auf mindestens 42 Grad Celsius erhitzt werden. Das regt die Aktivität der Zellen an. Die Produktion von Kollagen und Elastin wird angekurbelt und beschleunigt. Der Aufbau kollagenen Stützgewebes kann noch mehrere Monate nach der Behandlung andauern. Durch kontrollierte Tiefenwärme wird der Aufbau neuen kollagenen Stützgewebes aktiviert. Das bewirkt ein sichtbares Ergebnis schon nach der ersten Sitzung.
Vorsicht jedoch bei zu hohen Temperaturen über 60°C. Hierbei ziehen sich die Kollagenfasern zusammen, werden sofort fester aber auf Dauer unelastisch.
Was ist eine Radiofrequenz-Behandlung gegen Cellulite?
Bei einer speziellen Cellulite-Behandlung durch Radiowellen wird am besten mit monopolarer Radiofrequenz gearbeitet. Nur die monopolare Radiofrequenz kann tief in die Hautschichten eindringen. Eingesetzt werden bei uns hierzu 2,2 MHz Leistung (Megahertz). Ein Eindringen von bis zu zwanzig Millimetern in die tiefsten Hautschichten ist möglich. So können alle Hautzellen und nach Bedarf auch die Fettzellen mit der Methode erreicht werden. Zusätzlich wird die Haut mit einem speziellen straffenden und Fettabbau unterstützenden Wirkstoff behandelt.
Wie lange hält eine Cellulite-Behandlung mit Radiofrequenz an?
Eine erfolgreiche Behandlung mit dieser Methode braucht circa vier bis sechs Sitzungen, jeweils im Abstand von drei bis vier Wochen. Mit speziellen Handstücken werden die betroffenen Körperstellen in der Tiefe erwärmt, die bis in die untersten Hautschichten dringt.
Begleitende Ultraschallanwendungen in den Anwendungspausen helfen freigesetzte Schlacken auszuschwemmen. Auch das Trinken von mindestens zwei Litern natriumarmen Wasser oder ungesüßtem Kräutertee täglich beschleunigt die Wirkung. Frisches Obst, Gemüse, Sojaprodukte und Algen verbessern das Hautbild ebenfalls. Auch Yoga und Pilates stärken die Tiefenmuskulatur und sorgen für mehr Entspannung und Regeneration. Bis auf leichte Rötungen während einer Sitzung sind bei dieser Cellulite-Behandlung keine Nebenwirkungen bekannt.
Sie kann auch in anderen Körperregionen eingesetzt werden. Sie wirkt bei:
- Falten
- unreiner Haut
- Doppelkinn
- Tränensäcken
- Halsfalten