Warum ist es wichtig, den Prüfungsstress abzubauen und einen klaren Kopf zu bewahren?
Prüfungen sind in unserem Leben allgegenwärtig. Dabei ist es ganz egal, ob wir eine schriftliche Prüfung in der Schule oder im Studium haben oder bei einer mündlichen Prüfung in Form eines Bewerbungsgesprächs bestehen wollen. Prüfungssituationen und der damit einhergehende Stress begegnen uns immer wieder und es ist extrem wichtig, dass wir lernen, damit umzugehen.
Denn ein gewisses Maß an Stress vor und während der Prüfung ist gar nicht so schlecht. Es kann uns sogar dazu motivieren, uns im Vorfeld wirklich auf das Lernen zu konzentrieren und während der Prüfungssituation über uns selbst hinauszuwachsen. Problematisch wird es erst, wenn das Gefühl von Stress, Nervosität und Unsicherheit, das vor oder während einer Prüfung auftritt, so stark wird, dass wir die eigenen Leistungen nicht mehr abrufen können und es zum Black-Out führt. Wenn aus dem akuten Stress ein langanhaltender Zustand der Angst wird, sprechen wir von Prüfungsangst.
Diese Angst kann unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Wenn wir ängstlich sind, fokussieren sich unsere Gedanken oft auf die Angst selbst, anstatt auf die Aufgaben, die vor uns liegen. Dadurch können wir wichtige Informationen übersehen oder Fehler machen, die uns normalerweise nicht unterlaufen würden.
Auf lange Sicht kann Prüfungsangst aber auch zu einem geringen Selbstvertrauen und geringer Motivation führen. Wenn wir immer wieder schlechte Erfahrungen mit Prüfungen gemacht haben, können wir beginnen, an unseren eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. Dadurch sinkt unsere Motivation, uns überhaupt auf die Prüfung vorzubereiten. Ein klarer Kopf ist jedoch von entscheidender Bedeutung, um positiv an die Prüfung heranzugehen und das Vertrauen in unsere Fähigkeiten aufrechtzuerhalten.