Welche Formen des Fastens gibt es?
Wenn vom Fasten die Rede ist, dann muss man grundsätzlich zwischen verschiedenen Varianten unterscheiden.
Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Beim Basenfasten kannst du essen, ohne dir über Kalorien Gedanken zu machen, und dich trotzdem satt fühlen. Durch den Verzehr einer Vielzahl von pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Salaten und Kräutern könnte das Fasten deinem Körper womöglich helfen, Giftstoffe auszuscheiden und den Säuregehalt zu reduzieren. Wir erklären dir, wie du ohne Hungergefühl essen kannst und wie es als Sprungbrett für eine gesündere Ernährung dienen kann.
Ein Blitzfastenkurs kann Einsteigern dabei helfen, das Fasten erfolgreich im Alltag umzusetzen. Eine ausführliche Heilfasten-Anleitung ist ein hilfreicher Leitfaden für jeden Anfänger. Das Fasten könnte dich eventuell dabei unterstützen, Bauchfett, Leberfett, Hüftgold, Verdauungsstörungen und eine Immunschwäche loszuwerden und wieder von mehr Fitness zu profitieren.
Wenn vom Fasten die Rede ist, dann muss man grundsätzlich zwischen verschiedenen Varianten unterscheiden.
Beim Suppenfasten (von Ralf Moll entwickelt) darfst du dreimal täglich warme, pürierte Gemüsesuppen löffeln. Dazu gibt es flüssige Nahrung in Form von Wasser und Tee. Feste Nahrung ist vorübergehend tabu. Es ist auch möglich, vereinzelt ein Glas Gemüsesaft am Tag zu trinken. Die Suppen wärmen den Körper und sorgen für ein entspanntes Bauchgefühl.
Es ist jedoch nicht notwendig, vollständig auf Kohlenhydrate zu verzichten, da auch Kartoffeln in den Suppen enthalten sein können. So bleibt dein Kreislauf beim Suppenfasten stabil und der Blutzucker ebenfalls, das verhindert Schwäche und Energiemangel. Die Suppen sind fettarm, kalorienreduziert, aber trotzdem lecker und sättigend. Du fühlst dich wohl, leistungsstark und entspannt.
Männer können in sechs Tagen Suppenfasten 4-6 Kilo an Gewicht verlieren. Bei Frauen, du hast es schon geahnt, ist es etwas weniger. Sie nehmen ca. 2-4 Kilo an Gewicht ab.
Beim Saftfasten nimmst du nur Flüssigkeiten zu dir. Dazu gehören frische Obst- und Gemüsesäfte, Wasser, Kräutertees oder Gemüsebrühe. Auf feste Nahrung verzichtest du während dieser Zeit. Manche Menschen halten Saftfasten für einen gesunden Weg, um schnell Gewicht zu verlieren, während andere vor allem von der entgiftenden Wirkung profitieren. Beim Saftfasten nimmst du nicht mehr als 400 kcal pro Tag zu dir. Dadurch ist der Körper gezwungen, auf seine eigenen Fettreserven zurückzugreifen.
Nach einigen Tagen tritt dein Körper in einen Zustand ein, der als Fastenstoffwechsel bezeichnet wird. Dann greift er auf seine Fettspeicher an Hüfte, Bauch und Po zurück, um Energie zu produzieren. Beim Saftfasten werden dem Körper erhebliche Mengen an Vitaminen, Mineralien und Enzymen zugeführt. Säfte enthalten Kohlenhydrate aus Gemüse und Obst, so hast du auch beim Saftfasten kein Hungergefühl. Es ist jedoch im Alltag und während der Arbeit schwerer umzusetzen als beispielsweise das Suppenfasten. Außerdem kann bei Empfindlichen der Fruchtzucker in den Säften zu Blähungen führen, wenn die Bewegung fehlt.
Obstfasten ist eine natürliche Methode zur Reinigung des Körpers, bei der ausgereifte, frische Früchte (und Gemüsefrüchte wie Tomaten, Zucchini, Paprika) im Vordergrund stehen. Während des Früchtefastens kannst du pro Tag drei bis fünf Portionen Obst und Gemüse zu dir nehmen. Auch frisch gepresste Säfte, Tee und Wasser ohne Kohlensäure sind erlaubt. Diese Methode hilft, den Körper zu entschlacken und zu entgiften, entlastet den Organismus und fördert die Regeneration und Erholung. Außerdem reguliert sie den Säure-Basen-Haushalt, stimuliert die Hormon- und Antikörperproduktion, kurbelt den Stoffwechsel an und unterstützt das Immunsystem. Früchte enthalten eine Vielzahl an Enzymen, die Entzündungen abbauen können. Ein großer Pluspunkt beim Früchtefasten.
Wie funktioniert das Suppenfasten eigentlich? Am weitesten verbreitet ist aktuell immer noch das Heilfasten nach Otto Buchinger. Beim Suppenfasten wird die Kalorienzufuhr im Gegensatz zum Heilfasten nicht so streng reguliert. Stattdessen gibt es dreimal täglich köstliche Gemüse-, Obst- oder Hafercremesuppen, bis zu zwei Teller pro Mahlzeit. Während der Kur sind fettreiche Lebensmittel, tierische Fette, Eiweiß, Alkohol und Kaffee nicht erlaubt. Das Heilfasten ist auf eine Dauer von neun Tagen ausgelegt. Es beginnt mit drei Vorbereitungstagen und einem Entlastungstag, gefolgt von drei Fastentagen mit Suppen und endet mit zwei Aufbautagen.
Während der Vorbereitungs- und Entlastungstage bereitest du deinen Körper auf das Suppenfasten vor, indem du hauptsächlich Gemüse, Obst, Kartoffeln, Nüsse und Salat zu dir nimmst. Dies hilft, den Entgiftungsprozess in Gang zu setzen.
Beim Suppenfasten geht es um insgesamt drei Fastentage, die auf sechs Fastentage erweitert werden können. Ein typischer Tag besteht zum Beispiel aus einer Hafercremesuppe zum Frühstück, Blumenkohl- und Pellkartoffel-Suppe zum Mittagessen und einer würzigen Tomatensuppe zum Abendessen.
Nach dem Fasten ist es wichtig, dass du deinen Körper während der zwei Aufbautage allmählich wieder an feste Nahrung gewöhnst. Zu diesen Tagen gehören leicht verdauliche Lebensmittel wie Hafercremesuppe zum Frühstück, ein reifer Apfel zum Mittagessen und gedünstetes Gemüse mit einer Kartoffel zum Abendessen am ersten Tag.
Am zweiten Tag kannst du das Fastenbrechen und deine Erfolge feiern. Du darfst ein hochwertiges Brot mit Honig zum Frühstück, Pellkartoffeln mit Karottengemüse und einen gemischten Salat zum Mittagessen und einen Apfel und einen Rohkostteller mit Pellkartoffeln und etwas Butter zum Abendessen genießen.
Einen sehr guten Einstieg stellt der 3 Tage Blitzfasten-Online-Kurs mit Fastensuppen dar. Wenn Du nach drei Tagen merkst, dass das Fasten problemlos funktioniert und Spaß macht, kann es auf sechs Tage ausgedehnt werden.
Heilfasten wird traditionell nicht nur zur Gewichtsabnahme eingesetzt, sondern auch für andere Zwecke. Es könnte als vorbeugende und ergänzende Maßnahme bei chronischen Erkrankungen wie Gicht, Fettleber, Hauterkrankungen, Diabetes mellitus, Allergien und Bluthochdruck eingesetzt werden. Insbesondere das intermittierende Fasten oder Intervallfasten ist Gegenstand von Studien, die darauf hindeuten, dass der begrenzte Verzicht positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die körperliche Gesundheit haben kann.
Andere Forschungsergebnisse belegen, dass therapeutisches Fasten möglicherweise Entzündungen hemmt, den Cholesterinspiegel und die Blutfettwerte senkt. Außerdem kann es Diabetesparameter wie Blutzucker und HbA1c senken.
Fasten im Alltag ist manchmal eine große Herausforderung, die erst einmal gemeistert werden muss. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Fasten im Alltag mit Spaß und Genuss einzubauen.
Das Intervallfasten ist eine Möglichkeit, Essenspausen im Alltag einzulegen. Ständiges Snacking zwischendurch blockiert die Fettverbrennung und blockiert die Reinigung und Ausscheidung. Deshalb solltest du je nach Typ nicht mehr als zwei oder drei regelmäßige Mahlzeiten pro Tag zu dir nehmen, mit Fastenpausen von mindestens 4-5 Stunden zwischen den Mahlzeiten.
Der Verzehr vieler kleiner Snacks kann verhindern, dass das Verdauungssystem zur Ruhe kommt. Wenn dir der Verzicht auf Snacks schwer fällt, solltest du dich für gesunde Snacks entscheiden. Also lieber frisch gepresster Gemüsesaft, Buttermilch-Shakes, Nüsse oder selbst gemachte Gemüsebrühe statt Schokolade, Kuchen, Chips und Co.
Vermeide schwere Mahlzeiten am späten Abend und entscheide dich stattdessen für gedünstetes Gemüse ohne fette Soßen oder pürierte Suppen. Nach 20 Uhr solltest du am besten nichts mehr essen.
Eine gängige Methode im Intervallfasten ist es, das Abendessen oder das Frühstück ausfallen zu lassen. Eine 16-stündige Fastenzeit, die die Nacht einschließt, gilt als gesundheitsfördernd. Es ist aber auch möglich, je nach Typ und Konstitution 14 Stunden oder 12 Stunden auf das Essen zu verzichten. Ab 12 Stunden Nahrungsverzicht aktiviert der Körper Reinigungsprozesse in der Zelle und wandelt Ablagerungen in neue Energie um. Dieser Vorgang heißt Autophagie. Es macht also Sinn, im Alltag Essenspausen einzulegen, um die Reinigung und die Fettverbrennung zu aktivieren.
Eine tolle und einfache Möglichkeit des Fastens ist, an einem Tag pro Woche nur Suppe zu verzehren. Für diesen Suppentag solltest du möglichst einen festen Wochentag auswählen, den du dann konsequent beibehalten solltest. Beispielsweise könnte der Montag dein Suppentag werden. Schlechte Angewohnheiten können so abgelegt werden, der innere Schweinehund wird durch die Regelmäßigkeit überlistet. Der Suppentag macht satt, entlastet den Darm und reinigt den Stoffwechsel. Der geliebte Kaffee kann an diesem einen Tag weiter getrunken werden, ebenso viel Wasser und Kräutertees.
Um den Fasteneffekt noch zu intensivieren, können pflegende Maßnahmen wie ein warmes Bad mit Meersalz oder Lavendelzusatz, Bürsten des Körpers am Morgen und Massieren mit Körperöl hilfreich sein. Chronischer Stress kann zu einer verminderten Nährstoffaufnahme und zu Heißhunger auf fett- und zuckerhaltige Lebensmittel führen. Achte also möglichst darauf, dein Stresslevel niedrig zu halten. Regelmäßige Bewegung und feste Entspannungsrituale helfen dabei.
Wenn du es schaffst, einen Tag in der Woche nur Suppe zu essen, dann schaffst du auch drei Tage! Das Blitzfasten ist ideal, wenn du zum Beispiel vor einem wichtigen Ereignis schnell Gewicht verlieren möchtest oder einfach nur mehr Energie benötigst. Das 3-Tage-Online-Blitzfasten mit kompletter Heilfasten-Anleitung ist speziell für Fastenneulinge perfekt geeignet. Dieses Fasten mit leckeren Fastensuppen ist während der Arbeit machbar, die Suppen sind sättigend und trotzdem kalorienreduziert.