Warum lohnt es sich, heimische essbare Pilze selber zu sammeln?
Vielleicht kannst du dich noch an die Freude erinnern, die du als Kind bei der Schatzsuche empfunden hast, beim Suchen, Finden und Sammeln. Selten ging es dabei nur um den Gewinn, sondern vielmehr um das Erlebnis. Ähnlich verhält es sich auch beim Suchen von Pilzen: das Eintauchen in die Natur und das achtsame Gehen durch Wald und Wiesen sind bereits eine Wohltat für Körper und Geist.
Ist der Entdeckergeist erst einmal geweckt, wird es dir kaum schwerfallen, die essbaren Exemplare zu finden, dein Wissen über die Natur mit jedem Ausflug zu erweitern und die einzelnen Pilze mit der Zeit sicher zu bestimmen. Dein Schatz, ein Korb voll frischer Pilze, bietet dir anschließend ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis, das den Tag perfekt abrundet.
Heimische Waldpilze kannst du natürlich auch auf dem Markt kaufen, bestimmte Arten wie beispielsweise den Schopf-Tintling (Coprinus comatus) wirst du dort allerdings nicht finden. Da er viel zu schnell verdirbt, muss der Schopftintling direkt nach dem Sammeln verzehrt oder eingefroren werden.