Wie funktioniert die Ketogene Diät?
Die Körperfettreduktion ist nicht immer ganz einfach. Mit der ketogenen Diät soll dies aber kein Problem sein – und zwar mithilfe von Fetten. Was im ersten Moment paradox klingt, hat sich als sehr wirksam herausgestellt. Doch wie soll diese „Fettdiät“ funktionieren?
Normalerweise stellen Kohlenhydrate die Energielieferanten Nummer eins für den Menschen dar. Brot, Nudeln und auch Obst versorgen den menschlichen Organismus und vor allem das Gehirn mit schneller Energie. Die ketogene Diät streicht jedoch genau diese Lebensmittel vom Speiseplan. Die Zufuhr von Kohlenhydraten soll auf ein Minimum reduziert werden. Gerade mal 20 bis 50 Gramm davon sind täglich erlaubt. Dafür darf fettreiche Nahrung wie Fleisch, Käse, Sahne, Eier und Nüsse ausgiebig geschlemmt werden. Der Körper stellt daraufhin den Stoffwechsel um. Die Ketose setzt ein:
- Wenn ein Mangel an Kohlenhydraten herrscht, muss der Körper auf andere Energielieferanten umsteigen.
- In der Leber werden daraufhin Fette in Ketonkörper umgewandelt (= sogenannte Ketone).
- Dieser Vorgang wird Ketose genannt.
- Die Ketonkörper dienen als Ersatz für Kohlenhydrate.
- Diese stellen nun die Energiequelle für den Körper dar.
- Von Ketose leitet sich daher auch der Begriff „ketogene Ernährung“ ab.
Fettreiche Nahrung stellt also den Hauptbestandteil der Ernährung dar. Die Energie soll hauptsächlich aus diesen Kalorien bezogen werden. Doch was heißt das konkret? Bei der ketogenen Diät setzt sich der Ernährungsplan wie folgt zusammen:
- Fette: 60 – 75 %
- Proteine: 15 – 30 %
- Kohlenhydrate: 5 – 10 %