Jeder träumt von einem schlanken, durchtrainierten Körper. In allen Medien wird das Schönheitsideal einer jugendlich straffen Figur – ohne ein Gramm Fett – propagiert. Doch in den wenigsten Fällen sind die Abspeckversuche mit Diäten dauerhaft erfolgreich.
Die Zeitschriften-Artikel und die Werbung über die Vorteile der Eiweiß-Diät für den Muskelaufbau und um schlank zu sein, sind eine ausgeklügelte Marketingstrategie der mächtigen Fleisch-Fisch-Industrie. Viele Menschen sind Opfer der Medien-Manipulation dieser Wirtschafts-Kreise, und die Folge davon ist, dass noch mehr Tieren geschlachtet werden: Jährlich 65 Milliarden weltweit! Die hochgepriesene Eiweißdiät, früher Atkinsdiät genannt, hat aufgrund der Abbauprodukte des Eiweißstoffwechsels, Harnstoff, Ammoniak, Harnsäure etc. viele Nebenwirkungen für den Körper. Sie fördert Krebs, Diabetes, Nierenprobleme, Arterienverkalkung, erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen, Krampfadern, Hämorrhoiden, Schmerzen, Entzündungen, Rheuma, Arthritis, Arthrose, Osteoporose, Katarakt, Allergien, Hautprobleme und schlechten Körper- und Mundgeruch.
Vegan leben, besser riechen. Körpergeruch ist abhängig von dem, was wir essen!
Es wird viel Geld ausgegeben für Deos, Parfums, Kosmetik und Mundsprays, um unangenehmen Körpergeruch zu überdecken. Wenige Menschen wissen, dass dieses Problem im Zusammenhang mit ihrer Ernährung steht. Die Art der Bakterien-Flora im Darm und im Körper bestimmen wir täglich zum Großteil durch das, was wir essen.
Fisch, Fleisch und Geflügel sind Nahrungsmittel, die dazu neigen, sehr schnell zu verderben. Dadurch setzen Fäulnisprozesse ein und verändern die Darmflora, sodass sich die Fäulnisbakterien vermehren, wie z. B. Clostridien, Proteus und Pseudomaden. Die Eiweiß-Stoffwechsel-Prozesse hinterlassen viele Abfallprodukte und Giftstoffe, wie Ammoniak, Harnstoff, Schwefel, Indol, Skatol, Amine, Putrescin und Kadaverin. Die Folge ist, dass der Verzehr von tierischen Produkten, wie Fleisch, Fisch, Wurst, Geflügel, Milchprodukten wie Käse, Joghurt, Quark, Butter, etc. den Geruch aller Körperausscheidungen, Urin, Stuhl, Schweiß, verändert. Entzündungen, Übersäuerung, Blähungen sowie abstoßender Körper- und Mundgeruch sind unangenehme Folgeerscheinungen.
Um das zu vermeiden, hilft am besten, weder Fleisch, Wurst oder Fisch zu essen und so wenig wie möglich Milch und Milchprodukte. Eine vegane „pflanzenbetonte Ernährung“ mit viel Grün (Chlorophyll) wirkt sich positiv auf den Körpergeruch aus.
Übergewicht und Psychosomatik
Unser Körper ist ein Spiegel der Seele. Die Körperform macht im Äußeren sichtbar, was im Unterbewusstsein und in der Seele aktiv ist. Die Neigung zu Übergewicht wird beeinflusst durch verschiedene negative Gedankenmuster und Fehlhaltungen:
- Ess-Sucht ist eine Form der Ich-Bezogenheit, alles nur für mich. Der Mensch sucht durch das Essen nach Glücksgefühlen und Energie, weil er in einigen Aspekten des Lebens unglücklich ist oder an Energiemangel leidet.
- Viel zu essen ist ein Kompensationsmechanismus gegen Frustration, Unzufriedenheit, Traurigkeit, innere Unruhe, depressive Verstimmungen, Sorgen, Probleme mit sich selbst und anderen Menschen uvm.
- Neigung zu Trägheit des Gemüts, Bequemlichkeit und „Sich-Gehen-Lassen“.
- Schwere Gedanken mit sich herumschleppen.
- Der Mensch ist oft in Erwartungshaltung, möchte das haben, was er selbst anderen nicht zugesteht, z. B. Anerkennung, Geborgenheit, Liebe.
- Er sieht sich oft als Opfer und sucht die Ursachen seiner Probleme bei seinen Mitmenschen, selten jedoch bei sich. Er beschuldigt oder attackiert andere mit negativen Gedanken, dadurch bildet und formt er symbolisch einen „Schutzschild“ (Fettschicht) um sich. Er scheint gutmütig zu sein, doch in vielen Fällen täuscht das aufgrund der Trägheit. Im Inneren brodelt oft ein Vulkan durch unterdrückten Ärger und Aggressionen.
Abnehmen beginnt im Kopf! Es erfordert Selbsterforschung und die Bereitschaft, die oben genannten seelischen Fehlhaltungen zu korrigieren und ein geistiges Leben zu führen.
Vegane Tipps zum Abnehmen
»Wer abnehmen möchte, muss seine Energiezufuhr senken, das bedeutet, weniger essen, insbesondere die Nahrungsmittel meiden, die eine hohe Energiedichte aufweisen. Stattdessen Nahrungsmittel konsumieren, die ihre Energie langsam an den Körper mit niedrigem glykämischen Index und Kalorien z. B. Gemüse, Salat, Obst abgeben.«
- Langsam zu essen und gut zu kauen hilft, schlank zu sein.
- Sich angewöhnen, nicht mehr zu essen als das, was der Körper braucht.
- Kein Tier essen: weder Fleisch, Fisch, Wurst oder Geflügel.
- Vermehrt Nahrungsmittel essen, die eine niedrige Energiedichte und wenig Kalorien haben: Obst, Salate, Gemüse.
- Nahrungsmittel mit hoher Energiedichte meiden oder reduzieren: Brot, Gebäck, Getreide, Zucker, Schokolade, Fettes und Gebratenes etc.
- Nahrungsmittel mit gesättigten Fettsäuren, gehärtete Fette, Transfette, Triglyceriden mit Trans-Fettsäureresten meiden: Frittieröl, Back- und Bratfette, Grill-Fleisch und -Wurst, frittierte Produkte, Fertig-Gerichte, -Pizzen, -Backwaren, Pommes frites, Blätterteig, Croissants, Donuts, Instant- und Trockensuppen, salzige Snacks, Chips, Zwieback, Cracker, Kekse, Kuchen, Pasteten, Frühstücksflocken, Popcorn und Süßwaren.
- Wenig Zucker und stärkereiche Lebensmittel (Weißmehl) zu sich nehmen.
- Zucker, Süßigkeiten und künstliches Vitamin C fördern Wasser-Ansammlungen im Bindegewebe und verhindern das Abnehmen.
- Salz blockiert die Nieren, bindet Wasser im Bindegewebe und ist auch ein Störfaktor für die Entschlackung des Körpers und die Gewichtreduktion. Ähnliches geschieht mit Kaffee.
- Pasta, Nudeln, Pizza nicht allein, immer in Kombination mit Gemüse oder Salat essen. Solche stärkehaltigen Nahrungsmittel sollten nicht die Basis unserer Ernährung sein.
- Kochgewohnheiten ändern, mit wenig Fett kochen, wenig braten oder frittieren, Backblech, Wok und Dünsten bevorzugen, Gemüse bissfest kochen.
- Natürliche Vitamin C- und magnesiumreiche Nahrungsmittel essen.
- Glutamat, Süßstoffe, Fertiggerichte, fett-, kalorienarme- und Light-Produkte, sowie denaturierte industriell verarbeitete Nahrungsmittel meiden.
- Sobald Hungergefühle aufkommen, zuerst 1 Glas Wasser trinken, dann bei Bedarf zu Äpfeln, Wassermelone, Karotten, Gurkenstücken etc. greifen.
- 2 bis 3 Liter gutes Wasser oder Tee am Tag trinken.
- Obst-Tag, Gemüse-Tag, Trinkkur-Tag einplanen.
- Bewegung, Sport treiben, Infrarotkabine, Sauna etc.
- Um Erfolg beim Abnehmen zu haben ist eine Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise viel effektiver als Diäten, Eiweißpulver oder Schlankheitspillen.
Der Darm spielt eine wichtige Rolle
Ist der Darm verstopft oder durch Rückstau belastet, ist das eine Behinderung für das Abnehmen. Die Leber-Galle-Reinigungs-Kur und die Darmsanierung, mit Colon-Hydro-Therapie, sind hier eine große Hilfe, denn sie lösen Blockaden, die das Abnehmen verhindern. Diese Behandlungen, kombiniert mit Bauch- und Schlankheitsmassage, hat vielen von unseren Patienten geholfen, Übergewicht, Cellulite und Beinprobleme zu beseitigen.
Die beste Ernährungsart zum Abnehmen
Vegane Ernährung mit wenig gekochten Nahrungsmitteln und 60 bis 100 % Frisch- oder Rohkost. Die Nahrungsmittel essen, so wie die Natur sie gibt, oder mit wenigen Veränderungen. Pflanzenbetonte Ernährung: Die Basis unserer Ernährung sollte zu mindestens 80 % aus Gemüse, Salat und Obst bestehen. Diese sind kalorienarm, sättigend durch Ballaststoffe, reich an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen – eine komplexe Mischung, die keine Vitaminpille ersetzen kann.
Cellulose-Diät: Nahrungsmittel essen, die viele Ballaststoffe, Cellulose und Wasser beinhalten. Wenig Vollkornbrot, sondern rohes Gemüse in Form von Salaten, Zucchini, Gurken, Tomaten, ... und Obst, Wassermelone, Äpfel, Mango uvm. Cellulose-Diät hat den Vorteil, sie füllt den Magen, macht schnell satt, reinigt den Darm, wirkt antientzündlich, entgiftet und entschlackt den Körper, enthält viel Wasser und hat kaum Kalorien.
Was sind die Vorteile der veganen und Rohkost-Ernährung?
- Der Körper bekommt mehr Vitamine, Enzyme und sekundäre Pflanzeninhaltstoffe.
- Schönere und feuchte Haut, erspart Kosmetik.
- Besserer Körpergeruch, ohne Deo und Parfum.
- Attraktivität und Schlankheit.
- Vitalität, Leichtigkeit, Leistungsfähigkeit.
- Vorteile für die Gesundheit: weniger Arztbesuche, Medikamente und Operationen.
- Vorbeugung und Therapie gegen Zivilisationskrankheiten.
- Wirkt sich positiv auf Psyche und geistige Entwicklung aus.
- Schont Tierwelt, Klima und den Planet Erde.
»Die vegane Ernährung ist aktiver Tier-, Umwelt- und Naturschutz.«
Fazit
Eine vegetarische, vegane Rohkost-Ernährung ist eine gute Basis für die Gesundheit und unsere geistige Entwicklung. Wichtiger als die Ernährung ist, was wir senden in Gedanken, Worten und Handlungen. Denn das ist das, was uns krank oder gesund macht.
Krankheiten und Schicksalsschläge kommen nicht per Zufall auf uns zu, sie haben eine Botschaft für uns. Suchen Sie die Lernaufgabe in Krankheit, Schmerz, Leid, Ärger, Problemen und Schicksalsschlägen. Unsere scheinbaren Feinde sind unsere besten Lehrmeister, denn sie helfen uns innere Werte zu entfalten.
»Gedankenkontrolle und gelebte Spiritualität sind die Basis für wahre Gesundheit.« Programmieren Sie Ihre Gene und Gehirnzellen für ein höheres Bewusstsein!
Wie geht das? Die Antwort, wie man das erreicht, finden Sie in den Büchern vom Naturarzt Jordi Campos »Nutze die Gedankenkraft«, »Welche Botschaft hat meine Krankheit?« und »Innere Führung«.
Autor: Dr. Jordi Campos