Grillen mal anders: Warum darf es ruhig mal vegetarisch sein?
Das Grillen scheint bei schönem Wetter in Deutschland ein wahrer Volkssport zu sein. Kaum eine Art der Essenszubereitung erfreut sich so großer Beliebtheit, wie das Braten auf dem heißen Rost über glühenden Kohlen. Dabei sind es meist Fleisch- und Wurstwaren, die auf dem Grill landen.
Wer jedoch den Blick über den Tellerrand wagt und stattdessen zu Gemüse, Obst, Käse und Hülsenfrüchten greift, wird nicht nur ganz neue Geschmäcker kennenlernen, sondern sich nach dem Essen auch viel fitter und ausgewogener fühlen und langfristig seine Gesundheit unterstützen. Denn ein hoher Fleischkonsum belastet nicht nur unsere Verdauung, die bei Hitze ohnehin schon zu kämpfen hat, sondern steht auch in Verbindung mit zahlreichen Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Problemen, einem hohen Cholesterinspiegel und Übergewicht. Schuld daran sind vor allem die großen Mengen an gesättigten Fettsäuren, die wir bei einem übermäßigen Fleischkonsum zu uns nehmen.
Gemüse und pflanzliche Proteine hingegen bieten dir eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die deine Gesundheit unterstützen und deinen Körper stärken. Besonders das Grillen von buntem Gemüse sorgt dafür, dass du eine Fülle an sekundären Pflanzenstoffen aufnimmst, die entzündungshemmend und zellschützend wirken. Darüber hinaus versorgen dich pflanzliche Lebensmittel wie Tofu oder Seitanschnitzel mit vielen gesunden Proteinen, wenigen Kalorien und ungesättigten Fettsäuren, die deiner Herzgesundheit zugutekommen. Erfrischende Yoghurtsaucen und gegrillte Käsestücke wirken sättigend und liefern deinem Körper Kalzium für die Knochen.
Vegetarisches Grillen bietet somit nicht nur für Vegetarier eine gesunde und abwechslungsreiche Alternative.