![Auch wenn es oftmals verlockend ist: Pickel lieber nicht ausdrücken! Frau, die Pickel ausdrückt](https://www.balancebeautytime.com/sites/all/modules/contrib/lazyloader/image_placeholder.gif)
Nicht nur Jugendliche haben mit unreiner Haut zu kämpfen. Der heutige Lebensstil begünstigt - unter anderem durch Stress und ungesunde Nahrung - die Entstehung von lästigen Pickeln und Mitessern in jedem Alter. Doch kein Grund zur Panik! Wir sind der Frage nachgegangen, was denn nun wirklich gegen Pickel hilft.
SOS-Hilfe gegen Pickel
Fast jeder kennt sie, doch niemand liebt sie. Die Rede ist von nervigen Pickeln und Mitessern. Akne ist ein weit verbreitetes Hautproblem, das sowohl Teenies als auch Erwachsene trifft. Doch ab welchem Zeitpunkt spricht man eigentlich von Akne?
Unreine Haut hat folgenden Ursprung: Von Talgdrüsen wird im Übermaß Talg produziert, sie können sich dadurch entzünden und Bakterien können sich vermehren. Dabei ist Talg wichtig für unser Hautbild. Er besteht aus einem Gemisch von Fetten, die dafür sorgen, dass unsere Haut schön geschmeidig bleibt. Das ist unter anderem auch für die natürliche Hautbarriere wichtig. So kann sie aufrecht erhalten bleiben und Krankheitserreger haben keine Chance, in den Körper einzudringen. Bei trockener Haut passiert beispielsweise genau das Gegenteil: Sie wird schuppig, spröde und Bakterien haben leichtes Spiel.
Die Überproduktion von Talg kann unterschiedliche Gründe haben. Zumeist sind es hormonelle Schwankungen, die eine Überproduktion auslösen. Diese Schwankungen können unter anderem beim weiblichen Menstruationszyklus auftreten, als auch die Folge von Stress sein. Außerdem spielt die Hautpflege eine wesentliche Rolle. Bei mangelnder Reinigung können die Talgdrüsen verstopfen und Unreinheiten entstehen.
Zusammengefasst ist Akne eine Hautkrankheit, die über einen längeren Zeitraum andauert und die über einige, wenige Pickel hinausgeht. Sollten Sie über längere Zeit hinweg von unreiner Haut betroffen sein, so empfiehlt sich auf alle Fälle der Gang zum Hautarzt!
Einzelne Pickel und Mitesser lassen sich hingegen gut mit wirkungsvollen Hausmitteln behandeln. Also, was hilft wirklich gegen Pickel?
Unreine Haut: Was tun?
Um Unreinheiten erfolgreich bekämpfen zu können, ist folgende Grundlage Voraussetzung:
- Drücken Sie Pickel nicht aus! Auch wenn es manchmal sehr verlockend scheint, durch das Ausdrücken können jedoch Bakterien in die betroffene Stelle eindringen und Entzündungen auslösen. Im schlimmsten Fall trägt man sogar Narben davon.
- Finger weg vom Gesicht! Denn auf unseren Händeln sammelt sich eine Vielzahl verschiedener Bakterien. Fasst man sich jedoch ständig ins Gesicht, dann können diese leicht übertragen werden.
- Richtige Gesichtsreinigung: Wäscht man das Gesicht zu selten, so können Talgdrüsen verstopfen. Wäscht man es jedoch zu oft, so kann man die natürliche Hautbarriere zerstören. Empfohlen wird daher maximal zweimal täglich. Sie sollten zusätzlich darauf achten, die Haut zu schonen, indem Sie milde Reinigungsprodukte verwenden und das Gesicht lieber abtupfen als abrubbeln.
Pickel im Gesicht: Welche Einflussfaktoren gibt es?
Was hilft gegen Pickel im Gesicht? Im Prinzip können fast alle Hausmittel im Gesicht angewendet werden. Besonders gut eignen sich Dampfbäder, da sie die Haut schön zart und geschmeidig machen. Manchmal sind Dampfbäder völlig ausreichend gegen Unreinheiten und keine weiteren Mittel sind notwendig.
Einen wesentlichen Einfluss auf unser Hautbild im Gesicht nehmen außerdem folgende Punkte:
- Alkohol: Auch wenn es noch keinen wissenschaftlichen Beweis für den Zusammenhang zwischen Pickel und Alkohol gibt – er kann dennoch das Hautbild negativ beeinflussen und dehydrieren.
- Stress: Nicht nur unsere Haut leidet unter Stress, sondern auch das Immunsystem wird geschwächt. Grund dafür: Stress kann Auswirkungen auf unser Hormongleichgewicht haben.
- Medikamente: Vor allem Psychopharmaka und Antibiotika enthalten Stoffe, die Hautunreinheiten begünstigen können.
- Umwelteinflüsse: UV-Strahlung, Hitze, trockene und staubige Luft sowie starke Luftverschmutzung können sich negativ auswirken.
- Antibabypille: Hat man erst einmal die richtige Pille für sich gefunden, so kann sie zur schönen Gesichtshaut beitragen.
Die beliebtesten Hausmittel gegen Pickel
Warum wir Hausmittel lieben? Das hat mehrere Gründe! Hausmittel sind meist sehr natürlich und deshalb auch gut verträglich. Außerdem besitzen sie häufig eine antibakterielle Wirkung. Ein weiterer Pluspunkt sind die Beschaffungskosten. Die Zutaten für Hausmittel hat man entweder zuhause oder man kann sie relativ günstig erwerben.
Da Pickel aufgrund einer vermehrten Talgproduktion entstehen, muss man genau hier ansetzen. Manche Hausmittel sind in der Lage, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Zusätzlich wirken einige von ihnen antibakteriell und beruhigen die Haut. Grund genug also, für schnelle Hilfe gegen Pickel einen genaueren Blick auf Honig, Teebaumöl und Co zu werfen!
Teebaumöl gegen unreine Haut
Eines der bekanntesten Mittel gegen Pickel ist Teebaumöl – und das nicht ohne Grund. Teebaumöl wirkt antiseptisch, antiviral und antibakteriell. Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten, 100 % reines Öl zu kaufen. Mit einem Wattestäbchen kann man es auf die betroffen Stellen auftupfen. Vorsicht: Nicht auf Schleimhäuten oder in die Augen bringen!
Apfelessig und Kamillentee
Kamille wirkt beruhigend und hat eine desinfizierende Wirkung. Man kann Kamille sowohl ins Dampfbad fürs Gesicht beimengen, als auch Wattepads mit Kamillentee tränken und auf die betroffenen Stellen auflegen.
Bei Apfelessig ist besondere Vorsicht geboten. Nur wer wirklich fettige Haut besitzt, sollte zu diesem Mittel gegen Pickel greifen. Da Apfelessig sehr aggressiv ist, sollten nur die betroffenen Stellen leicht mit dem Essig betupft werden.
Gesichtsmasken gegen Pickel
Gesichtsmasken sind ein wahrer Dauerbrenner im Kampf gegen unschöne Haut. Am beliebtesten sind Masken aus Heilerde. Heilerde in Apotheken oder Drogerien erworben werden. Doch auch andere Zutaten sind sehr beliebt: Kamillentee, Aloe Vera , Bienenhonig, Bierhefe und Teebaumöl eignen sich ideal als weitere Bestandteile der Gesichtsmaske.
Der Vorteil beim Selbermischen der Maske liegt darin, dass man ganz genau weiß, was in der Maske enthalten ist. So wird man nur Zutaten verwenden, die einem wirklich guttun. Natürlich sollte man auch hier darauf achten, welchen Hauttyp man hat. Für fettige Haut eignen sich andere Gesichtsmasken als für trockene Haut. Die falsche angewandt, kann es unter Umständen die Situation verschlechtern.
Weitere Hausmittel im Überblick
Neben den bereits erwähnten Hausmittelchen gibt es noch zahlreiche andere. Hier eine kleine Zusammenfassung:
- Ernährung: Lassen Sie Unreinheiten erst gar nicht entstehen und setzen Sie auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Finger weg von Fast-Food, Süßigkeiten und fettreichen Speisen.
- Honig: Honig eignet sich zusammen mit Topfen besonders gut als Maske. Er wirkt hautberuhigend, antientzündlich und feuchtigkeitsspendend.
- Zink: Wer Zinkpräparate oder eine Zinksalbe gegen verwenden möchte, der hält am besten Absprache mit seinem Hausarzt. Zink kann ein tolles Mittel für ein reines Hautbild sein.
- Absolute No-Gos: Zahnpasta und Backpulver! Diese fügen der Haut mehr Schaden zu, als sie helfen.
Bei allen Hausmittelchen ist jedoch Geduld das Zauberwort. Bis sich die Haut einmal komplett erneuert hat, benötigt sie etwa 90 Tage. Die obersten Hautschüppchen werden abgestoßen und neue kommen nach. Das heißt, auch Pickel und Mitesser verschwinden nicht von heute auf morgen. Ein endgültiges Ergebnis ist oft erst nach längerer Zeit sichtbar.