Silber ist seit vielen Jahrhunderten wegen seiner beeindruckenden Wirkung auf die Gesundheit bekannt. Der große Vorteil dieses natürlichen Stoffes ist, dass er Bakterien und Viren abtöten kann. Deshalb wird Mikro-Silber mit seiner antibakteriellen Wirkung in der Kosmetik gerne eingesetzt, wenn es um schwierige Hautzustände geht, beispielsweise bei Akne und Entzündungen der Haut. Silber kann aber auch zur begleitenden Behandlung von Neurodermitis oder Schuppenflechte eingesetzt werden. Wir erklären dir, was es mit Mikro-Silver auf sich hat und wie du es für die Pflege deiner Haut nutzen kannst.
Wie wirkt Silber in Kosmetik?
Silber setzt Ionen frei, die sich an Bakterien und Viren binden und diese unschädlich machen können. Dies hilft der Haut auf vielfältige Weise:
- Bei Akne und unreiner Haut sind fast immer Bakterien beteiligt. Verwendet man eine antibakterielle Creme oder Lotion mit Silber, kann dies die Haut deutlich beruhigen. Pickel, Mitesser und andere Hautunreinheiten können dann leichter abheilen.
- Bei trockener Haut ist häufig die Hautschutzbarriere geschädigt. Das macht die Haut anfälliger für Entzündungen, Irritationen und winzige Verletzungen. Diese Gefahr wird mit silberhaltigen Cremes und Lotionen deutlich reduziert, sodass du mit Silber auch trockene Haut optimal pflegen kannst.
- Juckreiz auf der Haut hat unterschiedliche Ursachen. Aber auch hier spielen Mikroorganismen und trockene Stellen meist eine Rolle. Silver-Kosmetik kann den Juckreiz deutlich verbessern und die Haut beruhigen.
- Eine gute Intensivpflege spielt bei Erkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte (Psoriasis) eine entscheidende Rolle. Auch hier kann die antibakterielle Wirkung von Mikro-Silber die Beschwerden deutlich verbessern.
- Auch empfindliche Haut reagiert oft sehr gut auf silberhaltige Kosmetikprodukte.
Zusammengefasst lässt sich also sagen: Silber ist ein sehr guter Inhaltsstoff bei vielen schwierigen Hautzuständen.
Nano-Silber oder Mikro-Silber? Ein wichtiger Unterschied!
Je größer die Oberfläche des Silbers ist, umso mehr Silber-Ionen können freigesetzt werden. Wenn die einzelnen Partikel kleiner sind, wird die Gesamt-Oberfläche größer. Dies wird schnell klar, wenn man sich einen Vergleich vorstellt: Die Oberfläche einer Handvoll Trauben ist deutlich größer als die eines Apfels, der ebenfalls die Hand ausfüllt. Schließlich hat jede einzelne Traube eine eigene Hautfläche. Zusammengenommen vergrößert sich dadurch die Oberfläche.
Es klingt also erst einmal wie eine gute Idee, die Silberpartikel so klein wie möglich zu machen. Sogenanntes Nano-Silber ist auf diese Weise optimiert. Tatsächlich ist die Wirkung von Nano-Silber auch besonders gut. Allerdings hat es einen entscheidenden Nachteil: Die Teilchen sind so winzig, dass sie in den Körper eindringen können und dort verbleiben. Welche Folgen das auf Dauer hat, ist noch nicht ausreichend erforscht. Man weiß aber schon, dass zu viel Nano-Silber die Proteine im Körper stören und womöglich Zellen schädigen kann.
Deshalb solltest du beim Kauf von Kosmetikprodukten darauf achten, dass dort kein Nano-Silber, sondern MikroSilber enthalten ist. Bei diesem sind die einzelnen Partikel so groß, dass sie nicht in den Körper eindringen können. Damit die Wirkung trotzdem optimiert ist, sind die Silberteilchen so geformt, dass die Oberfläche möglichst groß ist. Auf diese Weise kann das Silber sehr gut wirken und ist gleichzeitig ungefährlich für den Körper.