Die Ayurveda Massage ist wichtiger Teil der traditionell indischen Heilkunst. Die ersten Aufzeichnungen sind über 3000 Jahre alt. Somit zählt sie zu den ältesten Massagetechniken weltweit. Die Wirkung der Massage beeinflusst Körper, Geist und Seele und das oberste Ziel lautet, sich auf die Gesundheit positiv auszuwirken. Es gibt verschiedene Massagetechniken, wobei die Ayurveda Ganzkörpermassage (Abhyanga) sicherlich als Königsdisziplin gilt. Doch was ist das Geheimnis der asiatischen Heilmassage?
Ayurveda Ganzkörpermassage: Entspannung für Körper, Geist und Seele
Im Ayurveda wird bei der Ganzkörpermassage die Haut mit warmem Öl übergossen. Mit sanft einfühlsamen Bewegungen wird dieses vom Masseur ausgestrichen. Der Körper entspannt und wird zugleich verwöhnt. Neue Energie beginnt zu fließen, der Organismus fühlt sich lebendig an und ist voller Vitalkraft. Klingt entspannend? Eine Ganzkörpermassage ist es auch!
Besonders die ayurvedische Ganzkörpermassage bringt ein unbeschreibliches Gefühl von Ganzheit und Frische mit sich. Sie wird auch als Abhyanga bezeichnet. Übersetzt heißt Abhyanga so viel wie „Massage mit Öl“ – und das ist gleichzeitig auch ihr Geheimnis. Für die Massage wird duftend warmes Öl verwendet, das mit Kräuterextrakten verfeinert ist.
Anders als bei Körperteilmassagen – wie beispielsweise Fußmassage, Kopfmassage, Gesichtsmassage oder Rückenmassage – werden im Ayurveda bei der Abhyanga alle Körperbereiche in die wohltuende Behandlung miteinbezogen. Dies befreit nicht nur den Kopf von Alltagssorgen, sondern hat zudem positive Auswirkungen auf die Gesundheit: Der Stoffwechsel wird bei der ayurvedischen Ganzkörpermassage angeregt, die Durchblutung wird gefördert und die Haut wird entschlackt bzw. entgiftet. Doch das ist nicht alles. Auch auf innere Organe wie Herz und Lunge kann die ayurvedische Massageform einen positiven Effekt ausüben. Die Ganzkörpermassage wirkt stimulierend sowie gesundheitsfördernd und bringt tiefste Entspannung mit sich. Zusätzlich wird die Haut durch erlesene Öl-Mischungen verwöhnt. Nicht umsonst wird Ayurveda als das Wissen von langem und gutem Leben bezeichnet.
Welche ayurvedischen Massagen gibt es?
Möchte man nicht den ganzen Körper, sondern nur spezielle Teile massieren lassen, um etwa Verspannungen zu lösen, bieten sich im Ayurveda, neben der Abhyanga angefangen von einer ayurvedischen Ölmassage über Massagen mit Kräuterölen wie Sesamöl, unterschiedliche Anwendungen der Ayurveda-Massage an:
- Rohseidenhandschuhmassage (Garshan)
- Stirnölguss (Shirodhara)
- Kopfmassage (Shiroabhyanga)
- ayurvedische Fußmassage (Padabhyanga)
- ayurvedische Rückenmassage (Upanhasveda)
- Kräuterstempelmassage (Pinda Sveda)
Ausbildung zum Ayurveda-Massage-Praktiker
Wenn auch Sie die ayurvedische Massageform Abhyanga erlernen wollen, sind Sie hier genau richtig: In der Europäischen Akademie für Ayurveda finden laufend Ausbildungen im Bereich Ayurveda statt. Das Institut bietet online, in Österreich, Deutschland und der Schweiz über 200 Ausbildungen und Seminare an, in denen nur hochqualifizierte langjährig erfahrene Experten lehren.
Für wen ist die Ausbildung geeignet?
- Menschen, die im Wellness- bzw. Gesundheitsbereich arbeiten oder arbeiten wollen
- Interessierte, die die traditionell indische Heilkunst Ayurveda erlernen wollen
- Masseure und Physiotherapeuten, die ayurvedische Massagen in ihrer Praxis anbieten wollen
- Menschen, die eine berufliche Veränderung suchen
Ziel ist unter anderem ein ganzheitliches Verständnis von Ayurveda – dazu zählen Philosophie, Anatomie und unterschiedlichste Therapiemethoden. Als Voraussetzung gilt die Freude an liebevoll berührenden Massagen in Kombination mit großem Interesse an der indischen Heilkunst sowie professioneller Behandlungsqualität.