Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Sommer, Sonne und Urlaub – doch auch hinter den schönsten Dingen lauert die Gefahr. Denn wer vergisst, ausreichend Sonnencreme aufzutragen, kann schnell einen Sonnenbrand bekommen. Als probates Hausmittel gegen Sonnenbrand gilt Topfen. Wir klären auf, ob dieser Tipp auch wirklich hilft.
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Der Sommer ist die Jahreszeit für Urlaub, Strand und Sonnenschein. So sehr wir das Summer Feeling auch lieben, für viele Menschen stellt der starke Sonnenschein auch eine Gefahr für die Haut dar. Denn wer kennt ihn nicht – den berühmten Sonnenbrand? Neben einem starken Schmerz stellt die Verbrennung auch eine gesundheitliche Belastung für die betroffene Hautstelle dar und ist daher nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Am besten ist es natürlich, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Sonnenschutzmittel für die Haut und nicht zu lange in der Sonne aufhalten sind hier wohl die wichtigsten Tipps und Hilfsmittel. Wenn es aber passiert ist und der Sonnenbrand die Stimmung trübt, sollen Hausmittel wie Topfen die Schmerzen lindern und die Haut versorgen. Doch ist das eine gute Idee?
Hautärzte raten davon ab, Topfen als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Sonnenbrand zu verwenden. Lieber sollte man etwas gegen die durch die Sonne verursachte Hautverbrennung machen und die betroffene Stelle sanft kühlen. Dazu eignet sich eine entsprechende Lotion, Pflegemilch oder Creme. Oftmals befindet sich in diesen Lotionen Aloe Vera.
Der Wirkstoff von Aloe Vera hat sich in den letzten Jahren als probates Mittel und Tipp gegen den Sonnenbrand etabliert. In einer Apres-Sun-Lotion wirst du Aloe-Vera also meist als Inhaltsstoff vorfinden.
Ebenso eignen sich nasse Tücher, die einfach in Wasser gelegt wurden und als Hausmittel gegen den Sonnenbrand gute Dienste leisten.
Neben Lotionen oder nassen Tüchern ist das Essen von Obst oder Gemüse eines der besten Hausmittel, um der ungeliebten Rötung den Kampf anzusagen. Denn durch das Essen von Obst führst du deinem Körper wichtige Mineralstoffe zu, die so von innen heraus gegen die Entzündung in der Haut vorgehen.
Solltest du kein Freund von Gemüse sein, so musst du es nicht essen, sondern kannst es einfach auf die betroffenen Hautstellen – beispielsweise auf dein Gesicht – legen. Gurken- oder Kartoffelscheiben wirken ähnlich wie kühlende Gesichtsmasken.
Ebenso wird die Regeneration der Haut durch die Zufuhr von Flüssigkeit beschleunigt. Trinke also genügend Wasser!
Kühlpacks, Eis oder gar eiskaltes Wasser sollte man hingegen auf gar keinen Fall auf die Haut legen. Das liegt daran, dass die Haut durch den Sonnenbrand bereits geschädigt ist und sich nicht mehr richtig schützen kann. Daher kann es durch zu Kaltes nicht nur zu Schmerzen, sondern sogar zu Erfrierungen kommen. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, eine entzündungshemmende Substanz bei Sonnenbränden einzunehmen.
Bildet der Sonnenbrand keine Blasen, sind keine offenen Wunden vorhanden und ist die Haut noch intakt, dann soll Topfen, oder auch Quark genannt, helfen, den Sonnenbrand zu lindern, da er die Haut kühlt und gleichzeitig eine entzündungshemmende Wirkung hat.
Der Quark soll entweder direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden oder man benutzt einen Wickel. Allerdings sollte die Substanz, bevor sie antrocknet, wieder abgewaschen werden, da die Haut unter der Quarkschicht sonst nicht mehr atmen kann. Manche verwenden auch statt Quark Joghurt. In seinen Bestandteilen ähnelt Joghurt dem Quark und hat so dieselbe Wirkung.
Sind allerdings Blasen und offene Stellen an der betroffenen Hautstelle sichtbar, dann darf auf keinen Fall Quark verwendet werden! Es handelt sich nämlich um Verbrennungen 2. Grades. Da es sich bei Topfen um ein Molkereiprodukt handelt, können Bakterien aus dem Quark in den Körper dringen und im schlimmsten Fall sogar schnell zu einer Infektion führen. Sobald Blasen auf der Haut zu sehen sind, ist mit dem Sonnenbrand keinesfalls mehr zu spaßen. Dann verschafft auch ein Hausmittel keine Linderung deiner Beschwerden mehr und schlimmstenfalls drohen sogar bleibende Schäden. Also, sofort zum Arzt!
Gerade während der sonnenreichsten Zeit im Jahr ist es unbedingt ratsam, die Haut schon im Vorhinein gegen die Sonne und das UV-Licht zu schützen. Dazu eignet sich zum Beispiel die bewährte Sonnencreme, bestenfalls mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Durch den UV-Schutz wird die Haut gegen die Sonne geschützt und bildet so eine Schutzschicht. Daher ist es immer wichtig, den UV-Index zu beachten.
Ist der Schmerz aber erst einmal da und die Haut zeigt Spuren einer Verbrennung, so eignen sich Lotionen, Wickel oder eben genannte Hausmittel. Wichtig ist es, die Haut zu kühlen – aber Hände weg von kalten Duschen oder gar Eis. Beides kann zu Erfrierungen führen und die Haut dadurch noch stärker belasten. Hat die Sonne schon so viel Schaden angerichtet, dass sich Bläschen auf deiner Haut bilden und ein starkes Brennen verursachen, kontaktiere unbedingt einen Arzt! Beachtest du aber einige Tipps und Regeln, so steht einem genüsslichen Sommertag nichts mehr im Wege!