Hautpflege nach Epilieren: So vermeidest du Pickel

Hautpflege nach dem Epilieren: Feuchtigkeit ist das A und O

Die Haarentfernung mit dem Epilierer ist stressig für die Haut. Damit sie sich anschließend wieder beruhigen kann, braucht sie vor allem Ruhe und Feuchtigkeit. Außerdem sind beruhigende und entspannende Inhaltsstoffe wichtig. Pflege die Haut direkt nach dem Epilieren am besten mit einem milden After Shave Balsam! Dieser beruhigt die Haut und beugt Irritationen vor.

Auch diese Kosmetikprodukte und Hausmittel können der Haut jetzt guttun:

• After-Sun-Produkte wurden speziell entwickelt, um die Haut zu beruhigen, Irritationen zu verringern und die Regeneration zu unterstützen. Sie tun auch nach der Haarentfernung gut.
• Babypflegecremes oder Babypuder sind dafür gedacht, Hautirritationen bei besonders empfindlicher Haut zu vermeiden. Deshalb können sie auch nach der Epilation helfen.
• Aloe Vera ist bekannt für die beruhigende Wirkung. Nutze reines Aloe-Vera-Gel aus der Flasche oder schneide einfach ein Blatt einer Aloe Vera längs auf, um an das Gel zu kommen!
• Kamille beruhigt die Haut und wirkt Entzündungen entgegen. Nutze ein Kosmetikprodukt mit Kamillenextrakt oder verwende kalten Kamillentee, um die Haut zu entspannen!
• Verwöhne deine Haut in den Tagen nach der Epilation mit besonders viel Feuchtigkeit! Nutze dafür eine Creme oder Body Lotion, die ohne Duftstoffe oder Alkohol auskommt!
• Es gibt auch spezielle Nachbehandlungslotionen für die Hautpflege nach dem Epilieren. Probiere aus, ob diese für dich passen!

Um Reizungen zu vermeiden, solltest du nach dem Epilieren unbedingt auf das Sonnenbaden verzichten. Mindestens 24 Stunden lang sollten die epilierten Hautstellen keine direkte Sonne abbekommen.

Außerdem ist lockere Kleidung hilfreich, die nicht auf der empfindlichen Haut reibt. Um die Schmerzen und Hautirritationen direkt nach dem Epilieren zu reduzieren, kannst du die Haut kühlen. Nutze dafür einen kalten Waschlappen oder eine Eispackung, die du in ein Handtuch wickelst!

Peeling gegen eingewachsene Haare nach dem Epilieren

Beim Epilieren entfernst du die Haare mitsamt der Wurzel. Dadurch bleibt die Haut lange glatt und die Haarentfernung ist besonders effektiv. Es kann aber bei dieser Methode leichter zu eingewachsenen Haaren kommen als beispielsweise bei einer Rasur.

Um das zu vermeiden, solltest du einige Tage nach dem Epilieren ein sanftes Peeling durchführen. Es entfernt abgestorbene Hautschüppchen und erleichtert den Härchen das gesunde Wachstum. Dadurch entstehen Pickel und rote Punkte nicht mehr so leicht.

Achte allerdings auf ein Peeling-Produkt, das sanft zur Haut ist und keine scharfen Kanten oder großen Schleifkörper hat! Sonst kann die gereizte Haut noch weiter gestresst werden. Das Produkt sollte keine künstlichen Duftstoffe enthalten, die die Haut reizen könnten. Gehe je nach Körperregion besonders sanft vor! Der Intimbereich oder die Achseln sind deutlich empfindlicher als die Beine.

Wichtig gegen Pickel und Co: Epilierer sauber halten!

Bei der Entstehung von "Erdbeerbeinen" oder anderen Hautirritationen sind meistens Keime wie Bakterien oder Viren beteiligt. Diese können aus dem Epilierer stammen, wenn du diesen nicht gründlich reinigst. Im Sinne der Hygiene solltest du dir deshalb nach jeder Verwendung die Zeit nehmen, um den Epilierer zu säubern. Wie das genau funktioniert, kannst du in der Anleitung deines Gerätes nachlesen. Bei den meisten Modellen gehst du nach diesen Schritten vor:

1. Schalte den Epilierer aus und trenne ihn vom Stromnetz!
2. Entferne den Epilierkopf! Bei den meisten Geräten funktioniert das, indem du einen Entriegelungsmechanismus löst oder ihn einfach abdrehst.
3. Verwende eine kleine Bürste, um lose Haare und Schmutzpartikel aus dem Epilierkopf zu entfernen!
4. Wenn dies bei deinem Gerät möglich ist, solltest du nun den Epilierkopf unter fließendem Wasser reinigen. Falls Haare eingeklemmt sind, kannst du sie unter dem Wasserstrahl mit einer kleinen Bürste entfernen.
5. Wische das Gehäuse des Epilierers mit einem leicht feuchten Tuch ab!
6. Abnehmbare Aufsätze kannst du optional in warmem Wasser mit etwas Alkohol desinfizieren.
7. Achte darauf, dass alle Teile des Geräts gut getrocknet sind, bevor du sie wieder verstaust.

Beim Epilieren Hautirritationen vermeiden

Auch die Technik bei der Epilation kann entscheidend sein, damit Pickel und Irritationen gar nicht erst entstehen. Diese Tipps helfen dir:

1. Versorge die Haut schon in den Tagen vor dem Epilieren mit besonders viel Feuchtigkeit! Creme sie regelmäßig ein, sodass sie schön geschmeidig wird!
2. Abends ist der beste Zeitpunkt zum Epilieren. Du bist entspannt und die Haut kann sich über Nacht beruhigen. Perfekt!
3. Die Haare sollten eine gewisse Länge haben, damit das Epiliergerät sie gut greifen kann. Verzichte deshalb in der Woche vor der Haarentfernung auf die Rasur!
4. Vor der Haarentfernung solltest du warm duschen, um die Poren zu öffnen. Ein sanftes Peeling vor der Epilation kann das Ergebnis verbessern.
5. Bleibe entspannt! Das reduziert die Schmerzen und führt zu besseren Ergebnissen.
6. Nimm dir Zeit für die Haarentfernung! Wenn du langsamer arbeitest, brechen die Haare nicht so leicht ab und können besser entfernt werden. Dadurch kommt es weniger zu eingewachsenen Härchen.
7. Sorge nach der Epilation dafür, dass sich die Poren möglichst schnell wieder schließen! Das gelingt zum Beispiel mit kaltem Wasser, das du für einige Minuten über die epilierten Stellen laufen lässt.

Gute Nachricht: Schmerzen und Irritationen werden weniger

Wenn du die Haare an den Beinen, den Achseln oder dem Intimbereich zum ersten Mal mit dem Epilierer entfernst, dann kommt es sehr wahrscheinlich zu Irritationen und Pickeln. Mit der passenden Technik und Hautpflege kannst du zwar ein Stück entgegenarbeiten, aber ganz wirst du die roten Punkte anfangs nicht verhindern können.

Die gute Nachricht ist aber: Deine Haut gewöhnt sich an diese Art der Haarentfernung. Je regelmäßiger du auf das Rasieren verzichtest und stattdessen zum Epilierer greifst, umso geringer werden die Hautirritationen und Pickel.

Wichtiger Tipp: Beginne mit dem Epilieren nicht an den Achseln oder dem empfindlichen Intimbereich! Wenn du bisher wenig Erfahrung mit dieser Enthaarungstechnik hast, dann starte lieber an den Beinen! Dort ist die Haut robuster und nicht so schmerzempfindlich. Wenn du hier die Technik beherrschst und mit den Schmerzen und Irritationen gut klarkommst, kannst du auch andere Hautbereiche mit dem Epilierer enthaaren.

Fazit

Es ist normal, dass die Haut nach dem Epilieren rot und empfindlich ist. Immerhin werden bei dieser Technik viele Haare mit Wurzel ausgerissen. Die Irritationen sollten aber nach kurzer Zeit wieder nachlassen. Die passende Pflege hilft dir dabei, Pickel, rote Punkte und Rasierbrand zu vermeiden. Wichtig ist das Eincremen mit einer guten Feuchtigkeitspflege. Beruhigende Inhaltsstoffe und Hausmittel helfen ebenfalls, damit Irritationen schnell abklingen. Beachte auch unsere Tipps zur Reinigung des Epilierers und zur richtigen Technik bei der Enthaarung! Dann kannst du entspannte Haut und ein perfektes Ergebnis erreichen.