Rückenschmerzen können als wahre Volkskrankheit bezeichnet werden. Etwa 70 Prozent der Bevölkerung leiden mindestens einmal in ihrem Leben daran. In vielen Fällen kann der Arzt jedoch keine körperliche Ursache diagnostizieren. Für Betroffene bedeutet das häufig eine eingeschränkte Lebensqualität und die tägliche Einnahme von Schmerztabletten. Welche Ursachen Probleme mit dem Rücken haben können findest du ebenso hier, wie Tipps, was du bei Rückenschmerzen tun kannst.
Wie kann ich meine Rückenschmerzen lindern?
Rund zwei Drittel der Bevölkerung leiden unter Schmerzen im Rückenbereich. Dabei können sie nach den Ursachen grob in zwei Gruppen eingeteilt werden: nicht-spezifische und spezifische Rückenschmerzen. In die erste Gruppe fallen all jene, bei denen der Arzt keine eindeutige Ursache finden kann. Die Mehrheit leidet an dieser Form. Bei spezifischen Rückenschmerzen gibt es hingegen klare körperliche Auslöser, wie beispielsweise einen Bandscheibenvorfall.
Nicht-spezifische Rückenschmerzen gehen häufig auf psychosomatische Ursachen zurück. Das Wort „psychosomatisch“ setzt sich zusammen aus „psyche“, was als Seele übersetzt werden kann, und „soma“, was Körper bedeutet. Diese Form der Beschwerde ist also Ausdruck einer psychischen Belastungen oder Krankheit, wie Stress oder Depression. Am häufigsten betrifft es in diesem Fall die Lendenwirbelsäule.
Doch auch Schock, belastende Gespräche oder negative Ereignisse können Kreuzschmerzen auslösen. Die Auswirkungen sind jedoch nicht am physischen Körper erkennbar. Vielmehr gibt es auch eine andere Art von Schmerz, die sich zwar körperlich anfühlt, jedoch nicht direkt durch eine physische Ursache ausgelöst wird. Die Rede ist von den feineren Schichten des Menschen, die unseren Körper durchdringen und umgeben. Bestimmte Lösungsansätze greifen genau hier an.
Neue Lösungswege
Der Begründer der Göthertschen Methode, Ronald Göthert, beschäftigt sich im Zuge seiner Forschungsarbeit schon seit vielen Jahren mit der feineren Ebene des Menschen. Auch diese ist verletzbar und kann Schmerzen empfinden. Sie ist der Grund dafür, dass wir beispielsweise einen inneren starken Schmerz verspüren, wenn wir extrem angegriffen werden oder eine geliebte Person verlieren. Das zeigt auf, dass der Mensch nicht nur aus Knochen und Haut besteht. Vielmehr umgeben uns feinere Schichten, die eine eigene Anatomie und eine feinstoffliche Wirbelsäule besitzen.
Rückenprobleme können häufig auf die Verengung oder Blockade der feinstofflichen Wirbelsäule zurückgeführt werden. Folgend staut sich an dieser Stelle Energie und steht für andere Bereiche nicht mehr zur Verfügung. Dies ist auch der Grund dafür, warum viele Betroffene bei Problemen mit dem Rücken von einem generellen Erschöpfungszustand berichten.
Rückenschmerzen: welche Symptome gibt es?
Am häufigsten ist der untere Rücken – die Lendenwirbelsäule - betroffen. Doch auch im oberen Rücken, mittleren Rücken, Brust- und Halswirbelsäulenbereich können sie sich bemerkbar machen. Als typisches Krankheitsanzeichen wird der Schmerz angesehen. Dieser kann plötzlich auftreten (zum Beispiel Hexenschuss), aber auch länger andauern. Akute Symptome bei Rückenschmerzen beruhen oftmals auf Verspannungen. Zusätzlich gibt es folgende Anzeichen:
- stechende oder einschießende Schmerzen
- Muskelschmerzen
- eingeschränkte Beweglichkeit
- Schmerzen, die ins Bein ausstrahlen
- Probleme, sich gerade aufzurichten
- Taubheitsgefühle
Ein wichtiges Kriterium der Kreuzschmerzen ist die Dauer. Man unterscheidet akute, subakute und chronische Rückenschmerzen. Akute Schmerzen dauern nur einige Tage bis sechs Wochen. Von subakuten spricht man, wenn die Schmerzen länger als sechs Wochen bis zu drei Monaten andauern. Als chronische Schmerzen werden jene bezeichnet, die länger als zwölf Wochen bestehen.
Welche Ursachen gibt es?
Die Gründe für Rückenschmerzen sind umfangreich. Häufig treten sie als Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung auf oder mehrere Faktoren spielen zusammen. Grundsätzlich muss zwischen spezifischen und unspezifischen Rückenschmerzen unterschieden werden. Wie bereits erwähnt, kann bei den unspezifischen meist keine klare Diagnose vom Arzt gestellt werden. In vielen Fällen ist ein Bewegungsmangel die Ursache. Verspannte Muskeln können oftmals beim langen Sitzen entstehen. Außerdem kann eine schlechte Körperhaltung zu Problemen deiner Gesundheit führen.
Der spezifische Schmerz kann unter anderem auf folgende häufigste Ursachen zurückgeführt werden:
- Bandscheibenvorfall: Eine Bandscheibe wird zwischen zwei Wirbelkörpern hervorgequetscht
- Ischias Nerv: wenn dieser verletzt oder irritiert ist
- Rheumatisch-entzündliche Erkrankungen
- Erkrankungen von Organen: der Schmerz kann in den Rücken ausstrahlen
- Osteoporose (Knochenschwund)
- u.v.m.
Tipps gegen Schmerzen im Rücken
Die gute Nachricht: Rückenschmerzen bleiben in vielen Fällen nicht lange. Mit einigen Tipps kannst du die Beschwerden am Rücken außerdem lindern. Wichtig: Sollten die Rückenschmerzen länger andauern oder du ein Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen spüren, solltest du dies unbedingt ärztlich abklären lassen. Eine medizinische Behandlung oder Therapie kann dann erforderlich sein.
Hausmittel für einen gesunden Rücken:
- Bewegung: das Schlechteste, das du bei Beschwerden tun kannst, ist, den ganzen Tag im Bett zu verbringen. Durch Bewegung und mäßigen Sport kannst du die Rückenprobleme lindern. Außerdem helfen bestimmte Übungen wie Yoga Rückenschmerzen vorbeugen. Denn durch Yoga oder Rückentraining trainierst du gezielt deine Muskeln, Haltung und bringst deine Durchblutung in Schwung. Gehe die Übungen jedoch nicht zu stark an, so kannst du weitere Beschwerden vermeiden. Lass dir zur Behandlung am besten Übungen von einem Profi zeigen, sodass du gezielt Symptome lindern kannst.
- Warme Bäder: Diese sorgen für Entspannung der Muskeln
- Massage mit Eis: Bei akuten Rückenschmerzen hilft oft eine Eismassage. Bedecke das Eis mit einem Tuch und massiere die betroffene Stelle für etwa fünf Minuten
- Haltung schulen: Lerne von Profis die richtige Haltung fürs Sitzen und für Bewegungsabläufe
- Wirbelsäule entlasten: Lege dich flach auf den Boden und lagere die Unterschenkel im rechten Winkel hoch. Dies entspannt die Bandscheiben und entlastet die Wirbelsäule.