Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Schon immer war die Bedeutung des Haares nicht nur auf die Wärme- und Schutzfunktion beschränkt. Seit jeher ist volles, gesundes Haar ein Statussymbol und ein Zeichen für Gesundheit. Da volles Haar für Attraktivität und Jugendlichkeit steht, verwundert es nicht, wenn Geheimratsecken oder lichte Stellen am Kopf beängstigen. Doch stehen die Betroffenen nicht alleine da: Nach aktuellen Untersuchungen leidet jeder zweite Mann und jede dritte Frau an Haarausfall. Doch das ist kein Grund zur Verzweiflung, denn es gibt Mittel gegen Haarausfall.
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Rund 100.000 Haare wachsen auf einem durchschnittlichen Menschenhaupt. Täglich sprießen bei einem gesunden Menschen etwa 100 neue Haare aus der Kopfhaut, während die gleiche Menge „alter“ Haare ausfällt.
Wenn man also morgens auf seinem Kopfkissen oder im Waschbecken jede Menge ausgefallener Haare findet, ist das nicht unbedingt alarmierend. Erst wenn du das Gefühl hast, dass dein Haar insgesamt lichter wird oder an einzelnen Stellen besonders stark ausfällt, solltest du die Ursachen von einem Arzt oder Spezialisten abklären lassen. Denn wenn der Haarschopf immer kahler wird, ist das nicht nur ein kosmetisches Problem. Haarausfall kann ein wichtiges Signal für Erkrankungen sein, die bisher nicht sichtbar geworden sind.
Haarausfall (medizinischer Fachbegriff: Alopezie) kann verschiedene Ursachen haben. Zunächst einmal versucht der Arzt festzustellen‚ ob sich der Haarausfall rückgängig machen lässt oder ob an den kahlen Stellen nie mehr Haare nachwachsen werden. Ein Arzt oder Fachmann kann erkennen, unter welcher Art Haarausfall du leidest. In der Medizin unterscheidet man den diffusen (zerstreuten), kreisrunden und den hormonbedingten Haarausfall.
Medikamente, zum Beispiel im Rahmen einer Chemotherapie, aber auch verschiedenste Erkrankungen können nicht nur kahle Stellen auf dem Kopf verursachen, sondern zum völligen Haarverlust führen. Bekannt ist weiterhin der psychogene Haarausfall als Folge von Schockzuständen, aber auch von familiären Schwierigkeiten, Stress oder depressiven Verstimmungen. Frühzeitiger Haarverlust kann auch erblich bedingt sein.
Um den Haarausfall zu stoppen, muss der Fachmann also zunächst dessen Ursache feststellen. Beim kreisrunden Haarausfall, dessen Ursache sich manchmal gar nicht feststellen lässt, hat sich die Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Phosphorus bewährt. Wird Haarausfall bei der Frau durch straff gebundene Frisuren, Haarspangen oder besondere Kopfbedeckungen ausgelöst, beseitigt man solche Ursachen natürlich. Zusätzlich werden die kahlen Stellen mit Mitteln aus der klassischen Homöopathie, zum Beispiel Thallium und seinen Salzen und der Bachblüten-Therapie behandelt, um das Wachstum der Haare, bei der Frau als auch beim Mann, wieder anzuregen.
Wird beim Mann oder bei der Frau ein allergisch bedingter Haarverlust festgestellt, muss der Auslöser gefunden werden. In diesem Fall lässt man die Anwendung des betreffenden Stoffes einfach weg.
Auch bei allen anderen Formen des Haarausfalls, zum Beispiel beim kreisrunden Haarausfall, muss die Grundkrankheit beseitigt werden. Du siehst, Haarausfall ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann uns wichtige Hinweise zum Aufspüren von Erkrankungen geben, die bisher nicht sichtbar geworden sind.
Bei medikamentös bedingtem Haarausfall gilt es, zwischen Schaden und Nutzen der angewandten Medikamente abzuwägen.
Homöopathen verwenden Kalium oder eines der Kalium-Salze zur Behandlung des unspezifischen, diffusen Haarausfalls. Erfolge bei der Gesundheit der Haare zeigen sich auch beim Einsatz der Notfalltropfen oder der Notfallcreme aus der Bachblüten-Therapie. Männliche Patienten, die sehr früh mit ergrautem Haar und auch Haarausfall zu kämpfen haben, sprechen oft gut auf das homöopathische Mittel Lycopodium an. Da aber auch andere Mittel dabei in Frage kommen können, muss der passende Wirkstoff individuell für dich festgelegt werden.
Du musst den Haarausfall aber keineswegs hinnehmen. Wenn althergebrachte Hausmittel nicht wirken, gibt es wirksame Mittel und Haarwässer. Der Anwendung sollte eine ausführliche Haaranalyse vorangehen, bei der die Probleme der Haare und der betroffenen Kopfhaut an der Haarwurzel genau erkannt werden. Aufgrund dieser Ergebnisse kann dann eine individuelle, speziell auf deinen Typ zugeschnittene Behandlung festgelegt werden.
In einem hochwertigen Haarserum kann der Wirkstoff Follicusan DP eingesetzt werden, um das Haarwachstum zu beschleunigen und kann mit Brennnessel, Panthenol, Lavendelöl, Kamillenextrakten sowie natürlichen Frequenzen aufgewertet werden. Wird ein Haarserum regelmäßig aufgetragen, kann eine sichtbare Verbesserung der Haarstruktur und der Gesundheit der Kopfhaut schon nach wenigen Wochen eintreten.
Auch eingeschränkter Nikotin-, Koffein- und Alkoholkonsum wirkt sich positiv auf den Körper und somit auf gesundes und starkes Haar aus. Ohne Nikotin können die Gefäße besser das Blut transportieren. Genügend Schlaf und ab und zu eine kalte, vitalisierende Dusche mit Shampoos aus der Apotheke beeinflussen ebenfalls das Haarwachstum positiv und deine Haare strahlen Gesundheit und Schönheit aus.
Durchblutungsfördernde Maßnahmen stärken Kopfhaut und Haarwurzel. Weniger Stress kann zu einer verminderten Talgproduktion und Verschuppung auf dem Kopf führen, was wiederum das Haarwachstum fördert.
Generell empfiehlt es sich, ein Shampoo zu benutzen, das nicht aggressiv ist und nur natürliche Inhaltsstoffe enthält.
Gesunde Haare zeigen nach Außen die Qualität der Ernährung. Lebensmittel mit viel Zink, B-Vitaminen, Kieselerde und Biotin, wie zum Beispiel in Fisch, Pilzen, Milchprodukten, Kernen, Nüssen, Haferflocken und Eiern bringen als Nährstoffe optimale Wachstumsbedingungen. Eine Fehlernährung führt zu einer Übersäuerung des Körpers und dies wiederum zu Haarausfall. Das können Lebensmittel wie Weißmehl, Zuckerhaltiges, stark kohlensäurehaltige Getränke, fette Milch und tierische Fette auslösen.
Zur Förderung des Haarwuchses vertrauten die Menschen früher ihr Haar einem schnell wachsenden Baum (Pappel, Weide) an. Dazu lösten sie etwas Rinde vom Stamm des Baumes und legten einige ihrer Haare dahinter. Dann wurde die Rinde wieder angedrückt. Die Wuchskraft des Baumes sollte sich auf das eigene Haar übertragen. Wer weiß: Vielleicht funktioniert diese Methode tatsächlich?