Goldfäden aus dem Mittelmeerraum: Was macht Safranfäden so wertvoll?
Safran ist ein kostbares und raffiniertes Gewürz, dem zahlreiche positiven Eigenschaften zugeschrieben werden. Der Ursprung der Pflanze liegt in Persien und Kaschmir. Kreuzritter brachten die Safranzwiebel nach Europa, wo er heute vor allem in Spanien angebaut wird. Die Ernte passiert im Herbst, im November wenn der Krokus hellblau bis violett blüht. Verarbeitet werden die dunkelroten Stempelfäden.
Safran wird auch "rotes Gold" genannt. Das liegt daran, dass es als das teuerste Gewürz der Welt gilt. Dabei tritt die kleine, violett blühende Krokuspflanze sehr bescheiden und genügsam auf. Die aufwendige Ernte von Hand macht die roten Fäden so kostspielig. Pro Blüte fallen nur drei Safranfäden an. Für ein Kilogramm werden aber 250.000 bis 300.000 Stück gebraucht.