Die Kokosnuss ist eine sehr vielseitige und gesunde Frucht, wobei das Innere nicht nur gerne zum Verzehr, sondern auch für die Haut- und Körperpflege verwendet wird. Schon seit einigen Jahren wurde die harte Nuss von der Beautyindustrie entdeckt. Das Extrakt im Inneren der Kokosfrucht soll bei der Hautpflege sehr gut wirken und gegen unreine Haut wie Akne helfen. Zusätzlich versorgt sie unsere Haut mit wichtigen Vitaminen und Feuchtigkeit. Was das Produkt sonst noch drauf hat und worauf du bei der Anwendung von Kokosfett für die Haut achten solltest, verraten wir dir hier!
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Kokosfett oder Kokosöl kann sowohl innerlich als auch äußerlich zur Hautpflege angewendet werden. Es verfügt über unzählige Eigenschaften, um die Beschaffenheit deiner Haut zu fördern. In der Kosmetikindustrie macht man sich die hervorragende Wirkung von Kokosöl schon seit längerem zunutze. Kokosfett ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil vieler Beautyprodukte, es kommt auch gerne zur Anwendung, wenn man sich seine Pflegeprodukte selbst herstellt. Kokosnussöl ist reich an Mineralien, Antioxidantien und gesunden Vitaminen. Diese Inhaltsstoffe helfen, um Falten im Gesicht vorzubeugen und zu verringern. Kokosöl ist stark rückfettend und hilft dank gesättigter Fettsäuren ganz besonders bei trockener Haut.
Vorsichtig solltest du jedoch bei unreiner Haut, die zu Pickeln und Akne neigt, sein. Zwar sorgen die gesättigten Fettsäuren für Feuchtigkeit und eine antibakterielle Wirkung, das Öl soll aber bei bestimmten Hauttypen zu einer Verstopfung der Poren führen.
Massiere etwa eine haselnussgroße Menge in dein gewaschenes Gesicht ein und lass es über Nacht einziehen! Du kannst Bio-Öl auch zum Abschminken für dein Augen-Make-Up verwenden. Dafür lässt du einen halben Teelöffel Fett in deinen Händen schmelzen, streichst es über deine geschlossenen Augen und wischt die Wimperntusche und den Eyeliner mit einem Abschmink-Pad wieder ab.
Bei der Produktion von biologischen Seifen wird auf feinste Handarbeit gesetzt. Zu den wertvollen Zutaten zählen Pflanzenöle (z. B. Kokosöl), ätherische Öle und Kräuter. Das Grundprinzip bei der Seifenherstellung besteht darin, dass Fette und Öle mit Hilfe von Natronlauge zu Seife und Glycerin „verseift“ werden. Dank diesem Verfahren erhält man eine hochwertige Seife, bei der die hautpflegenden Stoffe wie etwa Glycerin erhalten bleiben.
Ob Flüssigseife oder Duschgel, bei handgemachten Naturseifen gibt es unterschiedliche Ausführungen:
Ein besonderes Pflegeerlebnis bieten etwa Kokos-Duschgele, die neben der pflegenden Wirkung der Kokosnuss auch einen Hauch von Vanille verströmen können. Diese wohltuenden Eigenschaften kannst du auch bei Kokos-Peelings genießen, ergänzend mit einem tiefenwirksamen Peeling mit Meersalz kannst du deine Haut zusätzlich verwöhnen.
Selbst trockene Haut wird reichhaltig gepflegt und erhält ein samtweiches Hautbild.
Natives Kokosöl wird gerne als wirksamer, leichter Sonnenschutz angepriesen, der die Haut vor Sonnenbrand und UV-Strahlung schützen soll. Da herkömmliche Sonnenschutzmittel häufig schädliche Chemikalien enthalten, die über die Haut in den Körper aufgenommen werden. Tatsächlich weist unbehandeltes Kokosöl einen geringen natürlichen Sonnenschutzfaktor auf. UV-Strahlen haben einen schädlichen Einfluss auf die Haut und können Sonnenbrand, frühzeitige Hautalterung und Falten hervorrufen. Die alleinige Verwendung von Kokosöl ist nicht ausreichend, da nur etwa 20 % der UV-Strahlen abgewehrt werden. Aber als Trägersubstanz in einer Sonnencreme mit weiteren Faktoren ist es eine wahre Bereicherung.
Die Haare sind für unser äußeres Erscheinungsbild besonders wichtig. Deshalb leisten sich viele Menschen teure Kuren und Pflegeprodukte, um ihr Haar zu pflegen. Dabei ist es sehr einfach, den eigenen Haaren mit natürlichen Mitteln etwas Gutes zu tun – mit Kokosöl.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben bereits belegt, dass das natürliche Öl gut für die Haare ist. Es zählt zu den wirkvollsten Mitteln, um strapazierte und trockene Haare zu revitalisieren, Haarausfall einzudämmen und dem Haar wieder mehr Glanz und Frische zu verleihen. Das Gute daran, es besitzt keine bekannten Nebenwirkungen und ist leicht anzuwenden. Dafür enthält es eine ganze Reihe verschiedener Inhaltsstoffe, wie Vitamine und Mineralien, die das trockene Haar stärken und helfen, Haarschäden zu reparieren. Das Haarwachstum wird angeregt, was den Haarausfall stoppen kann. Wichtig ist jedoch, ein möglichst hochwertiges Kokosöl für die Haarpflege zu verwenden, damit es seine optimale Wirkung entfalten kann.
Zuerst muss das Haar mit einem milden, silikonfreien Shampoo gewaschen und gründlich ausgewaschen werden. Anschließend wird das handtuchtrockene Haar durchgekämmt. Dann verteilst du eine etwa haselnussgroße Menge Fett, das durch die Wärme deiner Hände zu Öl wird, in die Haare. Nach dem Einmassieren werden die Haare mit den Händen in Wuchsrichtung gestrichen. Eingewickelt in ein Handtuch lässt du die Öl-Kur circa 30 bis 45 Minuten einwirken. Danach werden die Haare ausgewaschen und anschließend wie gewohnt getrocknet und frisiert.
Kokosnussöl gilt dank seiner antibakteriellen Wirkung auch als natürlicher Karies-Schutz. Es soll ganz ohne schädliche Bleichmittel die Zähne auf natürliche Weise aufhellen. Fakt ist, dass wissenschaftliche Studien klar gezeigt haben, dass Kokosöl bei der Kariesvorbeugung helfen kann. Laut irischen Forschern des „Athlone Institute of Technology“ wirkt das Öl wie ein natürliches Antibiotikum, das auch in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen könnte. Grund für die antibakterielle Wirkung ist die in dem Öl enthaltenen Laurinsäuren, welche gegen die Bakterienart Streptokokken und den schädlichen Hefepilz „Candida albicans“ wirken. Stiftung Warentest warnt jedoch davor, sich bei der Zahnpflege nur auf Kokosöl zu verlassen, sondern die bewährte Fluoridzahnpaste weiter beizubehalten.
Der Unterschied zwischen Kokosöl und Kokosspeisefett liegt in der Herstellungsweise und der Qualität. Wann man von Kokosöl oder Kokosfett spricht, hängt vorwiegend vom Aggregatzustand der Stoffe ab. Das heißt, dass die Temperaturgrenze fließend ist und Kokosöl bei circa 25 Grad Celsius beginnt, sich zu verfestigen. In diesem Zustand spricht man von Kokosfett, wenn das Fett wieder erwärmt wird, verflüssigt es sich und wird wieder zu Kokosöl.
Beide Produkte stellt der Handel in verschiedenen Formen und Qualitäten zur Verfügung. Wenn du dich in den Geschäften umsiehst, die Kokosprodukte anbieten, wirst du feststellen, dass es gerade bei Kokosfetten eine riesige Anzahl verschiedenster Hersteller gibt. Hier sind Qualitätsunterschiede der unterschiedlichen Anbieter an der Tagesordnung. Oftmals handelt es sich dabei um Produkte, die industriell hergestellt und verändert wurden, um sie möglichst günstig anzubieten. Diese Fette enthalten meist Transfettsäuren, die für die Nahrungsaufnahme nicht geeignet sind, da sie das Risiko für einen Herzinfarkt oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöhen. Ebenso kann sich das Risiko für Diabetes sowie Übergewicht um ein Vielfaches vergrößern. Deshalb ist vor dem Kauf entscheidend, auf die Qualität des Produktes zu achten und auf ein hochwertiges Öl oder ungehärtetes Fett aus Reformhäusern zurückzugreifen.