Die Spuren der Zeit machen vor keinem Halt. Ab dem 25. Lebensjahr setzen erste Alterserscheinungen ein, die Haut verliert an Elastizität und Spannkraft. Hängebäckchen, abgesunkene Augenbrauen und eine veränderte Gesichtskontur prägen sich mit zunehmendem Alter immer weiter aus. Fadenlifting ist eine innovative Methode der Gesichtsverjüngung – ohne Skalpell und OP und mit kaum Problemen oder Risiken. Dafür mit einer ganzen Reihe von Vorteilen. Wie funktioniert diese Methode?
Was ist Fadenlifting?
Der Alterungsprozess in unserem Gesicht lässt sich am besten mit dem so genannten „Dreieck der Schönheit“ erklären. Dieses ist um die 20 so ausgerichtet, dass die Wangen voll sind und die Kinnpartie schön definiert ist. Auch hohe Wangenknochen tragen zum frischen, jugendlichen Ausdruck bei. Doch mit der Zeit dreht sich das „Dreieck der Schönheit“. Es bilden sich Falten und Furchen. Das Gewebe erschlafft, weil weniger Kollagen und Elastin gebildet wird und die Erdanziehungskraft trägt nicht weniger dazu bei. Das einst konturierte Gesicht wirkt müde und schlaff.
Vor allem die altersbedingte Schlaffheit um den Augenbereich und das Absacken des Wangenbereichs kann mit Fadenlifting ganz einfach verhindert werden. Die Behandlung ist besonders gut für die Bereiche Wangen, Augenbrauen, Stirn, Kinnbogen, Hals und Dekolleté geeignet. Ein wesentlicher Pluspunkt liegt darin, dass es sich beim Fadenlifting um eine minimalinvasive Methode ohne großes Risiko handelt. Mit anderen Worten: Es ist im Gegensatz zum klassischen Facelift keine Operation nötig. Aus Erfahrung ist das Facelifting mit dem Faden auch perfekt für all jene, die sich vor einer OP mit Narkose und Skalpell fürchten.
Straff ohne Operation – Vorteile des Fadenliftings im Überblick
Fadenlifting gilt im Gegensatz zum herkömmlichen Facelift als sanfte Methode mit großer Wirkung. Die Ergebnisse können dennoch mit operativem Facelift mithalten. Es kommt zu einer deutlichen Hebung des gewünschten Haut- bzw. Gesichtsbereichs, zusätzlich strafft das Facelifting mit dem Faden die Haut. Das Gesicht wirkt frischer, jünger und erholter und das ganz ohne Maskeneffekt. Nach dem minimalinvasiven Facelift mit Faden bleiben keine unschönen Hautveränderungen zurück und auch Nebenwirkungen sind sehr selten.
"Das Fadenlifting birgt gegenüber dem Facelift einige Vorteile", erklärt auch Dr. Brigitte Schneider, Fachärztin für Chirurgie. Die erfahrene und renommierte Ärztin führt in ihrer erfolgreichen Praxis in Amstetten die unterschiedlichsten Schönheitsoperationen durch. "Es gibt kaum Risiken und man ist nach dem Eingriff in kürzester Zeit wieder salonfähig." Ein erstes Ergebnis ist bereits direkt nach dem Facelifting mit den PDO-Fäden sichtbar. Die volle Wirkung zeigt sich nach drei bis vier Wochen.
Zusammengefasst ergeben sich beim Fadenlifting folgende Vorteile:
- keine sichtbaren Schnittstellen wie beim herkömmlichen Facelift
- schonender als herkömmliches Facelifting
- kurze Behandlungsdauer – etwa zwischen 15 und 40 Minuten
- geringes Entzündungsrisiko
- geringes Schmerzrisiko
- keine OP, kein Skalpell
- kein Maskeneffekt
- Ergebnisse gleich nach Eingriff sichtbar
Ablauf: Wie funktioniert Fadenlifting?
Fadenlifting ist ein minimalinvasiver Eingriff und erfolgt in örtlicher Betäubung. Als Material dienen abbaubare Fäden, sogenannte PDO-Fäden, wie sie schon seit Jahren erfolgreich in der Chirurgie eingesetzt werden. Das bedeutet, dass auch die Risiken für eine Reaktion bei den Patienten sehr gering sind. "Grundsätzlich unterscheidet man beim Fadenlift zwei Arten", erklärt Dr. Brigitte Schneider. "Ein Fadenlift mit Monofäden stärkt das Gewebe. Ein Fadenlift mit Zugfäden, an denen sich kleine Widerhaken befinden, strafft die Haut zusätzlich." Bei der Behandlung mit dem Faden passiert Folgendes:
- Die Fäden werden in die gewünschten Bereiche der Haut eingeführt.
- Durch richtige Positionierung führen sie zum Zug in die ausgewählte Richtung.
- Sie verbinden sich mit dem Unterhautgewebe, bei dem es zu einer leichten Raffung kommt.
- Die Fibrosierung (Bindegewebsvermehrung) führt nach nur wenigen Tagen zur Verfestigung.
Einzelne Gesichtspartien können so modelliert und Falten geglättet werden. Die Fäden lösen sich nach etwa zwölf bis achtzehn Monaten ohne Probleme auf. Durch die Neubildung von Kollagen rund um die Fäden hält das Ergebnis im Schnitt ungefähr zwei Jahre. Die Haut im Gesicht scheint Erfahrungen zu Folge durch das Facelift straffer. So wandern hängende Augenbrauen nach oben, die Mundwinkel hängen nicht mehr und auch Wangen sowie Kinn wirken konturenreicher. Der Patient kann direkt nach dem Eingriff nach Hause gehen. "Die Dauer der Behandlung liegt bei ungefähr einer Stunde", so Dr. Brigitte Schneider. Das Ergebnis ist schon wenige Tage nach der Behandlung sichtbar.
Was kostet ein Fadenlifting?
"Das Fadenlifting ist aber auch für andere Körperteile wie etwa Dekolletee oder Oberschenkel oder Po geeignet. Bei größeren Flächen braucht man allerdings mehr Fäden und dann wird das Ganze kostspieliger", so Dr. Schneider. Gegen eine Behandlung mittels Fadenlift spricht in den meisten Fällen kaum etwas, weiß die Chirurgin aus Erfahrung. "Lediglich wenn der Überschuss an Gewebe bei einem Patienten zu groß ist, rate ich eher zu einer Operation, also zum Facelift." Dann nämlich kommt es beim Fadenlift zu einer unschönen Faltenbildung und die sollte bei dieser Behandlung in jedem Fall vermieden werden. Nebenwirkungen gibt es so gut wie keine.
Auch in der Kostenfrage punktet das Fadenlifting gegenüber dem Facelifting. "Beim Fadenlift muss man ungefähr mit der Hälfte der Kosten eines Facelifts rechnen", so Dr. Brigitte Schneider. Nach dem Fadenlift ist man zwar nach kürzester Zeit wieder einsatzfähig, dennoch sollte man einige wenige Punkte beachten:
- Bei Patienten, die leicht zu Blutergüssen neigen, kann es zu leichten Schwellungen und blauen Flecken kommen, die nach wenigen Tagen aber wieder verschwinden.
- Man sollte der Haut nach einem Fadenlift ein wenig Ruhe gönnen.
- So sollte man das Gesicht oder eben die Stellen an denen das Fadenlifting erfolgt ist, nur sanft und ohne Reibung reinigen.
- Auf längere Aufenthalte in der Sonne und ein intensives Sportprogramm sollte man ebenfalls einige Tage verzichten.
Individuelle Schönheit und natürliches Erscheinungsbild durch Fadenlifting
Bei seriösen Ärzten steht vor allem die individuelle Schönheit eines jeden Patienten im Mittelpunkt. Künstlich wirkende Effekte sollten vermieden werden. Vielmehr sollte eine strahlende Natürlichkeit zum Vorschein gebracht werden, denn ästhetische Therapien sollen das eigene Aussehen unterstreichen. Diese Prämisse lässt sich mit dem Fadenlifting gut umsetzen. Denn der nicht-chirurgische Eingriff modelliert das Gesicht auf sanfte Art. Es wirkt nach der Behandlung nicht zu stark „gespannt“. Im Gegenteil: Nach einem Fadenlifiting kehrt sozusagen die ursprüngliche jugendliche Frische wieder zurück, da die erschlaffte Haut wieder Kontur zeigt. Auch nachdem die Fäden vom Körper vollständig abgebaut wurden, bleibt der Lifting-Effekt weiterhin bestehen. Wer also eine OP noch hinauszögern möchte ist mit dem Facelifting über Faden bestens beraten.