Wir alle fühlen uns genau dann besonders wohl, wenn unsere Wohnung sauber und rein ist. Dies erreichen wir nur durch regelmäßiges Putzen und Reinigen. Nicht nur, dass diese Arbeit meist aufwändig und alles andere als unterhaltsam ist, sind die Ergebnisse oft schnell darauf wieder verschwunden. Vor allem beim Staubwischen ist die Frustration groß. Wir haben Tipps und Tricks für dich, wie du Staub vermeiden kannst und mit welchen Life Hacks deine Wohnung langfristiger vom lästigen Staub befreit bleibt.
Hausstaub richtig entfernen, um Staub zu vermeiden
Eine vollkommen vom Hausstaub befreite Wohnung, wer träumt nicht davon? Das Problem daran ist, dass dieser Traum schlicht und einfach unerfüllbar ist. Um regelmäßiges Reinigen wird man nicht herumkommen. Was man aber sehr wohl tun kann, ist, sich die Sache ein wenig zu erleichtern.
Unser wichtigster Tipp: Bevor man beginnen kann, den Staub in der Wohnung zu reduzieren, musst du einmal anfangen, den bereits bestehenden Hausstaub zu entfernen. Dafür eignet sich am besten ein antistatisches oder feuchtes Tuch. Bei einem normalen Tuch wird der Staub lediglich aufgewirbelt und setzt sich danach einfach wieder wo anders ab. So macht der Einsatz eines antistatischen Staubwedels oder Tuches schon einen ersten Unterschied, ob der Staub wirklich entfernt oder in der Wohnung verteilt wird.
Das ist einmal die Grundlage. Aber wir haben noch weitere einfache Tricks, die dabei helfen, den Staub in deinem Zuhause zu minimieren.
Wie solltest du putzen, um aufgewirbelten Staub zu vermeiden?
Auch an schwer erreichbaren Stellen sammelt sich Staub an, aber mit einem einfachen Gerät, das jeder zuhause hat, kannst du dem Staub auch hier an den Kragen gehen. Unser Tipp: Halte einfach ein feuchtes Tuch hinter den Heizkörper und blase mit einem Föhn von der anderen Seite dagegen! So wird der Staub hineingeweht und bleibt darin hängen.
Kleine Staubfänger, wie beispielsweise Figuren, kannst du mit einem Pinsel reinigen.
Auch die Reihenfolge beim Putzen spielt eine Rolle. Wir empfehlen dir, zuerst den Boden zu wischen beziehungsweise zu saugen und dann erst mit dem Abstauben zu beginnen. Andersherum würde sich der aufgewirbelte Staub wieder auf den Oberflächen ablegen und du musst den ganzen Aufwand von vorne in Angriff nehmen.
Bei glatten Böden ist darauf zu achten, dass diese feucht gewaschen werden. Beim trockenen Kehren wird der Schmutz nur herumgeschoben, ohne dass er entfernt wird.
Neuen Staub vermeiden – die besten Tipps und Tricks
Hast du nun einmal den größten Teil der kleinen Partikel aus deiner Wohnung entfernt, können wir dazu übergehen, zukünftige Staubansammlungen zu minimieren. Ein paar einfache Tricks und Hausmittel reichen meist aus, um Boden, Luft und Wohnfläche von großen Mengen an Staubpartikel zu verschonen.
- Tipp 1: Achte auf die Luftfeuchtigkeit und vermeide trockene Luft! Eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass die feinen Partikel schneller zu Boden fallen. Von dort lassen sie sich leichter entfernen und werden nicht so leicht eingeatmet. Vor allem trockene Heizungsluft ist schädlich. Um Abhilfe zu schaffen, reicht es schon, eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung zu stellen oder die gewaschene Wäsche in der Wohnung aufzuhängen. Natürlich alles in Maßen, denn eine zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt die Bildung von Schimmel.
- Tipp 2: Besonders problematisch ist Feinstaub in der Luft, da dieser aufgewirbelte Staub eingeatmet werden kann. Hier können Luftreiniger Abhilfe schaffen.
- Tipp 3: Sorge für die Zufuhr von frischer Luft! Das bedeutet, dass du drei bis vier Mal täglich für ein paar Minuten die Fenster öffnen solltest. Wichtig ist, dass du sie wirklich aufmachst. Stoßlüften ist angesagt, denn gekippte Fenster vergeuden Energie und lassen nur noch mehr Staubpartikel hinein.
- Tipp 4: Elektronische Geräte ziehen den Staub an. Dagegen können Anti-Statik-Sprays helfen. So wird die Elektrostatik abgeleitet und Schmutz nicht mehr so angezogen. Auch die Gefahr wird gemindert, dass die Lüftungsschlitze verstopfen.
Beliebte Staubfänger: Pflanzen, Deko und Textil
Um staubige Luft zu vermeiden, solltest du das Problem mit den Staubfängern ernst nehmen.
So gerne du Dekorationen herumstehen hast, sie sind der reinste Staubfänger. Deswegen überlege klug, was du wirklich zur Dekorationszwecken aufstellen möchtest und was du doch lieber irgendwo verstaust.
Ebenso viel Staubpartikel sammelt ein Teppich. Er muss regelmäßig gesaugt werden, um die Staubbildung zu reduzieren.
Ebenfalls die Bettwäsche muss öfter gewaschen werden, da sich auch hier Partikel sammeln und auf anderen Flächen verteilen können. Auch wenn du es nicht für möglich hältst, aber auch ein Polster sammelt viel Staub an.
Vergiss nicht auf deine Pflanzen! Vor allem Pflanzen mit haariger Oberfläche ziehen den Feinstaub an. Deswegen ist es wichtig, dass du auch hier ab und an mal drüber wischst.
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Wenn du dich an unsere Tipps hältst, stehen die Chancen gut, dass du es neuem Staub schwer machst. Du wirst sehen, dass einfache Hausmittel und ein wenig frische Luft in einer kurzen Zeit schon einen großen Unterschied machen können.
Warum ist es wichtig, regelmäßig zu putzen?
Nicht nur der gröbste Schmutz muss beim Putzen entfernt werden, sondern auch die kleinen Partikel, die man mit freien Auge nicht sieht. Vor allem Allergiker wissen, wie lästig Staub in der Luft sein kann. In diesem Fall hat er sogar gesundheitliche Auswirkungen und beeinflusst die Lebensqualität. Daher macht es Sinn, auf Reinheit in den eigenen vier Wänden zu achten. Außerdem fühlt man sich in einer ordentlichen und aufgeräumten Umgebung gleich viel wohler.