Schnee fällt, kalter Wind weht und die Pfoten leiden. In nördlichen Breitengraden bereitet der Winter Hunden und ihren Menschen regelmäßig eine Fülle von Problemen. Streusalz und andere Enteisungsmittel sind während der gesamten Saison gefährlich für die Pfoten von Hunden und anderen Haus- und Nutztieren. Der ständige Wechsel von kühler Luft im Freien zu warmer Luft in Innenräumen kann zu trockenen, gereizten Hundepfoten führen. Es gibt einige einfache Dinge, die du in Bezug auf das leidige Thema Pfotenpflege – Hund – Winter tun kannst, um deinem vierbeinigen Freund zu helfen, mit den harten Bedingungen der kalten Jahreszeit zurechtzukommen. Ob Balsam für die Ballen, regelmäßiges Stutzen der Krallen oder Tipps zum Umgang mit Schnee und Eis – in diesem Artikel stellen wir einige wirksame Ideen vor.
Inhalt:
- Wie funktioniert Pfotenpflege? Hund, Winter und entspannte Spaziergänge bei Schnee und Eis
- Welche Nährstoffe sind gut für das Hundefell?
- Warum solltest du deinem Hund immer auf die Pfoten schauen?
- Wie solltest du im Winter deine Routen für das Gassigehen mit dem Hund anpassen?
- Wie sinnvoll sind Schuhe für Hunde?
- Warum sollten Hunde auch im Winter viel trinken?
- Wie kannst du die Sicherheit deines Hundes in dieser Wintersaison gewährleisten?
Wie funktioniert Pfotenpflege? Hund, Winter und entspannte Spaziergänge bei Schnee und Eis
Frag drei verschiedene Hundebesitzer nach ihrer Meinung zum Problembereich Pfotenpflege des Hundes im Winter und du erhältst drei verschiedene Antworten. Womit du beim Thema Pfotenschutz jedoch auf keinen Fall falsch liegen kannst, ist mit dem Einsatz eines Pfotenbalsams für den Winter. Im Idealfall nimmst du eine leicht hydroaktive, hypoallergene Emulsion. Massiere den Balsam mehrmals täglich in die Pfotenballen und die Krallen ein, wenn sie vom Streusalz und den harschen Bedingungen draußen rissig, trocken und empfindlich sind! Ein guter Winter-Pfotenbalsam für Hunde ist wasserfrei. So wird verhindert, dass sich zwischen den Zehen einer Pfote in den Haaren Eis bildet. Das Balsam sollte auch Vitamin E enthalten, es pflegt die Ballenhaut und ist ein natürliches Antioxidans.
Ein einfaches Bad mit Haferflocken kann gereizte Hundepfoten lindern. Aber bade deinen Hund nicht zu oft, da dies die natürlichen Öle entfernt und weiter zur Trockenheit beiträgt!
Die regelmäßige Pflege der Hundepfoten und besonders des umgebenden Fells mit einer weichen Bürste kann ebenfalls zur Pfotenpflege oder zum Pfotenschutz beitragen, indem die Öldrüsen angeregt werden, mehr natürliche Öle zu produzieren.
Eine Erhöhung der Raumluftfeuchtigkeit hilft, trockene, juckende Pfoten zu lindern.
Welche Nährstoffe sind gut für das Hundefell?
Eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln wird als hilfreich für die Erhaltung einer gesunden Haut und eines gesunden Fells angesehen. Füge dem Futter deines Hundes Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren hinzu! Es dauert vier bis neun Wochen, bis die Wirkung eintritt. Vitamin E kann innerlich eingenommen oder äußerlich angewendet werden. Ein Mangel an Vitamin A kann auch zu Hautproblemen beitragen. Frag deinen Tierarzt nach einer Nahrungsergänzung mit Vitamin A, wenn die anderen Optionen nicht helfen!
Warum solltest du deinem Hund immer auf die Pfoten schauen?
Nimm dir vor jedem Spaziergang einen Moment Zeit, um die Pfoten des Vierbeiners auf Risse zu untersuchen! Das Beschneiden des Fells zwischen den Zehen der Pfoten mit einer abgerundeten Schere kann dazu beitragen, die Bildung schmerzhafter Klumpen aus Eis zu verhindern. Es gibt besonderes Wachs für den Pfotenschutz, das bei Hunden verwendet wird, die Wintersportarten betreiben.
Obwohl die Pfoten von Hunden extrem dick sind, bestehen sie dennoch aus Haut. Die Ballen bilden jedoch eine wichtige Barriere gegen die Außenwelt. Risse in dieser Barriere, zum Beispiel durch Streusalz, zu häufiges Baden oder mangelnde Pfotenpflege, öffnen Problemen die Tür. Eine gute Gesundheit der Pfoten ist deshalb mehr als nur eine Frage des Komforts für deinen Hund.
Wie solltest du im Winter deine Routen für das Gassigehen mit dem Hund anpassen?
Es gibt viele Tipps, wie du Spaziergänge bei kaltem Wetter sicherer machen kannst. Ein wichtiger Tipp lautet jedoch, eine Route zu wählen, die relativ frei von den Gefahren ist, die auf Bürgersteigen und Straßen zu finden sind.
Hundeschuhe oder spezielle Produkte, die die Pfoten eines Haustiers gegen die schädliche Wirkung von Streusalz isolieren sollen, können hilfreich sein. Im Sinne des Pfotenschutzes ist es aber am besten, diese Bereiche nach Möglichkeit zu meiden. Nutze die Gelegenheit, bewaldete Gebiete zu besuchen, die reich an Sehenswürdigkeiten und Gerüchen sind und Hundepfoten viel Schutz vor Wind, Streusalz und rissigen Ballen bieten!
Wie sinnvoll sind Schuhe für Hunde?
Eine weitere großartige Präventivmaßnahme, um empfindliche Pfoten oder die empfindliche Ballen deines Hundes gesund zu bewahren und vor Kälte zu schützen, sind Hundestiefel oder Dog Boots! Elegant und praktisch bewahren solche besonderen Schuhe für Hunde die Pfoten in brutalen Wintern vor Verletzungen. Die Schuhe sind eine Art sockenähnliches Gebilde, die meist über Klettverschlüsse befestigt werden und die sich an die Zehen des Hundes anschmiegen! Gute Modelle haben eine Anti-rutsch-Sole und verursachen keine Probleme an den besonders sensiblen Stellen, wie zum Beispiel Ballen und Krallen. Viele Hunde tragen anfangs nicht gerne Schuhe. Gib deinem Vierbeiner also etwas Zeit, sich zu akklimatisieren, bevor du dich auf längere Spaziergänge begibst!
Warum sollten Hunde auch im Winter viel trinken?
Hunde trinken im Winter natürlich weniger Wasser. Schließlich empfinden sie bei kühleren Temperaturen nicht das Bedürfnis, ständig Wasser zu schöpfen, um sich kühl zu halten. Dehydrierung ist folglich ein Grund dafür, dass Hunde unter Hautproblemen leiden. Selbst eine einfache Verringerung der Wasseraufnahme kann die Haut eines Hundes in Mitleidenschaft ziehen. Die Lösung: Ermutige deinen Hund, mehr Wasser zu trinken, indem du ihm Brühe mit Hühner- oder Rindfleischgeschmack anbietest! Brühe kann auf verschiedene Arten hergestellt werden. Wenn du Rinderknochen oder Hühnerreste zur Hand hast, koche diese einfach in einem Topf mit Wasser auf. Passiere dann die Brühe, um sicherzustellen, dass gefährliche Gegenstände wie Knochen oder Knorpel entfernt wurden, bevor du die Brühe servierst! Dank des Geschmacks wird dein Hund tagsüber viel eher bereit sein, etwas zu trinken. Falls dein Hund die Brühe nicht pur trinkt, kannst du sie als besondere Belohnung über sein Futter gießen.
Wie kannst du die Sicherheit deines Hundes in dieser Wintersaison gewährleisten?
Bevor wir diesen Artikel zum Thema Pfotenpflege Hund im Winter abschließen, wollen wir noch etwas Wichtiges festhalten. Winterbedingte Probleme an Pfote oder Haut können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen werden. Wenn der Hund wunde Stellen, rissige Haut oder andere Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit kaltem Wetter hat, ist es wichtig, dass du schnell mit ihm zum Tierarzt gehst! Der Tierarzt wird dir die richtige Behandlung empfehlen, um sicherzustellen, dass sich die Hautprobleme des Hundes nicht verschlimmern oder weitere Gesundheitsprobleme verursachen. Und jetzt wünschen wir dir und deinem Vierbeiner eine sichere und schöne Wintersaison.