Wasserbett oder normales Bett? Vorteile und Tipps für besten Schlafkomfort

Inhalt:

• Die Vor- und Nachteile eines Wasserbettes
• Die Vor- und Nachteile eines Boxspringbettes
• Die Vor- und Nachteile eines normalen Bettes
• Welches Bett bei Rückenschmerzen?
• Rosshaarmatratzen: Mehr Komfort für alle Bettarten

Die Vor- und Nachteile eines Wasserbettes

Viele Menschen träumen von einem Wasserbett. Und tatsächlich hat eine Wassermatratze auch viele Vorteile:

• Das Wasser in der Wassermatratze kann beheizt werden. Dadurch hast du es im Bett immer kuschelig warm, selbst bei niedrigen Raum- und Außentemperaturen. Du kannst die passende Temperatur auf der eingebauten Heizung der Wassermatratze einstellen. Wenn du die Heizung im Sommer herunterdrehst, kühlt das Wasserbett sogar.
• Auf einer Wassermatratze liegst du ohne Druckpunkte. Das Wasserbett passt sich voll und ganz deinem Körper und deiner Wirbelsäule an. Das ist bei Rückenschmerzen oder anderen Einschränkungen sehr angenehm.
• Der Härtegrad im Wasserbett ist individuell einstellbar, und zwar über die Füllmenge. Je mehr Wasser du in die Matratze füllst, umso härter wird das Bett.
• Eine Wassermatratze schwingt nach, wenn du dich hineinlegst oder bewegst. Das finden viele Menschen sehr angenehm und beruhigend. Aber auch hier kannst du jederzeit selbst entscheiden, wie viel Bewegung du magst. Ein Wasserbett hat verschiedene Stabilisierungsstufen, sodass es mehr oder weniger stark nachschwingt.
• Was die Hygiene angeht, ist ein Wasserbett anderen Betten deutlich überlegen. Normale Matratzen saugen in der Nacht Feuchtigkeit auf und bieten Lebensraum für unzählige Milben und Mikroorganismen. Besonders für Allergiker wird das zu einem Problem. Eine Wassermatratze bildet dieses Milieu dagegen nicht.
• Die Haltbarkeit von Wasserbetten ist sehr hoch. Sie nutzen sich nicht im gleichen Maß ab wie andere Matratzen und Lattenroste.

Allerdings hat ein Wasserbett natürlich auch einige Nachteile, die du bedenken solltest:

• Wasserbetten sind in der Anschaffung deutlich teurer als ein einfaches Bettgestell mit Lattenrost und Matratze. Auch im laufenden Betrieb entstehen Kosten durch die Heizung und gelegentlichen Wasseraustausch. Du solltest mit 50 bis 100 Euro im Jahr rechnen.
• Der Stromverbrauch ist natürlich auch ein Gegenargument für alle, die möglichst nachhaltig und energiesparend leben wollen.
• Ein Wasserbett ist sehr schwer. Mit Füllung kommt es leicht auf mehrere Hundert Kilo. In einem Neubau ist das normalerweise kein Problem. Wenn du aber in einem alten Haus wohnst, solltest du sicherheitshalber einen Statiker befragen, bevor du ein Wasserbett aufstellst.
• Eine Wassermatratze braucht regelmäßige Pflege und Wartung, damit das Bett lange hält.
• Wenn sich dein Partner im Bett bewegt, gerät die Wassermatratze leicht in Schwingung. Das kann den Schlaf stören. Wenn du auf Bewegung empfindlich reagierst, solltet ihr ein Dual-Wasserbett mit zwei separaten Wasserkernen kaufen. Dann können auch Härte und Stabilisierung individuell eingestellt werden.
• Auch wenn es nicht so leicht passiert: Ein Wasserbett kann Schaden nehmen, der dann sehr schnell repariert werden muss. Normalerweise fließt das Wasser in eine Auffangschale unter der Wassermatratze. Aber im schlimmsten Fall kann es auch zu Wasserschäden in deiner Wohnung kommen.
• Wenn du körperlich eingeschränkt bist, kann das Aufstehen aus dem Wasserbett schwierig für dich sein.

Die Vor- und Nachteile eines Boxspringbettes

Boxspringbetten sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Auch sie haben eine ganze Reihe von Vorteilen:

1. Boxspringbetten sind höher als gewöhnliche Betten. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg leichter. Ein Boxspringbett ist deshalb für ältere oder körperlich eingeschränkte Personen eine gute Alternative.
2. Ein Boxspringbett hat verschiedene Schichten, die gemeinsam die Matratze bilden. Die unteren Schichten sind härter und stabilisieren den Rücken. Die oberen sind weicher. Dadurch empfinden viele Menschen Boxspringbetten als besonders bequem und komfortabel.
3. Die Haltbarkeit eines Boxspringbettes ist üblicherweise hoch.
4. Auch die Optik ist ein wichtiges Argument: Boxspringbetten sind in der Regel sehr stilvoll und elegant. Sie werden deshalb zum echten Schmuckstück im Schlafzimmer.

Diese Nachteile solltest du aber bedenken:

1. Im Vergleich zu einem normalen Bett mit Matratze sind Boxspringbetten ein ganzes Stück teurer in der Anschaffung.
2. Ein Boxspringbett ist in der Regel schwer und unhandlich. Für die Bausubstanz ist das zwar kein Problem, aber es ist schwierig, das Bett später noch einmal zu bewegen und zu transportieren.
3. Dein Bett muss regelmäßig gelüftet und gereinigt werden. Zwischen den einzelnen Schichten der Matratze können sich nämlich Staub, Schmutz und Feuchtigkeit sammeln. Im schlimmsten Fall kann so Schimmel entstehen. Das solltest du unbedingt vermeiden.

Die Vor- und Nachteile eines normalen Bettes

Das spricht für ein normales Bett mit Lattenrost und Matratze:

1. Es gibt normale Betten in ganz unterschiedlichen Größen, Materialien und Ausführungen. Dadurch findest du für jedes Schlafzimmer und alle Bedürfnisse ein passendes Bett.
2. Auch bei den Lattenrosten und Matratzen gibt es eine sehr große Auswahl. Mit der passenden Beratung findest du sicher die richtige Ausstattung für dich, auch bei Problemen mit dem Rücken oder bei anderen Einschränkungen.
3. Gewöhnliche Betten sind vergleichsweise günstig und müssen nicht so aufwendig gewartet werden wie Boxspring- oder Wasserbetten.

Allerdings bieten sie nicht immer den gleichen Schlafkomfort wie eine Wassermatratze oder ein Boxspringbett.

Welches Bett bei Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Manchmal handelt es sich um Verspannungen in den Schultern, im Nacken oder im Rücken. Es können aber auch andere Gründe für die Schmerzen verantwortlich sein, zum Beispiel Schäden an der Wirbelsäule. Deshalb ist es nicht so einfach zu sagen, welches Bett für Menschen mit Rückenschmerzen geeignet ist. Wenn du unter Rückenschmerzen leidest, solltest du dich in jedem Fall gut beraten lassen.

• Sprich mit deinem Arzt oder mit einem Physiotherapeuten darüber, welche Eigenschaften dein Bett haben sollte, um den Rücken gut zu entlasten!
• Probiere unterschiedliche Varianten aus und teste, was die am besten gefällt!
• Lass dich in Fachläden beraten und bitte darum, dass dir die Vor- und Nachteile der einzelnen Betten genau erklärt werden!
• Nicht nur die Matratze und der Lattenrost spielen bei Rückenschmerzen eine Rolle, sondern auch das Kissen. Es sollte gut zu dir und deinen Schlafgewohnheiten passen, damit Rücken und Schultern nicht zu sehr belastet werden.