Gerade in den Monaten des Lockdowns haben wir sehr viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht. Für diejenigen, die sich in ihrem Zuhause nicht zu 100 Prozent wohlfühlen, war diese Zeit wohl besonders schwer. Oft liegt es aber an Kleinigkeiten, warum das Gefühl von Geborgenheit und Entspannung nicht aufkommt. Wir verraten, welche Rolle Energie dabei spielt und wie energetisches Wohnen für mehr Wohlbefinden sorgen kann.
Energetisch wohnen – was bedeutet das?
Energie spielt in allen Aspekten unseres Lebens eine große Rolle. Das Thema Wohnen ist hierbei keine Ausnahme. Wie überall fließt auch in unserem Wohnraum ständig Energie. Diese Energie können wir mit der richtigen Ausrichtung und den richtigen Möbeln in einem stetigen Fluss halten. Wir können sie aber auch blockieren. Passiert das, so wird unsere Wohnung für uns nicht zu einer Oase der wohligen Entspannung, sondern schafft Unwohlsein, Nervosität und wir verbringen unsere Freizeit lieber wo anders. Da sollte man unbedingt dagegen arbeiten, denn immerhin sollte unsere Wohnung ja der Ort sein, wo wir unsere Kräfte wieder auftanken und unsere Freizeit genießen können.
Woher kommt die Energie?
Die ganze Welt ist voller Ströme aus Energie. Wir müssen lernen, diese zu unserem Vorteil zu nutzen, ansonsten steht sie uns im Weg. Die Energie strömt durch Fenster und Türen auch in unsere Wohnung. Damit der Energiefluss auch aufrecht erhalten bleibt, ist es laut der Expertin Stefanie Menzel wichtig, die Wohnung und die Möbel dementsprechend auszurichten.
Damit die Energie richtig fließt, sollte die Raumrichtung immer rechtsdrehend sein, denn linksdrehende Energie vermittelt uns ein schlechtes Gefühl. Auch gesundheitlich kann sich dies mit Kraft- und Energielosigkeit auswirken.
Die Hauptwände sollten an der Nord-Süd-Achse ausgerichtet und parallel sein. Ist das nicht der Fall, so kommt die Energie nicht zu Ruhe. Natürlich kannst du die Wände deiner Wohnung nicht eigenhändig umbauen, aber wer sich ein bisschen ausführlicher mit dem Thema beschäftigt, wird sehen, dass mit der richtigen Ausrichtung der Möbel einiges korrigiert werden kann.
Worauf ist bei der Einrichtung zu achten?
Jede Wohnung bekommt von den Bewohnern eine Seele verliehen und hat einen Herzpunkt. Dieser Herzpunkt wird durch das Ausmessen der Wohnung definiert, indem von jeder Ecke eine Linie in die diagonale Ecke gezogen wird. Wo sich die Linien treffen, befindet sich der Herzpunkt. Dieser Punkt sollte immer frei sein, damit er sich wie wir selbst auch entwickeln kann. Wenn der Herzpunkt eingeschränkt wird, können sich oft Pflanzen nicht entwickeln, Schimmel sich leichter in der Wohnung ausbreiten und manchmal ist ein unangenehmer Geruch wahrzunehmen.
In welcher Farbe soll ich meinen Wohnraum gestalten?
Nicht nur die Ausrichtung der Wohnung und der Möbel hat eine Wirkung, sondern natürlich auch die Farbe, in der wir uns einrichten. Beige beispielsweise ist eine Farbe, die das Gefühl von Ankommen und geerdet sein vermittelt und eignet sich daher gut für Wohnräume. Blau wirkt eher kühl und grün entspannend. Natürlich kommt es dabei auch immer auf die genaue Farbintensität an.
Wenn du also das Gefühl hast, dass du in deiner Wohnung nicht optimal zur Ruhe kommst, versuche es einmal mit ein wenig anderen Farben oder mit dem Umstellen der Möbel. Oft sind diese Schritte bereits ausreichend und du musst gar kein Geld für neue Möbel ausgeben. Und beginn damit am besten gleich, weil Wohnen war nie wichtiger als jetzt.