Eine Massageliege sollte den Patienten eine bequeme Liegefläche während der Behandlung bieten und den Therapeuten die Arbeit so einfach wie möglich machen. Zusätzlich sollte sie leicht zu reinigen und einfach zu bedienen sein. Es ist auch schön, wenn die Liege zum Gesamtauftritt des Behandlungszimmers passt. Schließlich ist sie ja das wichtigste Möbel in jeder Massagepraxis. Worauf Du beim Kauf einer Massageliege achten solltest, erfährst Du hier.
Worauf achten bei Massageliegen vor dem Kauf?
Eine Massageliege wird nicht jeden Tag gekauft und muss einiges an Belastung aushalten. Sie sollte Klienten das Liegen so bequem wie möglich machen, so dass sie nicht von unbequemen Druckstellen, unnatürlichen Liegepositionen oder unangenehmen Gerüchen von der Behandlung abgelenkt werden. Den Therapeuten sollte eine ideale Liege eine ergonomisch korrekte Arbeitshaltung ermöglichen. Es ist praktisch, wenn das Verstellen der Höhe rasch geht. Über folgende Punkte solltest Du Dir vor dem Kauf Gedanken machen:
- Funktionalität (brauche ich zusätzliche Features oder reicht ein Einsteigermodell?)
- Stabilität
- Qualität, Material (Holz oder Metall?) und der tägliche Pflegeaufwand
- Design
Eine gründliche Recherche vor der Anschaffung macht sich daher bezahlt.
Eine Frage des Materials – bequem liegen, bequem arbeiten
Damit die Klienten auf einer Massageliege bequem liegen können, ist eine Dicke der Auflage von 6 Zentimetern ideal. Bei Transportliegen kann die Dicke der Auflage auch nur 4 Zentimeter haben. Wichtig ist auch die Dichte des Matratzenschaums. Er sorgt für Stabilität und Stütze. Je dichter der Schaum, desto weniger schnell wird die Liege abgenutzt. Kunstleder lässt sich gut reinigen und fühlt sich trotzdem gut auf der Haut an. Hier ist die Qualität aber sehr wichtig: Billiges PU-Leder kann schlecht riechen oder sehr schnell brüchig werden. Die Stabilität einer Liege wird im Belastungsgewicht angegeben. Da beim Massieren Bewegungen auf der Liege stattfinden, ist das dynamische Belastungsgewicht beim Kauf wichtig. Es sollte bei 150 Kilogramm liegen.
Individuelle Anpassungen – kleine Griffe, große Wirkung
Welche Arbeitshöhe ein Behandlungstisch braucht, hängt von der Körpergröße der Therapeuten ab. Teilen sich aber mehrere Therapeuten einen Behandlungsraum, muss der Tisch vor der Arbeit neu adjustiert werden. Auch kann es sein, dass bestimmte Behandlungsgriffe oder Techniken eine andere Körperposition des Masseurs oder Therapeuten brauchen. Mobile Liegen lassen sich oft nur mit der Hand verstellen, stationäre werden hydraulisch oder elektrisch bedient. Das Verstellen der Höhe sollte leicht gehen und auch die Steuerung sollte intuitiv und einfach zu bedienen sein. Bei den Zonen oder Sektionen einer Massageliege sind die einzelnen Polsterflächen gemeint. Nicht alle davon lassen sich in der Höhe oder Position verstellen. Vor dem Kauf, solltest Du genau wissen, welche Anforderungen Du an Deine Liege hast. Multifunktionelle Liegen eignen sich durch die vielfältigen Verstellmöglichkeiten nicht nur für Massagen, sondern zum Beispiel auch für Kosmetikbehandlungen.
Wohin mit Kopf und Armen?
Massageliegen haben im Kopfteil eine Aussparung für das Gesicht. So liegt der Klient in Bauchlage ganz natürlich, kann die Muskeln im Nacken- und Rücken lockern und trotzdem normal atmen. Ein angenehmes Zusatzfeature ist ein zusätzliches Armteil, auf das die Arme ganz entspannt, ohne Verdrehung oder Belastung, abgelegt werden können. Manche Liegen verfügen über ein ansteckbares Armteil, das ebenfalls höhenverstellbar ist.