Mitesser sind unschön und können einen sogar ungepflegt wirken lassen. Manchmal verursachen sie auch Schmerzen. Wer von solchen Unreinheiten betroffen ist, fühlt sich davon häufig belastet. Viele Menschen sind deshalb immer auf der Suche nach neuen Methoden, um ihre Mitesser endlich loszuwerden. In den letzten Jahren hat sich ein neues Beauty-Tool auf dem Markt etabliert, das verspricht, dieses Problem zu lösen: der Porensauger. Diese Geräte verwenden Saug- oder Vakuumtechnologie, um Schmutz und Talg aus den Poren zu entfernen. Dadurch soll das Hautbild verbessert werden. Doch wie effektiv sind Porensauger wirklich? Und gibt es auch Risiken und Nachteile bei ihrer Verwendung? In diesem Artikel schauen wir uns die verschiedenen Aspekte dieser beliebten Beauty-Tools genauer an.
Inhalt:
Porensauger sind kleine Geräte für den Hausgebrauch. Die meisten Modelle arbeiten mit Unterdruck und wirken auf diese Weise wie ein kleiner Staubsauger. Durch das Absaugen sollen sie Mitesser aus den Poren entfernen und so das Hautbild verbessern.
Die meisten Geräte haben eine Timer-Funktion und schalten sich nach einigen Minuten von selbst ab. Manche haben Zusatzfunktionen. Sie arbeiten zum Beispiel mit Kälte und Wärme, mit Lichttherapie oder einem zusätzlichen Peelingeffekt. Im Zentrum der Funktionen steht aber immer die Saugwirkung des Porenreinigers.
Porenreiniger können tatsächlich eine gute Wirkung gegen Mitesser entfalten. Es kann beeindruckend sein, wie viel Talg und Schmutz sie aus der Haut entfernen. Gerade bei sehr fettiger und unreiner Haut können die Ergebnisse recht gut ausfallen. Manche bezeichnen sie sogar als Geheimwaffe gegen Mitesser und Pickel. Die dunklen Ablagerungen auf den Mitessern verschwinden sehr schnell, sodass sich das Hautbild in kurzer Zeit verbessern kann.
Klar ist: Das Saugen mit dem Porenreiniger ist in vielen Fällen deutlich besser, als die Pickel auszudrücken. Gerade Mitesser verschwinden durch das Drücken nur selten, sondern entzünden sich leicht. Im schlimmsten Fall kann es zu Narben, Entzündungen und sogar Thrombosen kommen, wenn du versuchst, Pickel auszudrücken. Wenn es dir schwerfällt, die Finger von den Unreinheiten zu lassen, kann ein Porensauger eine gute Alternative sein. Viele Anwenderinnen und Anwender berichten, dass ihr Hautbild sich durch die Nutzung eines Porenreinigers deutlich verbessert.
Allerdings haben Porensauger auch Risiken:
Mitesserentferner mit Saugfunktion sind nicht ganz risikofrei und können der Haut unter Umständen schaden:
Wenn du empfindliche Haut, Akne, Rosazea oder andere Hautprobleme hast, ist der Porensauger wahrscheinlich keine gute Idee. Du solltest dir bei solchen Hautzuständen in jedem Fall vor der Anwendung ärztlichen Rat einholen. Lass dich beraten, ob ein solches Gerät für dich geeignet ist und was du beachten solltest!
Besonders geeignet ist ein Mitesserentferner für relativ unempfindliche Haut. Vor allem Menschen mit fettiger und unreiner Haut können davon profitieren, wenn der Talg aus den Poren entfernt wird.
Wenn du einen Porensauger ausprobieren möchtest, helfen dir diese Tipps:
Falls du schon einmal ein Video mit der Anwendung eines Porensaugers gesehen hast, weiß du: Das ist eine etwas unappetitliche Angelegenheit. Wichtig ist deshalb: Nachdem du Talg, Schmutz und Unreinheiten entfernt hast, musst du deinen Mitesserentferner gründlich reinigen.
Wie das genau funktioniert, steht in der Gebrauchsanweisung deines Geräts. Die meisten Porenreiniger kann man unter fließendem Wasser abspülen. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, mit einem Wattestäbchen an der engen Spitze des Geräts nachzuhelfen. Anschließend solltest du den Mitesserentferner gründlich desinfizieren.
Auch direkt vor dem Gebrauch ist eine Desinfektion sinnvoll. Schließlich lag das Gerät nun einige Tage herum und kann Staub oder Spritzwasser abbekommen haben. Damit deine Haut weniger gereizt reagiert, solltest du die Reinigung und Desinfektion deines Porensaugers wirklich ernst nehmen.
Wenn du einen Mitesserentferner kaufen möchtest, solltest du auf verschiedene Faktoren achten, nicht nur auf den Preis:
Wenn du zu Pickeln und Mitessern neigst, solltest du die Haut im Gesicht zweimal täglich gründlich reinigen. Der Porenreiniger kann diesen wichtigen Pflegeschritt nicht ersetzen, sondern höchstens ergänzen. Damit Unreinheiten nicht entstehen und schnell abheilen, ist die Hautreinigung ganz entscheidend. Nutze Produkte, die speziell für unreine und fettige Haut geeignet sind! Unter Umständen kann sogar eine doppelte Reinigung mit zwei verschiedenen Produkten sinnvoll sein.
Auch Peelings können helfen, die Poren zu reinigen. Wenn du Unreinheiten hast, solltest du allerdings keine Peelings mit Schleifkörpern verwenden. Besser geeignet sind leichte Peelings mit Fruchtsäure, Salicylsäure oder ähnlichen Inhaltsstoffen.
Bevor du den Mitesserentferner benutzt, solltest du dein Gesicht ebenfalls gründlich reinigen. Entferne das Make-up mit einem geeigneten Remover und reinige das Gesicht mit deinen gewohnten Produkten! Anschließend öffnest du mit einem Dampfbad oder einem warmen feuchten Handtuch die Poren der Haut. Erst dann solltest du den Porenreiniger benutzen.
Ein Mitesserentferner ersetzt also keinesfalls die notwendige Reinigung. Er kann höchstens eine Ergänzung für deine Pflegeroutine sein.
Nicht nur Porenreiniger können Unreinheiten bekämpfen. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, gegen Pickel und Mitesser vorzugehen:
Elektrische Porenreiniger können Mitesser entfernen und eine spannende Ergänzung zu deiner Pflegeroutine sein. Sie sind aber nicht für jede Person geeignet. Wenn du empfindliche Haut oder Hauterkrankungen hast, solltest du einen Porensauger nicht benutzen. Generell kann die Haut gereizt reagieren, wenn du mit dem Sauger Mitesser entfernen willst. Taste dich deshalb langsam an die Nutzung heran und schau, wie deine Haut damit zurechtkommt!