Bilder von der verunstalteten Linda Evangelista gingen durch die Medien. Viele Menschen haben deshalb Angst vor Schönheits-OPs. In Österreich und Deutschland ist die plastische Chirurgie aber wesentlich besser als ihr Ruf. Realistische Körperbilder und ein vertrauensvolles Beratungsgespräch, wie es etwa die plastische und ästhetische Chirurgin Dr. Susanne Aschauer in Oberösterreich bietet, bilden die Basis für eine gelungene Behandlung und eine Operation mit minimalstem Risiko.
Gefahrloser Trend Schönheitsoperationen? Risiken abwägen und Freude erfahren
Schönheitsoperationen erleben nicht zuletzt durch die sozialen Medien ein neues Hoch. Dabei zählen die USA und Brasilien weltweit zu den Spitzenreitern bei Schönheitsoperationen. Mit etwa 85 Prozent liegen Frauen deutlich öfter auf dem Operationstisch als Männer.
Zu den beliebtesten Schönheitsoperationen zählen die Lidstraffung, gefolgt von der Brustvergrößerung, der Fettabsaugung und der Lippenkorrektur. Bei Männern liegt die Nasenkorrektur auf Platz eins der Eingriffe. Danach kommen Lidstraffung, Fettabsaugung und Bauchdeckenstraffung. Dass bei solchen Eingriffen auch immer wieder medizinische oder andere Komplikationen auftreten können, ist klar. Allerdings überwiegen für die vielen gelungenen Fälle die Vorteile gegenüber möglichen Nachteilen ganz klar.
"Laut Studien führen Schönheitsoperationen zu mehr Lebensfreude, Zufriedenheit und einem erhöhten Selbstwert", weiß auch Dr. Susanne Aschauer, plastische und ästhetische Chirurgin mit Praxis in Bad Schallerbach in Oberösterreich. "Für jene Patienten, die ihr eigenes Körperbild mit dem eigenen Selbstbild in Einklang bringen möchten und nicht einem gesellschaftlichen Schönheitsideal nacheifern, kann ein Eingriff von Vorteil sein", erklärt Dr. Aschauer.
Was definiert eine Schönheitsoperation?
Als Schönheitsoperation werden alle Operationen bezeichnet, die aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden und in den meisten Fällen keine medizinische Notwendigkeit besitzen. Die Gründe für einen Eingriff sind so vielfältig wie die Patienten selbst. Viele Menschen fühlen sich zu dick oder sind in Bezug auf einzelne Körperteile unsicher. In der plastischen Chirurgie geht es nicht darum, einen neuen Menschen zu kreieren, sondern Nachteile und Problemzonen, unter denen der Patient leidet, zu beseitigen und Stärken zu betonen.
Jünger und frischer aussehen, ein gesteigertes Selbstwertgefühl und sich in seiner Haut so richtig wohlzufühlen – diese Vorteile erwarten sich die meisten Menschen von einer solchen Behandlung. Wer keine überzogenen Vorstellungen vom Ergebnis hat und nur seinem eigenen und persönlichen Schönheitsideal entsprechen möchte, wird sich nach einer Behandlung auch tatsächlich schöner und selbstbewusster fühlen. Dabei sollten die Nachteile und Risiken, vor allem im medizinischen Bereich, in einem ersten Beratungsgespräch immer bereits angesprochen werden.
Welche Schönheitsoperationen gibt es?
Zu den beliebtesten Eingriffen in Österreich und Deutschland gehören folgende Schönheitsoperationen:
- Brustvergrößerung: mittels Eigenfett oder Implantaten
- Lidstraffung: Ober- oder Unterlidstraffung oder die Kombination aus beiden
- Fettabsaugung: Bauch, Oberschenkel oder Oberarme gehören zu den "Klassikern"
- Facelift: Gesichtsstraffung für ein jüngeres Aussehen
- Bauchdeckenstraffung: bei starker Gewichtsabnahme oder nach einer Schwangerschaft
- Bruststraffung: wird ebenfalls oft nach starker Gewichtsabnahme oder Schwangerschaft durchgeführt
- Lippenunterspritzung: vollere Lippen für ein schönes Lächeln
- Nasenkorrektur: für eine harmonischere Proportionierung des Gesichts
- Schamlippenkorrektur: für eine "jugendliche" Vagina
Wie hoch ist das Risiko bei Schönheitsoperationen?
Schönheitsoperationen sind besser als ihr Ruf. In den Medien wird immer nur von missglückten Eingriffen berichtet. "Die zahlreichen Operationen, die von Experten hervorragend durchgeführt werden, von denen wird natürlich nicht berichtet", so Dr. Aschauer. Die Eingriffe sind vom Risiko her vergleichbar mit der Flugbranche. Millionen Flugzeuge fliegen ohne Komplikationen täglich an ihren Bestimmungsort. Wenn aber ein Flugzeug Probleme hat oder gar abstürzt, löst das einen medialen Hype aus. "Mit einem ähnlichen Risiko sind Schönheitsoperationen behaftet, wenn sie von erfahrenen Ärzten der plastischen Chirurgie durchgeführt werden", weiß Dr. Susanne Aschauer.
Risiken werden immer bereits im Vorfeld besprochen. Risiken können einerseits Komplikationen sein, die während der Operation auftreten, sie können aber auch durch überzogene Erwartungen der Patienten an den Chirurgen entstehen. "Gut durchgeführte Operationen in guten Settings mit dem richtigen Arzt sind nahezu ohne Risiko", erklärt Dr. Susanne Aschauer. Das Um und Auf für sie ist die Zufriedenheit der Patienten. Das hängt davon ab, dass im Beratungsgespräch bereits realistische Ziele gesteckt werden", so Dr. Aschauer. "Patienten mit minimalen Mängeln, die sich etwa eine Verbesserung der Partnerschaft oder Ähnliches von einer Operation erhoffen, werden daraus keinen Nutzen ziehen", weiß Dr. Aschauer aus Erfahrung.
Vor dem Entschluss für eine Operation ist es günstig, sich ausschließlich an einen Experten auf dem Gebiet zu wenden. "Manches Mal ist es sogar gut, sich die Meinung mehrerer Ärzte einzuholen", so Dr. Aschauer. Es ist wichtig, dass sich der Arzt Zeit nimmt und die Operation mit dem Patienten durchbespricht. Wichtig ist, dass der Arzt beim Patienten keine überzogenen Erwartungen schürt, sondern realistisch das Ergebnis bespricht. Außerdem sollte der Arzt niemals medizinisch zweifelhafte Eingriffe vornehmen. "Im Vorgespräch sind Sympathie und Vertrauen für den Patienten entscheidend", so Dr. Aschauer.
Schönheitsoperationen – Eingriffe mit Suchtpotenzial?
Dr. Susanne Aschauer betont außerdem, dass sie persönlich bei jedem Eingriff und jeder Operation so herangeht, als wäre es die erste. "Jeder Patient ist einzigartig und keine Operation ist gleich", so Dr. Aschauer, die den Beruf einfach lebt und liebt. Für sie sind das Vorgespräch und die Beratung wichtig, um ein gemeinsames realistisches Ziel der Behandlung zu finden. Denn die plastische Chirurgie bietet in der Hinsicht unzählige Möglichkeiten. Ein natürliches Aussehen für den Patienten oder die Patientin ist Dr. Aschauer wichtig.
Die landläufige Meinung, dass solche Eingriffe süchtig machen, kann Dr. Aschauer nicht teilen. "Es kommt ganz selten vor, dass Frauen oder Männer ein solches verzerrtes Selbstbild haben, dass sie sich äußere Makel einbilden, die gar nicht vorhanden sind." Das gesunde Menschenbild ist hier ein recht guter Regulator für solche Eingriffe.